Trotz kleiner Fortschritte reicht der weltweite Klimaschutz den Vereinten Nationen zufolge nicht aus, um die Erderwärmung entscheidend zu bremsen. Viele Länder haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht.
Die Erde steuert den Vereinten Nationen zufolge mit der aktuellen weltweiten Klimapolitik bis zum Ende des Jahrhunderts auf 2,8 Grad Erwärmung gegenüber der vorindustriellen Zeit zu. Sehr wahrscheinlich werde das international vereinbarte 1,5-Grad-Ziel schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts überschritten, teilte das UN-Umweltprogramm (UNEP) mit Sitz in Nairobi mit.
Die Weltgemeinschaft will die Erderwärmung eigentlich bei 1,5 Grad begrenzen, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels abzuwenden.
Gegenüber den im vergangenen Jahr prognostizierten 3,1 Grad fällt die Berechnung im diesjährigen UN-Bericht etwas besser aus. Geht man davon aus, dass die Staaten alles umsetzen, was sie sich in ihren nationalen Klimaschutzplänen vorgenommen haben, wäre der Berechnung zufolge bis Ende des Jahrhunderts mit 2,3 bis 2,5 Grad Erwärmung zu rechnen. Im vergangenen Jahr lag diese Prognose noch bei 2,6 bis 2,8 Grad.
Allerdings seien für 0,1 Grad der Verbesserung methodische Änderungen verantwortlich, erklärt die UNEP. Der Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen werde mit 0,1 Grad negativ ins Gewicht fallen.

18.09.2025, Spanien, Escorca: Blick auf das Wasserreservoir Gorg Blau im Tramuntana-Gebirge. Die Wasserreserven in den Stauseen, die Palma versorgen, sind derzeit niedrig. Foto: Clara Margais/dpa
– „Fortschritte bei weitem nicht schnell genug“: „Das ist ein Fortschritt – aber bei weitem nicht genug“, kritisiert UN-Generalsekretär António Guterres. Mit den derzeitigen Plänen stünden die Zeichen immer noch auf „Klimakollaps“.
Um die 1,5 Grad noch einzuhalten, müssten die Emissionen in den nächsten zehn Jahren verglichen mit 2019 um 55 Prozent verringert werden – um zumindest unter zwei Grad zu bleiben um 35 Prozent. Tatsächlich würde die vollständige Umsetzung aller für 2035 angekündigten nationalen Klimapläne nur eine Verringerung von rund 15 Prozent bewirken. Und selbst diese Zahl steht mit dem US-Rückzug unter Vorbehalt.
– 1,5 Grad fast sicher überschritten: Das bislang heißeste Jahr 2024 hat die Marke von 1,5 Grad bereits gerissen – offiziell verfehlt gilt das Ziel erst im mehrjährigen Durchschnitt. Die Vereinten Nationen sehen die Überschreitung jedoch als kaum noch vermeidbar an. „Entschiedene, zeitnahe Verringerungen der Emissionen kann den Beginn der Überschreitung verzögern, aber nicht vollständig verhindern“, schreiben die Autoren. „Die große Aufgabe, die vor uns liegt, besteht darin, dieses Überschreiten vorübergehend und minimal zu halten“, sodass eine Rückkehr auf 1,5 Grad im Bereich des Möglichen bleibe.
Guterres warnt: „Jede Phase, in der die Ziele überschritten werden, wird unweigerlich dramatische Folgen haben – mit dem Verlust von Menschenleben, entwurzelten Gemeinden und Rückschritten in der Entwicklung.“
Doch es gibt auch einen Lichtblick: Seit dem Beginn des Pariser Klimaabkommens vor zehn Jahren hat sich die jährliche Erwärmungsprognose verringert, damals ging man von 3 bis 3,5 Grad aus.
– Technologie ist da, nötig wäre politischer Wille: Die Technologien, mit denen sich die Emissionen rapide verringern ließen, seien verfügbar, betonen die Autoren. «Die Entwicklung von Wind- und Solarenergie boomt, wodurch die Kosten sinken. Das bedeutet, dass die internationale Gemeinschaft ihre Klimaschutzmaßnahmen beschleunigen kann – wenn sie sich dazu entschließt.»
Besonders in der Pflicht sehen die UN die wirtschaftsstarken Länder der G20: Diese Staaten, die für den Großteil der Emissionen verantwortlich sind, seien nicht auf dem Weg, ihre Ziele für 2030 zu erreichen. Stattdessen seien ihre Emissionen 2024 um 0,7 Prozent gestiegen.
– Lebensgrundlagen in Gefahr: Wegen der Erderwärmung gibt es in vielen Regionen häufiger und öfter extremes Wetter, also Hitzewellen und Dürren, Stürme und Überflutungen. Dies kann ganze Regionen unbewohnbar machen, Ernten zerstören und damit Hungerkrisen verschärfen. Außerdem steigt der Meeresspiegel, was Küstenregionen und kleine Inselstaaten bedroht. Je stärker die Erwärmung, desto extremer die Folgen – zudem steigt das Risiko für das Überschreiten von unumkehrbaren Kipppunkten mit unabsehbaren Folgen. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:


Da helfen nur neue Steuern…
…oder Omas gegen rechts 😁
Die EU produziert 6 Prozent aller Treibhausgase. Hat also keinen Einfluss. Sollte sich besser um andere Probleme kümmern.
…. Und täglich grüßt das Murmeltier….
Das Geschäftsmodell „Erderhitzung“ hat seinen Zenit überschritten und die Ratten (Bill Gates… u.a.) verlassen das sinkende Schiff. Nochmals reisen 50.000 Klimatouristen zum alljährlichen Klimakonzil, diesmal in Brasilien, aber der CO2 Ablasshandel ist ins Stocken geraten. Dereinst nagelte Luther seine 95 Thesen an die Kirchentüre, heute verkündet Trump „the green deal is finish“ und beendet damit den CO2 Ablasshandel. Ein Ablasshandel der immerhin ca. 100 Mrd € per anno domini an „Klimasteuern“ generiert, eine gewaltige Summe die eine große Zahl von Parasiten ernährt welche natürlich jetzt alles versuchen nicht aus dem Speck vertrieben zu werden durch den sie sich seit 25 Jahren fressen. Der grösste „Klimasünder“, China, hat dem Zirkus eh seit Beginn er belustigt zugeschaut und seine wirtschaftlichen Vorteile daraus gezogen; grösster CO2 Emittent, grösste Exportnation und nebenbei, auf dem Klimakonzil als „Entwicklungsland“ geführt welches ausser wachsweichen Absichtserklärungen zu keinerlei Maßnahmen verpflichtet ist. Es ist letztlich die grün versiffte EU die in ihrem Klimawahn ihre eigenen industrielle Basis zerstört und als letzte auf der Klimakonferenz auflaufen um Geld zu verteilen das sie gar nicht mehr hat. Höchste Zeit dass dieser Klimairrsinn aufhört bevor wir in Europa von den asiatischen Volkswirtschaften untergepflügt werden.
@Dax, auf den Punkt gebracht. Besonders die Passage mit den Parasiten und dem Speck. 😂 👍
Oh mein Gott! Wir werden alle sterben? 🥱🥱🥱
Jemand müsste den UN-Granden erklären, dass Klima gestern war. Greta hat auf Pali umgesattelt und sogar der Menschenfreund B. Gates stufft den Klimawandel auf zweitrangig zurück. WEF hat in Rüstung investiert und sogar unsere heimischen Landwirtschaft sattelt, nördlich des Venns, auf Weinbau um.
…schon heute abend bei Vollmond die Chemtrails geschaut, nööö… aber was soll´s, wir bezahlen ja schliesslich für unsere eigene Vernichtung…
Ihr werdet alle sterben, soviel ist schon mal sicher. Den restlichen Mist versucht man krampfhaft am Leben zu erhalten, auch wenn die Jünger immer weniger werden