Gesellschaft

Über 100 FFP2-Masken ans Marienheim gespendet

Unternehmer Alexander Weiss von LEANMASK und Heimleiter Patrick Laschet (Bild links) sowie Maeggy Pricken-Rossberg von OPEN BORDERS BELGIUM/EUROPE (Bild rechts) packen mit an. Fotos: privat

Diese Woche wurde dem Leiter des Marienheims in Raeren, Patrick Laschet, eine Spende über 100 FFP2-Masken MED von LEANMASK übergeben.

Überreicht wurde die Spende durch Alexander Weiss von der Firma Weimat in Eupen, Hersteller der LEANMASK, und Maeggy Pricken-Rossberg von OPEN BORDERS BELGIUM/EUROPE. Laschet nahm die Spende dankbar entgegen und verwies bei der Gelegenheit noch einmal darauf, wie notwendig es sei, dass das Personal auch privat ausreichend geschützt wird. Die 100 gespendeten Masken haben je 25 Filter. Sie entsprechen also einer Kapazität von 2.500 Masken.

V.l.n.r.: Unternehmer Alexander Weiss von LEANMASK, Maeggy Pricken-Rossberg von OPEN BORDERS BELGIUM und Heimleiter Patrick Laschet. Foto: privat

Weimat-Chef Alexander Weiss unterstützt auch die PETITION „Kostenlose FFP2 MASKEN für Risikogruppen und Menschen über 60“, die von der Gruppe OPEN BORDERS BELGIUM/EUROPE initiiert wurde (siehe Artikel an anderer Stelle).

Mit der Petition soll erreicht werden, dass jeder Bewohner in der DG, der das 60. Lebensjahr erreicht hat oder einer Risikogruppe bzw. Hochrisikogruppe (Vorerkrankungen) angehört, jeden Monat bis zum Vorliegen einer Impfmöglichkeit ein Kontingent von 5 CE-zertifizierten FFP2-Masken gratis erhält. (cre)

Unter folgendem Link geht es zur Petition:

https://www.openpetition.eu/be/petition/online/kostenlose-ffp2-masken-fuer-alle-angehoerigen-von-risikogruppen-und-personen-ab-dem-60-lebensjahr

27 Antworten auf “Über 100 FFP2-Masken ans Marienheim gespendet”

  1. volkshochschule

    Ja hat denn der Heimbetreiber 11 Monate nach dem Beginn der Pandemie noch immer nicht genug Masken vorrätig. Was ist mit der Schutzbekleidung, wartet man hier auch noch auf Spenden ? Die alten Menschen haben ein Anrecht darauf, das sie ausreichend geschützt werden alles andere ist skandalös. Mitarbeiter und Besucher müssen regelmäßig getestet damit es nicht zu Ausbrüchen kommt.

    • Maeggy Pricken Rossberg

      Im Heim selber sind die Pflegekräfte ausreichend von der DG mit FFP2 Masken ausgestattet. Aber im privaten Bereich ,wo die meisten Ansteckung erfolgen, ist Schutz der Pflegekräfte kostenpflichtig. Hier setzt die Spende an. Die Einrichtungen der DG sind insgesamt gut ausgestattet mit Masken und Schutzkleidung.
      Aber es muss das angenommen werden was die DG an FFP2 Masken gekauft hat. Auswahlmöglichkeit gibt es nicht.

  2. Mithörer

    Richtig so! So soll es sein! Gute Initiative der Firma Leanmask und Herrn Weiss. Private Spende und steuerlich absetzbar.
    Warum muss immer nur beim geringsten Problem nach der öffentlichen Hand geschrien werden.
    Ich hoffe doch, dass Herr Laschet in weiser Voraussicht genügend FFP2-Masken geordert hatte aber solche Geschenke sind natürlich immer herzlich willkommen

    • Maeggy Pricken Rossberg

      Richtig, ein Tropfen auf dem heissen Stein aber eine weihnachtliche Geste.
      Damit alle mit FFP2 MASKEN ausgestattet werden würde die Petition ins Leben gerufen an der Sie sich beteiligen können.
      Diese fordert ja das diese Masken an die, Risikogruppen und Menschen an 60 kostenlos verteilt werden.
      Die Heime in der DG bekommen Sie warum nicht die, die nicht in Einrichtungen leben sondern sich mit Vorerkrankungen zu Hause schützen müssen?

  3. Ne tolle Geste. Jedoch sind 100 FFP2 Masken wirklich nicht der Rede Wert.

    Jeder sollte solch eine Maske besitzen, denn die schützen wenigstens richtig. Dieses „ich zieh mir was vorm Mund, Hauptsache irgendwie was davor“ Getue ist nämlich wirklich nicht die Lösung.

    Wir haben 100 FFP2 Masken mit Prüfsiegel für 19 Euro bestellt und sind 2 Wochen später angekommen. Ich denke da ist mehr möglich.

    Ich will das hier nicht schlecht oder klein reden, jedoch ist dass nur ein Tropfen in nem riesen Fass. Und mit den Möglichkeiten heutzutage könnten wir viel mehr erreichen.. Dennoch tolle Geste.

    • Hallo,
      Habe 20 Masken mit Prüfsiegel für 37€ gekauft. Pro Maske also 1,85€.
      In der Apotheke kosten sie um die 5€.
      Darf ich fragen, wo Sie FFP2-Masken für 0,19€ gekauft haben und wie es mit der Qualität aussieht? Vorher hat ich Masken für 1,50€ die schon in der Verpackung oder nach kurzem Gebrauch an den Nähten aufplatzten. Die jetzigen sind qualitativ wesentlich besser und 5-lagig statt 4-lagig.
      Danke!

  4. Ja toll, kommt leider etwas zu spät. Es scheinen je bereits wieder einige Bewohner infiziert zu sein.

    Das Konzept unserer hiesigen Gesundheitsexperten hat wohl einiges an Löcher – falls es außer dem tragen von Masken überhaupt ein Konzept gibt.

    Tägliche Schnelltest vor Schichtbeginn scheint es wohl noch nicht zu geben.

    Vielleicht klappt es ja besser bei der dritten Welle.

    • Masken nützen vielleicht nichts....

      … was ja auch vor Beginn der Plandemie wissenschaftlicher Konsens war. Wie meinten die Experten damals…die Masken vermitteln nur ein gefährliches Gefühl der Sicherheit oder so ähnlich und werden in Belgien nicht angeraten. Man hatte unsere Experten damals wohl noch nicht informiert das die Maskerade integraler Teil vom Schauspiel ist.
      Wie anders sind eigentlich die Fälle in den hyperisolierten Altenheimen zu erklären, in Bütgenbach ja jetzt auch wieder über 15 Fälle im Hochsicherheits-Altenheim. Feiern die Alten auch Coronaparties? Jeder Besucher trägt konsequent die Maske und dennoch häufen sich die Fälle gerade dort.
      Also Leute immer schön den MundNasenOhrenschutz vors Gesicht und bleibt gesund, hust hust.

      • Tja aber macht sich doch gut solch eine Spende auch wenn ……..

        Eine Ansteckung auch mit Maske dennoch möglich ist, da gerade bei einfachen Papiermasken oder selbstgenähten Masken Aerosole nicht ganz aus der Atemluft gefiltert werden. Die Virenlast aber, die auf den Schleimhäuten landet, könnte mit Schutzmaske geringer sein – und das könnte zu einem milderen Verlauf der Erkrankung führen. So die Theorie. Man beachte bitte das könnte, könnte.

        Wenig beachtetes Einfallstor: die Augen

        Wer noch etwas mehr zum Eigenschutz beitragen möchte, kommt um eine gut sitzende Schutzbrille mit Seitenschutz nicht herum. Denn, wenn jemand angehustet wird, landen die Tröpfchen ja nicht nur in der Nase, sondern auch in den Augen. Die Tränenkanäle spülen das Virus dann direkt an die Stelle im Nasen-Rachenraum, an der sich die Viren vervielfältigen.

        Der wirksamste Schutz vor einer Infektion bleibt aber auch mit Schutzmaske und Schutzbrille: Abstandhalten. Nicht umsonst hat RKI-Präsident Lothar Wieler gesagt: „Das Schlimmste, was passieren kann, [ist,] wenn man sich mit einer Maske in Sicherheit wiegt

        Was für die Heime dann heißen würde: kein Besuch und das Personal bleibt Bitteschön die Woche über im Heim.

        So markanter es nun auch hier rüberkommt : es wird noch eine Zeit lang weiter gestorben – wir haben hier mit unseren moralischen und ethischen Vorstellungen keine Chance etwas daran zu ändern.

        • Maeggy Pricken Rossberg

          Korrekt Eine Ansteckung kann auch über die Bindehaut der Augen erfolgen, daher sind Brillenträger im Vorteil. Allerdings ist dort die Ansteckubgsgefahr geringer aber nicht ausgeschlossen.
          Ich würde eine Schutzbrille ebenfalls befürworten.

  5. @ Masken nützen vielleicht nichts….

    Also eins ist sicher, Sie stehen auf dem höchsten Treppchen beim Wettbewerb um den dümmsten Kommentar – wenn ich sagen würde „Kindergartenniveau“ wäre das noch eine Beleidigung für die Kinder!

  6. Masken überarbeiten

    Die Masken der Firma Leanmask sind im Prinzip OK, auch wenn sie dem Vernehmen nach keine CE-Zertifizierung haben.
    Verbesserungswürdig ist der Tragekomfort, da die Maske insbesondere im Nasenbereich doch ungenehm ist, da das Material zu hart ist.
    Manche lockern daher den Sitz der Maske und dann ist die Wirkung gleich null.
    Entweder rüster man die Maske mit einem Nasenschutz aus oder verwendet weicheren Kunststoff.
    Wie sieht es eigentlich mit Weichmachern im Kunststoff der Maske aus???

    • Maeggy Pricken Rossberg

      Filter haben certifizierung
      Plastik besteht aus medizinischem Weichplastik was den Med Masken in der Certifizierung nachgelesen werden kann. Einfach googeln unter LEANMASK

        • Walter Keutgen

          Zertifizierung, aufgepasst mit dem CE-Zeichen. Durch das Anbringen des CE-Zeichens bescheinigte der Hersteller oder derjenige, der vorgibt der Hersteller zu sein, dass die Ware alle einschlägigen EU-Bestimmungen, die seine Ware einhalten muss, einhält. Welche Prüfung durch eine Behörde oder eine behördenähnliche Institution vorgeschrieben ist, hängt von der jeweiligen Richtlinie oder Verordnung ab. Dabei werden meistens die Prüfungen durch entsprechende auswärtige Institutionen anerkannt.

          • Walter Keutgen

            „die seine Ware einhalten muss“. Das ist komplizierter. Es handelt sich nur um die Richtlinien und Verordnungen, die das Anbringen eines CE-Zeichens verlangen. Es kann auch Regeln geben, die das nicht fordern, aber natürlich trotzdem beachtet werden müssen. Zum Beispiel die Reduzierung von gefährlichen Stoffen in Elektrischen Geräten. Das CE-Zeichen auf Elektrogeräten bezeugt, dass die Funk(ent)störung und eventuell die elektrische Sicherheit OK ist.

  7. Heribert Krickel

    Diese Woche erhielten Grenzgänger eine Hiobsbotschaft. Obwohl die Grenzgänger in Deutschland die Krankenkassen mitfinanzieren werden die Risikogruppen ausgeschlossen von der Verteilung der FFP2 Masken. Darüber sollte Ostbelgien Direkt berichten. Somit werden viele Menschen die jahrelang Sozialbeiträge in BRD bezahlt ,fallen gelassen. Werden diese Grenzgänger auch bei der Impfung ausgeschlossen?

    • Vielleicht sollten sie bei Wikipedia nochmal nachschauen, was eine Hiobsbotschaft in Wirklichkeit ist.
      Das die in Deutschland versicherten Belgier auf staatliche Subsidierung von insgesamt 9 Masken verzichten müssen ist keine Hiobsbotschaft sondern der Tatsache geschuldet, dass due Nasken über Steuergelder und nicht über die Einnahmen der Sozialversicherung finanziert werden. Oder bezahlen sie auch ihre Steuern in Deutschland?

      9 Masken entsprechen einem Gegenwert von rund 20 €. Hiob würde sich im Grab umdrehen.

      • Walter Keutgen

        Hiob, das Wort Hiobsbotschaft ist natürlich überzogen. In Deutschland Arbeitende bezahlen auf ihrem Arbeitseinkommen Steuern in Deutschland laut Doppelbesteuerungsabkommen. Von den Steuern werden 8% abgezogen, weil solche Steuerzahler den Gemeindezuschlag in Belgien bezahlen müssen.

  8. Alter Schwede

    Es ist doch schon fast lustig, wie jetzt plötzlich FFP2 Masken als Wunderlösung deklariert werden.

    Die FFP-Masken kommen im Prinzip aus dem Arbeitsschutz. Anders als der Mund-Nasen-Schutz, der eher die anderen vor dem Träger schützt, sollen die FFP-Masken den Träger selbst schützen. Ursprünglich gegen Staub und Partikel beim Arbeiten (Schleifen, Lackieren etc). FFP steht für Filtering Face Piece, also Partikelfiltrierende Halbmasken. Die Filterleistung des Maskenmaterials wird anhand der europäischen Norm EN 149:2001+A1:2009 mit Aerosolen getestet. FFP2-Masken müssen mindestens 94 % und FFP3-Masken mindestens 99 % der Testaerosole filtern. So weit, so gut.

    Die Masken müssen erstmal eng anliegen, damit man durch die Maske und nicht dran vorbei atmet. Wenn die richtig anliegt, dann ist das Atmen entsprechend schwer. Die Anleitungen der Maskenhersteller und die Berufsgenossenschaften schreiben daher im Rahmen des Arbeitsschutzes maximale Tragezeiten und minimale Pausenzeiten für FFP-Masken vor, das Ganze fällt unter „Benutzung von Atemschutzgeräten“. Bei einer FFP-Maske ohne Ausatemventil zum Beispiel beträgt die maximale Tragezeit längstens 75 Minuten mit anschließender Mindesterholungsdauer von 30 Minuten.

    Jetzt also zu denken, man setzt jedem Senior einfach von morgens bis abends eine FFP2 auf und alles ist gut, ist etwas einfach gedacht. Klar, als eine weitere Schutzmaßnahme können FFP2 einen Beitrag leisten. Und schaden können sie nichts, außer man vergisst dann alle anderen Regeln. Das Tragen einer FFP2 darf nicht mehr Sicherheit vorgaukeln als es wirklich bringt.

    • Maeggy Pricken Rossberg

      Das bezweifelt niemand, aber ffp2 masken sind die einzigen die wirklich Schutz bieten solange sie certifiziert sind
      Welcher 80 jähriger trägt die Maske 8 Stunden? Sie sind dafür gedacht zu schützen beim Einkaufen, Arztbesuch, Gang zur Apotheke.
      Deutschland verteilt deshalb 27 Millionen x 3 Masken kostenlos an die vulnerablen Gruppen. Alle, Heime der DG werden gut und ausreichend von der selbigen bestückt. Aber nur das Personal. Die Bewohner tragen keine Masken, versicherte mir Herr Laschet vom Marienheim bei der Übergabe.

      Zu Hause lebende ältere Menschen die einer Risikogruppe angehören müssen sehen wie sie dran kommen und absolut richtig ist das die AHA l Regeln eingehalten werden müssen. Es hebt deren Schutz nicht auf sondern verstärkt ihn.
      Bleibt alle gesund

      • Alter Schwede

        Da gebe ich Ihnen ja bei allem Recht.

        Aber es wird bei vielen so verstanden, dass man die Risikogruppen mit FFP2 schützt (und die meisten verstehen darunter, dass die Risikogruppen die FFP2 bitteschön selber aufsetzen sollen), und dass man dann im Rest der Bevölkerung (der ja kein Risiko hat…) laufen lassen kann. So ähnlich propagiert Schmitz das ja gerne in seinen Leserbriefen: Schutz der Risikogruppen, sonst nichts.

        Ich bin sehr dafür, die FFP2 punktuell einzusetzen, da wo es sinnvoll ist, um Risikogruppen BESSER zu schützen. Was ich gesagt habe ist nur, dass es nicht DIE Wunderlösung für unser Problem ist.

        • Maeggy Pricken Rossberg

          Wenn es nach mir ginge würde die ganze Bevölkerung kostenlosen Zugang zu FFP2 MASKEN und Schnelltests erhalten, dann wäre kein Lockdown mehr nötig.
          Aber auch nur wenn zusätzlich Abstand gehalten wird und regelmäßig die Hygienevorschriften beachtet werden. Jetzt muß man auch noch abwarten was es mit der neuen Mutation auf sich hat.

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