In diesen Tagen ist auf Einladung von Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) eine Delegation der Autonomen Provinz Bozen in Eupen zu Gast. Anwesend sind der Landesrat für Deutsche Bildung, Kultur und Integration, Philipp Achammer (Südtiroler Volkspartei SVP), und mehrere Bildungsverantwortliche Südtirols.
Ziel der zweieinhalbtägige Arbeitsreise ist es, an die gute und langjährige Zusammenarbeit anzuknüpfen und mögliche zukünftige Kooperationsfelder mit der DG zu sondieren.
Seit 20 Jahren pflegen das Land Südtirol und die DG aufgrund ihrer vergleichbaren Ausgangslage Kontakte im Bildungsbereich. So wie die DG gilt auch Südtirol als Minderheitengebiet am Rande des deutschsprachigen Raumes und verfügt über eine weitgehende Autonomie.
Nachdem die Südtiroler Bildungsverantwortlichen am Dienstagabend in Eupen empfangen wurden, stand am zweiten Tag des Arbeitstreffens ein Austausch zu den jeweiligen bildungspolitischen Schwerpunkten auf der Tagesordnung.
„Hierbei zeigte sich, dass die Herausforderungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung ähnlich gelagert sind und eine vertiefte Zusammenarbeit sowohl für die Autonome Provinz Bozen als auch für die DG nur von Vorteil sein kann“, schlussfolgerte Bildungsminister Harald Mollers.
Bei einem Arbeitsgespräch mit dem Ministerpräsidenten Oliver Paasch und dem anschließenden Eintrag ins Goldene Buch erklärten sich sowohl Landesrat Achammer als auch die beiden Vertreter der DG-Regierung dazu bereit, Informationen, Werkzeuge und Arbeitsmodelle im Bildungsbereich auszutauschen und zusammenzuarbeiten.
Am letzten Tag des Arbeitsbesuchs teilten sich die Gäste aus Südtirol in zwei Gruppen auf. RSI-Direktorin Brigitte Kocks gewährte einer Gruppe einen Einblick in die beruflich-technische Ausbildung in der DG und lud zu einem Schulrundgang ein. Zum anderen stellte Marcel Strougmayer, Leiter der Grundschule des César-Franck-Athenäums in Kelmis, am Beispiel des bilingualen Kindergartens seiner Schule die Förderung der Mehrsprachigkeit in der DG vor.
Im Herbst werden sicher dann in Bozen Orden verliehen werden.Ein Glück das wir die Südtiroler noch haben,obschon da gibt es sicher keine Minister so wie hier!?Komisch?Da gibt es nur Räte?Aber da unten die Buben und Madels halten wohl noch an einer Provinz fest,also Bodenständig und nicht so abtrünnig wie wir hier.Diesmal wurde der BRF nicht besucht.Die Landesräte kannten den schon von innen und von aussen und von den vielen Besuchen von vorher,und das goldene Buch wird auch gut gefüllt sein von Südtiroler Schmankerln.