Real Madrid hat sich am Montag nach nur 215 Tagen von seinem Trainer Rafa Benítez getrennt. Nachfolger ist der Franzose Zinédine Zidane, wie die „Königlichen“ am Abend bei einer Pressekonferenz bestätigten. Der Welt- und Europameister wäre bereits der 14. Real-Trainer in 13 Jahren.
Die Entlassung von Benítez erfolgte nach dem 2:2 beim FC Valencia, womit sich der Rückstand des spanischen Rekordmeisters auf Spitzenreiter und Stadtrivale Atlético Madrid (41 Zähler) auf vier Punkte vergrößerte.
Zweiter der Primera Division ist Erzrivale FC Barcelona (39), der noch ein Spiel im Rückstand ist.
Benítez war erst am 3. Juni 2015 als Nachfolger des zukünftigen Bayern-Trainers Carlo Ancelotti vorgestellt worden. Die Amtszeit von Benítez war gekennzeichnet von sportlichen Misserfolgen und peinlichen Pannen. Ein sportlicher Tiefpunkt war die Schlappe im „Klassiker“ gegen den FC Barcelona. Eine Panne war zweifellos ein Wechselfehler, durch den Real vom diesjährigen Landespokal ausgeschlossen wurde.
Nun soll Zidane es bei Real richten. Der frühere Weltfußballer genießt einen guten Ruf bei den „Königlichen“. Seit 2014 ist der Franzose Trainer der zweiten Mannschaft. Aktuell liegt das Team in der drittklassigen Segunda Division B auf dem zweiten Platz und darf auf die Zweitliga-Rückkehr hoffen.