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Schiedsrichter ging k.o.: Betreuer angeklagt

Foto: Shutterstock

Vor dem Eupener Strafgericht musste sich am Montag ein Mann verantworten. Ihm wird vorgeworfen, im April 2013 bei einem Fußballspiel einen Schiedsrichter k.o. geschlagen zu haben.

Dem Angeklagten aus Eupen, der den Unparteiischen mit zwei Faustschlägen zur Strecke gebracht haben soll, was er selbst aber bestreitet, drohen laut Grenz-Echo-Bericht 160 Arbeitsstunden und 900 Euro Geldstrafe.

Der Eupener war zum Zeitpunkt des Vorfalls Betreuer der Jugendmannschaft seines Sohnes. Dieser fühlte sich vom Unparteiischen benachteiligt, protestierte heftig beim Schiedsrichter, was zu seinem Feldverweis führte.

Nur Hand auf Schulter des Schiris gelegt?

Daraufhin soll der Vater aufs Feld gestürmt und auf den Schiedsrichter losgegangen sein. Vor Gericht erklärte er, seine emotionale Reaktion sei nicht korrekt gewesen. Er versicherte jedoch, dass er lediglich dem Schiedsrichter seine Hand auf die Schulter gelegt habe.

Diese Darstellung kontrastierte indes mit der von Zeugen. Der 65-jährige Unparteiische musste auf einer Bahre in die Umkleidekabine gebracht werden.

2 Antworten auf “Schiedsrichter ging k.o.: Betreuer angeklagt”

  1. @ OD

    Sicher wurde er auf einer Trage in die Umkleide gebracht, Sollte er dieselbe aber auf einer Bahre verlassen haben droht dem „Gewalttäter“ mindestens eine Anklage wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

    Ansonsten gilt bei Schiedsrichtern dasselbe wie im Museum:“Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten.“ :-)

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