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Skifahren im Hohen Venn am Freitag ebenfalls Thema im Konzertierungs-Ausschuss

Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

Der Ministerpräsident der Föderation Wallonie-Brüssel, Pierre-Yves Jeholet (MR), war am Dienstag Gast des regionalen TV-Senders VEDIA.

Thema war dabei auch die für diesen Freitag vorgesehene Sitzung des Konzertierungs-Ausschusses, die u.a. auf Wunsch von Jeholet einberufen wurde.

Ursprünglich sollte bei dem Treffen der führenden Vertreter von Föderalstaat und Teilstaaten über eine Lockerung der Corona-Weihnachtsregeln gesprochen werden, falls die jüngste Entwicklung der Infektionslage in Belgien diese zulassen sollte.

23.09.2020, Belgien, Brüssel: Pierre-Yves Jeholet, Ministerpräsident der Fédération Wallonie-Bruxelles. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Dazu wird es wohl nicht kommen, zumal die Lockdowns in Deutschland und den Niederlanden einen ganz anderen Kontext geschaffen haben, weswegen am Freitag wohl eher über härtere Maßnahmen als über Lockerungen gesprochen wird.

Als Gast von VEDIA verriet Jeholet, dass am Freitag im sogenannten Konzertierungs-Ausschuss auch über den Wintertourismus im Hohen Venn gesprochen werde. Selbst bei Schneefall könnte das Skivergnügen in Hochbelgien verboten werden.

Um eine „Invasion“ von Menschen aus dem Ausland zu verhindern, will Jeholet den Konzertierungs-Ausschuss bitten, streng zu sein und das Skifahren zu verbieten. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

9 Antworten auf “Skifahren im Hohen Venn am Freitag ebenfalls Thema im Konzertierungs-Ausschuss”

  1. Walter Keutgen

    „Um eine ‚Invasion‘ aus dem Ausland“. Wieder einer, der auf die bösen Deutschen und Niederländer kloppt. Die meisten, die in die Ardenner Schigebieten kommen, sind Belgier, viele Flamen. Für Deutsche und Niederländer gibt es doch das Sauerland.

  2. Politikmüll

    Natürlich wieder verbieten wollen ! Wenn Skiwetter sein sollte, dann sind die Temperaturen ja auch unter 0 Grad, und sollten an der frischen Luft dem Virus nicht gut bekommen. Aber anstatt im gegebenen Fall nach einer geordneten Lösung zu schauen (eventuell Onlineregiestrierung) soll es ja wieder vorab verboten werden. Meine Herren Politiker, Herr Paasch, entscheiden Sie sich bitte Mal mit etwas Weitsicht in Ihrer Runde und geben Sie allen konkrete Visionen und Perspektiven ! Danke !

  3. Dax, vllt haben die Skier unterdessen ja spezielle Rollen drunter ( so wie Rollschuhe Inliner ? ) welche aufm Waldboden genauso gut funktionieren wie gut gewachste Skier? Jedenfalls mit „Rollen“ benötigt man ja keinen Schnee, aber Spass beiseite, auch wenn’s Einkommensverlust heißt für die Skiverleiher und-zentren, sie sind in dem Fall wohl nicht die einzigsten die in diesem Jahr darunter zu leiden haben – siehe Horecasektor, Frisöre, Kosmetiksalons und viele mehr und ua, die Natur würd’s freuen- endlich Ruhe und so manchen Autofahrer entlang der Vennstrasse erst recht weil keine Parkidioten entlang der Strasse sind, die sich trotz Park und Halteverbot parken wo die wollen und das beidseitig und wen es auch noch freut ist die Tierwelt die nicht vor dem entstehenden Lärm flüchten muss….

  4. Peter Müller

    Es geht nur mit Verbote. Darum gibt es ja Gesetze. Wer an die Vernunft der Menschen glaubt, ist auf dem falschen weg. Der Vorteil ist ,dass wir durch den Lockdown wieder mal ruhige und besinnliche Weihnachten feiern können, wie früher. Nutz diese Tage aus, denn die sind selten.

  5. Der Flachland-Ski-Tourismus auf den Eifelhügeln hat seine besten Jahre eh hinter sich. In den 80.er Jahren stauten sich die Autos von der Autobahnabfahrt Eupen bis auf Botrange. Das hat sich grundlegend geändert, selbst bei guten Schneeverhältnissen hatte man in den letzten Jahren in der Unterstadt kaum noch Verkehrsprobleme. Die Leute wollen richtige Berge zum Skifahren, von daher, auf nach Irsching, oder so….

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