Gesellschaft

Protest in Comblain-au-Pont: Betreiber von Tankstelle schießt auf Einbrecher, tötet einen und wird verhaftet

Die Kundgebung von Sonntag für die Freilassung des inhaftierten Tankstellen-Betreibers. Foto: Screenshot RTBF Auvio

AKTUALISIERT – Seit Donnerstag ist in Comblain-au-Pont in der Provinz Lüttich, unweit von Sprimont und Aywaille, die Welt nicht mehr in Ordnung. Ein Einbruch in eine Total-Tankstelle hatte dramatische Folgen. Der Betreiber wurde verhaftet. Mehrere hundert Personen forderten am Sonntag seine Freilassung. Am Dienstag wurde der 72-jährige unter Auflagen freigelassen.

War war geschehen? Am frühen Morgen des Donnerstags gegen 4 Uhr brachen fünf Personen in die Tankstelle ein. Der Betreiber schlief oben und wurde durch den Lärm der Einbrecher geweckt.

Der 72-jährige Mann, in dessen Tankstelle schon mehrere Male eingebrochen wurde, griff zu einer Pistole 357 Magnum, wodurch die Täter die Flucht ergriffen, woran sie der Betreiber hindern wollte.

Mit seiner Waffe schoss der 72-Jährige auf das Fluchtauto. Dabei wurde einer der Täter von einer Kugel getroffen und tödlich verletzt. Seine Komplizen ließen ihn auf einer Straße zurück. Nach den anderen Einbrechern wurde anschließend gefahndet.

Schlagzeile der Tageszeitung „La Meuse“ am Samstag über die Vorfälle an der Total-Tankstelle von Comblain-au-Pont.

Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft schoss der Betreiber der Tankstelle nicht aus Notwehr, weil sich die Täter bereits auf der Flucht befanden, als die Schüsse fielen. Deshalb wurde gegen ihn Anklage erhoben. Der Betreiber sitzt seit Donnerstag in Untersuchungshaft.

Die Verhaftung löste in Comblain-au-Pont in der Bevölkerung Empörung aus. Nach einem ersten spontanen Protest am Freitagabend fand am Sonntag auf Initiative der Familie des verhafteten Betreibers eine weitere Kundgebung statt, an der laut RTBF-Fernsehen rund 600 Personen teilnahmen. Mit Schildern wie „Je suis Dominique“ (nach dem Vornamen des Inhaftierten) forderten die Demonstranten, dass der Betreiber der Tankstelle unverzüglich freigelassen werde.

Der Anwalt des Betreibers beantragte am Dienstag die Freilassung des 72-Jährigen. Sein Mandant haben keinen der Einbrecher töten, ja nicht einmal verletzen wollen. Er habe lediglich versucht, das Fluchtauto zum Stehen zu bringen, damit die Täter der Polizei überstellt werden konnten, erläuterte der Anwalt gegenüber der „Meuse“ seine Verteidigungslinie, die den Haftrichter offenbar teilweise überzeugt hat, denn am Dienstag wurde der Betreiber der Tankstelle unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt. (cre)

132 Antworten auf “Protest in Comblain-au-Pont: Betreiber von Tankstelle schießt auf Einbrecher, tötet einen und wird verhaftet”

  1. Anneliese Schwätzer

    Wahrscheinlich hatte der Einbrecher eine schwere Jugend und war deshalb absolut schuldunfähig.Er hatte keine andere Wahl als verbrecherisch tätig zu werden.
    Ganz anders der Tankstellenbetreiber. Von Grund auf solide, hartarbeitend um mit seinem kleinen Betrieb über die Runden zu kommen. Also, selbstverschuldet auf der Sonnenseite des Lebens. Geschieht ihm recht, wenn er jetzt dafür, dass er den armen Jungen bei seinem egoistischen Vorhaben sich zu verteidigen, verknackt wird. Böser,böser,böser Mann!!

    • Deuxtrois

      Und der Tankstellenbetreiber ist somit auch kriminell (laut dem Gesetz möglicherweise Totschlag) geworden. Und im juristischem Sinne kommt es einer Selbstverteidigung auch nicht gleich. Das Drama an der Sache ist, dass es gleich so viele Familien auf einmal zerstört, es dazu leider keinerlei Bedarf gegeben hätte. Weder für den Einbruch, noch auf den Schuss nach der eigentlichen Tat. Den Betroffenen jetzt mit Sarkasmus zu begegnen, dazu als erster Beitrag in einem deutschsprachigem Forum ist ziemlich daneben wie ich finde. Wieso mit solchen Ereignissen sich profilieren wollen? Naja gut, das wissen Sie wohl nur selbst.

  2. Wenn man andauernd Opfer von Verbrechen ist, die Verbrecher entweder erst gar nicht aufgegriffen werden können, oder wenn, dann mehr oder weniger direkt wieder freigelassen werden, auf Grund der relativen „Nichtigkeit“ des Verbrechens, was erwartet der Staat denn noch vom gemeinen Bürger? Irgendwann wehrt sich dieser gewaltsam.

  3. Hubert k.

    Jeder Beruf hat ein Berufsrisiko.
    Das Berufsrisiko eines Einbrechers ist halt erschossen werden zu können ?
    Also ich kann bei solchen Typen kein Mitleid haben.Der Tankstellenbesitzer hat richtig reagiert,da unsere Justiz ja auch nur noch eine Lachnummer ist ?

  4. Und wiedermal geht der gute in.den knast! Wer Gewalt Unruhe Diebstahl usw in unsere Gesellschaft bringt muss damit rechnen das irgendwann irgendwo sich mal jemand verteidigt! Leider wurde diesesmal ein Menschenleben beendet aber so ist das nu mal! Auge um Auge Zahn um Zahn

          • Anneliese Schwätzer

            Kein Problem „Nachfrage“. Das ist nur dem nur dem Neid, Hass , Hetze, Erziehung,Benehmen,Armseligkeit, Respekt….Red Devils geschuldet.
            So sind’se. Die mit dem ständig erhobenen Zeigefinger. Kann ich gut mit leben

            • Red Devil

              Ich kann auch gut damit leben, dass ich noch eine gute Erziehung genossen habe und es nicht nötig habe, hinterm Rücken über Leute zu lästern, wie Sie es ja offensichtlich gerne tun. Alles nur eine Frage der Perspektive, aber gut, ich möchte Sie nicht weiter „belehren“. Sie haben Recht, Sie müssen selbst wissen, wie Sie im Leben auftreten und wenn Ihr Vorgehen Ihnen Genugtuung verschafft, dann gratuliere ich Ihnen, verneige mein Haupt und ziehe kopfschüttelnd in die Prärie…ich gehe sogar soweit und wünsche Ihnen, dass Ihnen das nie widerfahren möge, dass man so hinter Ihrem Rücken über sie redet….schön ist das nicht…Aber wie gesagt, jedem das Seine und in diesem Sinne alles Gute!

      • abendland

        an ….
        zitat „Hoffe dass ich dir nie begegnen muss, sonst heißt es für dich Auge um Auge, Zahn für Zahn…“
        wenn ich ihnen handgreiflich etwas antuen sollte (habe ich nicht vor), dann haben sie das recht auf notwehr. wenn sie mir aber etwas antuen wollen, nur weil ich diese meinung habe, dann SIND SIE DER AGRESSOR.
        die gutmenschen sind in wahrheit die eigentlich schlechten menschen in unserer politisch korrigierten gesellschaftsform.

    • RaymondW

      Ja, der getötete heißt tatsächlich Mohamed. Ich kann mir schon vorstellen, dass der 72 jährige nach mehreren verüben Einbrüchen auf diese Tankstelle, etwas machen wollte um die Einbrecher zu stellen. Hätte er einen während des Einbruch „auf frischer Tat“ erschossen, würde der Staatsanwalt ihn wahrscheinlich nicht einlochen. Weil die Einbrecher allerdings schon auf der Flucht waren, durfte er laut Gesetz nicht mehr auf sie schießen. Dumm gelaufen.

  5. Finde das auch unverschämt. Es kann bei uns eingebrochen werden man wird bestohlen aber wehe man wehrt sich gegen dieses Pack. Hätten die Leute wo eingebrochen wird oder die Polizei mal mehr Rechte etwas zu unternehmen würde vielleicht auch nicht mehr so viel eingebrochen. Was passiert denen denn schon????? Die brauchen ja keine Angst zu haben morgen sind wir wieder draußen. Gebe dem Tankstellenbesitzer vollkommen Recht. Gut gemacht. Sich nur verteidigt.

  6. Reuter N

    „Anneliese Schwätzer ,Antoine,Hubert k.,Anton,abendland,Realist,eupenvor,Rita “ ihr habt Alle zu 100% Recht . Wenn die Polizei uns nicht mehr schützen kann und darf , müssen wir es eben selber machen .

  7. die Wahrheit

    Ich finde es super, dass der Tankstellenbersitzer sich gewehrt hat. Er müsste seitens der Staatsanwalt für seinen Einsatz noch einen Orden erhalten. Der Staat hat es nicht geschafft, den Tankstellenbesitzer zu beschützen.
    Angeblich haben die Einbrecher noch nichts von einer Bleivergiftung gehört, die während der Ausübung des Berufes erfolgen kann.
    Ich habe kein Bedauern mit den Einbrecher. Ich fordere auf jeden Fall die Freilassung des Tankstellenbesitzers und ich hoffe, dass sich noch viele meiner Meinung anschliessen.

  8. Selbstverteidigung ist angebracht

    Tja, so ist es nun mal in einem „Rechtsstaat“. Da werden eben die rechtschaffenen Menschen eingesperrt und der Pöbel bleibt unbehelligt. In Amerika darf jeder sein Eigentum mit der Waffe verteidigen und da hätte der Mann einen Orden bekommen, hier wandert er dafür in den Knast, what happens. Habe vor einiger Zeit eine US- Dokumentation im TV gesehen, wo eine verängstigte Person (eine Frau) den Notruf der Polizei betätigte, als sie bemerkte, dass jemand bei ihr einbrechen wollte. Der Polizist am Telefon erklärte der, allerdings mit einer Riot-Gun bewaffneten Frau, wie sie sich verhalten solle, wenn sie den Einbrecher zu Gesicht bekäme. Das hat sie dann auch gemäß der Anleitung des Polizisten, mit welchem sie telefonisch in Kontakt stand, gemacht. Kurz darauf war eine Polizeistreife vor ort , welche dann nur noch den Krankenwagen, bzw den Leichenwagen für den Einbrecher anzufordern brauchte

  9. Pensionierter Bauer

    Schade, dass ich nichts von der heutigen Demo in Comblain-au-Pont gewusst habe. Statt des schönen Sonntagsausfluges wäre ich dann mit Sicherheit mit meiner Partnerin dorthin gefahren.
    Unsere Justiziare sollen sich bitte mal an den Kopf fassen, wenn sie einen ehrlich schaffenden betagten Herrn, der ein Opfer von diesem Pack geworden ist, auch noch hinter Schloß und Riegel stecken. Auch ein solcher Fall stärkt wieder einmal die Rechten.

      • Pensionierter Bauer

        Ich glaube nicht, dass ich die RWE Mitarbeiter oder andere Menschen mit normalem Verstand dazu aufgerufen haben die Taugenichtse aus dem Hambacherforst mit Gewalt zu vertreiben oder auszuräuchern.
        Aber mal im Ernst, wenn man ständig hart arbeitet und immer wieder aufs neue ausgeraubt wird, ist es doch normal dass einem irgendwann die Nerven durchgehen. Ich erinnere hier nochmal an den Fall des jungen Hasselter Juwelier Wouter, der seinen Laden mit hohen Krediten neu eröffnet hatte und binnen weniger Monate dreimal von solchen Idioten heimgesucht wurde. Auch er hatte damals auf der Flucht einen von den drei Typen von hinten durchs Autodach in den Schädel geballert. In solchen, stark angespannten Situationen habe ich vollstes Verständnis für die sich wehrenden Opfer. Als Selbstjustitz würde ich die Sache sehen, wenn man die Täter selbst ermittelt und dann auflauert.
        Aber, es ist eben wie @Hubert K. es beschreibt: das ist das Berufsrisiko eines Einbrechers. Genau wie es das Berufsrisiko eines Journalisten ist, wenn er sich in von Hottentotten errichteten illegalen Bauwerken begibt.

  10. Ich empfinde diese Berichterstattung und die Kommentare als sehr bedenklich!
    Natürlich „kann man den Tankstellenbesitzer verstehen“… Wir reden hier aber von Mord! Nicht von Totschlag, sondern von kaltblütigem Mord, der bereits seit dem letzten Einbruch geplant und mit dem Kauf der Waffe gefestigt wurde!
    Anneliese Schwätzer, Antoine, Hubert k., Anton, abendland, Realist, eupenvor, Rita, Reuter N, die Wahrheit, wollt Ihr alle tatsächlich einen Mord gutheißen? In was für einem Land leben wir bitte? Auge um Auge, Zahn um Zahn… das alte Testament, wie alt?… 2000 Jahre, 3000 Jahre… haben wir nichts dazu gelernt?
    Kommentare, wie der von Realist sind heutzutage ja leider wieder voll im Trend, wie ja auch schon vor 80 Jahren im Nachbarland.
    Wir sollten uns die Frage stellen, was wir wollen. Ein Land in dem jeder jeden töten darf, nur weil dieser was falsch gemacht hat? Ein Land, in dem jeder Andere einfach falsch ist und mit haß begegnet wird?
    Das, was hier in den wenigen Zeilen steht, möcht ich auf gar keinen Fall!

    • dummes Geschwätz. Der Mann hat das absolut richtig gemacht, und mit den Geschehnissen vor 80 Jahren hat das nun wirklich nichts gemein.
      Die Polizei kann oder darf die rechtschaffenden Bürger nicht mehr schützen, diese dürfen nur noch geblitzt oder sonst wie geschröpft werden.
      Hoffentlich weiten die Proteste zur Freilassung des Mannes sich aus. Das Problem ist nicht dieser Mann sondern unsere Justiz und die dafür Verantwortlichen

    • Anneliese Schwätzer

      Lieber T. und Pater, ich vermisse bei Ihnen jedes Feingefühl, Empathie und Sensibilität.
      Natürlich handelt es sich nicht um kalblütigen Mord und die Waffe wurde nicht mit dem Vorsatz zu töten gekauft oder abgefeuert.
      Wahrscheinlich war viel mehr so, dass der Betreiber sich bei den ersten Einbrüchen ängstlich unters Bett verkrochen hat. Dabei hat er gebetet. Lieber Gott, bitte lass die alles nehmen was sie wollen, aber bitte,bitte lass sie nicht raufkommen und verschone meine Frau und mich. In seiner Fantasie sah er, wie beim nächsten mal einer dieser Knaben seiner Frau ein Messer an den Hals hält und zu sticht.Als der liebe Gott beim x-ten mal nicht hinguckte, fasste sich der Mann ein Herz, stieg zitternd und auf leisen Sohlen die Treppe runter, sah 5 Gestalten, die schon wieder seine (noch nicht abbezahlte) Ware einsteckten, da schrie er mit hochgehaltener Waffe, und dabei versagte ihm fast die Stimme, das Herz schlug ihm bis zum Hals, seine Kniee zitterten „Verpisst euch, ich bin bewaffnet“. Vor lauter Freude, dass die tatsächlich die Flucht ergriffen, gab er ein paar Freudenschüsse ab. Das war’s

      Wissen was der Unterschied zu den Tätern ist. Wenn der Tankstellenbetreiber zurück könnte, würde er nicht mehr abdrücken.
      Könnten die Täter zurück, würden sie eine Waffe mitbringen und zuerst abfeuern

    • Justiziar

      @ T.

      „Natürlich „kann man den Tankstellenbesitzer verstehen“… Wir reden hier aber von Mord! Nicht von Totschlag, sondern von kaltblütigem Mord, der bereits seit dem letzten Einbruch geplant und mit dem Kauf der Waffe gefestigt wurde!“

      Nachdem, was Sie da schreiben, kennen Sie idT nicht den Unterschied zwischen Mord und Totschlag

    • Pensionierter Bauer

      Also Sie sind mir aber ein feiner, mit Zitaten wie: nur weil einer etwas falsch gemacht hat darf man ihn nicht töten. Ein Einbruch oder einen Überfall zu begehen, ist ja nun etwas mit absolutem Vorsatz „falsch machen“ und das ist ja nun nicht gerade mal an einen Balken etwas zu viel abgesägt zu haben.
      @Hubert K. hat absolut recht wenn er von des Einbrechers Berufsrisiko spricht.
      Der Tankwächter hat der Gesellschaft einen sehr guten Dienst erwiesen, denn von diesem Idioten geht schonmal keine Gefahr mehr aus und ich hoffe, dass die anderen Feiglinge einen Schock fürs Leben haben und sich jetzt der Justitz stellen werden.
      Hätten unsere Kuscheljutztiziare ihn bekommen, dann hätten sie wahrscheinlich seine schwere Kindheit und andere mildernde Umstände für ihn geltend gemacht und ihn zu max. zweihundert Arbeitsstunden verurteilt.

        • DenAhlen

          Ganz genau, der Besitzer eines Waffenscheins weiss was er mit seiner Waffe anrichten kann, genau wie ein Polizist, der auch eine Waffe mit sich trägt. Soweit ich aus den französischsprachigen Medien erfahren konnte hatte der Tankstellenbetreiber diesen Waffenschein und das Rest die Waffe bei sich zu tragen!

          Damit ist die Frage aber noch immer nicht geklärt, ob er auf den Dieb gezielt hat oder ob er auf den Wagen geschossen hat.
          Ich ziehe hier den Vergleich mit der Tötung der kleinen Mawda: Wieso wird hier nicht, wie es beim Polizisten gemacht wurde, erst die Untersuchung abgewartet? Was macht der 72 jährige Mann in Untersuchungshaft? Das ist meiner Meinung nach der Grand, dass so viele Bürger sich erheben und demonstrieren gehen!

  11. Es reicht!

    Die belgische Justiz trägt auf jeden Fall eine Mitschuld! Einbrecher und Diebe werden ja schon lange nicht mehr eingesperrt. Wieviel Dienbe und Einbrecher sitzen denn zur Zeit in Haft?
    Natürlich sollte man auch keinen Einbrecher tod schiessen. Das ist ja normal das man dann eingesperrt wird? Jedoch ist das ja normal da in Belgien fast 100.000 Illegale leben die kein Geld vom ÖSHZ bekommen ist es ja klar das die sich das Geld anderswo holen gehen?

  12. Waldschrat

    Gott bewahre uns vor Politiker die nur ihr eigenes Wohl im Sinn haben,
    vor Gerichten die die Kleinen hängen und die Großen laufen lassen
    und vor Polizisten die zu Straßenräuber mutieren……
    da Gott das nicht in unsern Land verhindert hat muss man sich wohl selber helfen….
    denn es heißt …“Hilf dir selbst dann hilft dir Gott.“

  13. Der Immigrant

    @ T.
    Ärgern Sie sich nicht über unsere Cowboys hier. Sie haben vollkommen recht, das war Mord. Zwar mit milderden Umständen, aber es war Mord.
    Wann werden unsere Rechten hier im Forum endlich verstehen, dass ihre Art zu leben, unsere Welt in eine Katastrophe stürzen würde.
    Da kommt das Beispiel Amerika als tollen Staat, das ich nicht lache «In Amerika darf man sich noch verteidigen», einen lächerlicheren Kommentar habe ich selten gehört. In Amerika gibt es die meisten Morde, die meisten unschuldig Erschossene, der höchste Moralverfall, die meisten Kinder unter 5 Jahre, die von ihren gleichaltrigen Geschwistern oder Freunden beim Spielen erschossen werden, die meisten Insassen im Gefängnis und zwar nicht, weil sie bei einem Diebstahl, von einem Helden angeschossen wurden, sondern weil sie eine Straftat begangen haben, weil sie eine Waffe zur Verfügung hatten.
    Aber der wichtigste Punkt, am meisten Erschossene unschuldige. Ist es ihnen hier wert, für ihre Rachegelüste und ihren Hass unschuldiges Leben zu vernichten, Mir nicht, unsere Regeln sind mir lieber, da werde ich nicht an jeder Strassenecke erschossen.
    Rechts ist und bleibt dumm, da helfen keine Pillen.

    • Dann schlage ich vor Sie schließen ihre Wohnung nicht mehr ab, damit sich die Leute dann bedienen können, die nicht so viel Geld haben wie Sie. Ich hatte auch schon solche Freunde im Haus. Die haben sich dann gut bedient. War aber berechtigt. Ich bin ja so unverschämt und gehe arbeiten, damit etwas Geld reinkommt. Man kann aber auch einfacher Geld verdienen. Einfach einen kleinen Einbruch hier und da. Bestraft wird man dann sowieso nur in Ausnahmefällen. Mit dem richtigen Anwalt und einer schweren Jugend kommt man sogar straffrei raus. Tolle Regeln! Wann werden manche hier im Forum verstehen, dass es so wie jetzt nicht weitergehen kann?

      • Der Immigrant

        Herr Atheist, Sie machen sich lächerlich. Das geht am Thema vorbei, wir reden hier über „Jemanden in den Rücken schiessen bei der Flucht“. Das Sie ausgeraubt wurden, tut mir echt leid. Ich habe diese schwere Erfahrung noch nicht machen müssen, deswegen schrieb ich ja auch mit mildernden Umständen. Noch eins, ihr Nickname passt zu meiner Einstellung.

        • Inwiefern mache ich mich denn lächerlich? Und warum geht das am Thema vorbei.
          Die laschen Gesetze und die Tatsache, dass für Diebstahl kaum einer kaum noch belangt wird, haben für genau so eine Situation, wie sie jetzt stattgefunden hat, gesorgt. Aus Täter werden Opfer gemacht.

      • @ Polarlicht

        Auch ich wurde schon Opfer eines Einbruchs, trotzdem bin ich nie auf die Idee gekommen mir illegal, denn auf legalem Wege können Sie sich so etwas nicht beschaffen, eine großkalibrige Waffe zu besorgen um einen Menschen zu erschiessen.

        • Die Geschichte wiederholt sich

          Natürlich können Sie sich legal eine Waffe besorgen! Wenn Sie überzeugend darlegen können, dass Sie sich schützen müssen (weil Sie zB mehrfach überfallen wurden) dann dürfen Sie den Waffenschein machen und eine Waffe besitzen! So einfach ist das nicht, aber es ist möglich!

        • Polarlicht

          @ EdiG
          Sie machen das Opfer gewisser Hinsicht zum Täter. Vielleicht besitzt der Mann einen Waffenschein?! Ich unterstütze mit Sicherheit keine Selbstjustiz, aber ich glaube dem Mann, dass er diese Verbrecher nur an der Flucht hindern wollte

          • @ Polarlicht

            Ihr „Opfer“ nimmt damit billigend in Kauf das bei seiner Aktion ein Mensch verletzt wird bzw zu tode kommt. Damit wird er in meinen Augen zum Täter.
            Wenn er einen Waffenschein besitzt, was ja anscheinend der Fall ist, weiß er um die Wirkungsweise einer Waffe wahrscheinlich besser bescheid als ein Teil der hier Schreibenden.
            Vermutlich wurde ihm dabei auch gesagt das es, auch für ihn, schwerwiegende Folgen hat wenn er eine Waffe auf Menschen richtet. Er war sich also dessen bewusst.

    • Was für ein Geschwafel!

      „Rechts ist und bleibt dumm, da helfen keine Pillen.“
      @ Immi….
      Wenn man auf einen Einbrecher schießt ist man für Sie also ein „Rechter“
      Für Hirnis wie Sie sind also politische Einstellungen der Grund, dass jemand beispielsweise auf einen Einbrecher schießt! Dümmer geht nimmer! Gott sei Dank wendet die Justiz Ihre hirnrissige Argumentation nicht an, ansonsten würden rechts gesinnte Bürger, welche auf Einbrecher schießen eingelocht und die Linken würden laufen gelassen…

      • Der Immigrant

        Nicht der Schütze ist rechts, die Forenschreiber hier. Auf Gewalt wollen Sie mit Gewalt reagieren, so funktioniert das aber nicht. Die Staaten wo das so gemacht wird, steuern in eine Katastrophe…USA, Kolumbien, Irak, Syrien, ach ich könnte viele aufzählen und die Staaten wo mit Vernunft gehandelt wird Kanada, Norwegen, Schweden ist die Straftatenstatistik eine viel bessere.

        • DenAhlen

          Das kann schon sein, das Gewalt zu mehr Gewalt führt. Man lernt aber eben immer aus den Konsequenzen! Wir haben feststellen müssen, dass Gewaltverzicht uns in die aktuelle Situation gebracht hat. Was würden Sie nun Vorschlagen? Die Türen garnicht erst abschliessen, wie in Schweden, Finnland oder Kanada? Diesen Ländern unterscheiden sich noch in einem anderen Punkt von uns: dort wird Arbeit und Fleiss honoriert! Hier wird die Faulheit, Vetternwirtschaft und Korruption unterstützt!

        • Was für ein Geschwafel!

          „Nicht der Schütze ist rechts, die Forenschreiber hier. Auf Gewalt wollen Sie mit Gewalt reagieren, so funktioniert das aber nicht“

          Ach ja? Und die Forenschreiber die „links“ sind, reagieren allesamt nur friedlich auf Gewalt?!
          Nee, was sind Sie doch nur für ein Einfaltspinsel

  14. die Wahrheit

    Was heißt hier MORD.
    Wenn ich ein Auto habe und fahre wie eine Sau durch die Gegend und verliere die Kontrolle über mein Fahrzeug und bleibe auf der Strecke, ist das Mord???
    Hier war es eben kein Auto, sondern ein Überfall, der hat dem Kerl eben das Leben gekostet.
    Der Kerl musste damit rechnen. Schluss aus die Maus. Kein Erbarmen. Selbst Schuld. Jeder ist seiner Glückes Schmied
    Beim Autounfall durch überhöhte Geschwindigkeit kann ich auch keinem Autobauer oder Autoverkäufer die Schuld an dem Unfall geben.

      • Justiziar

        „Ich würde auch noch den Garten hinzuzählen.“

        Wenn der Garten durchgehend umzäunt und diese Umzäunung derart gestaltet ist, dass man diese nicht ohne weiteres überwinden kann ( wird in der entsprechenden Jurisprudenz erläutert), ist er der Wohnung gleichgestellt.

  15. In Belgien darf man sein Eigentum nicht mit der Waffe schützen, so will es das Gesetz, so wurde es beschlossen von den Abgeordneten die wir gewählt haben. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat, dafür garantiert er den Schutz seiner gesetzestreuen Bürger. So weit der Deal. Jeder weiß aber dass der Deal ein fauler Deal ist, der Staat kann (oder will) seinen Teil nicht erfüllen. Das Prinzip Resozialisierung steht vor Strafe, besonders jugendliche Intensivtäter werden intensiv sozialpädagogisch betreut was diese auch gerne in Anspruch nehmen um weiter ihrer Beschäftigung nachzugehen. Die Opfer müssen alleine sehen wie sie mit ihrem Trauma zurecht kommen, die Gesellschaft hat ja eine Bringschuld gegenüber den Tätern, die Opfer dürfen stellvertretend für die Versäumnisse unserer Gesellschaft büssen. Hätte unsere Gesellschaft den 20 jährige Mohamed nicht seit seiner Kindheit diskriminiert, er hätte sich nicht gezwungen gesehen Tankstellen zu überfallen. Sie glauben es nicht? Fragen Sie doch einmal den SP, PTB oder ECOLO Kandidaten / Abgeordneten ihres Vertrauens wie sie zur Verschärfung des Strafrechts oder nur seiner konsequenten Anwendung so stehen…..

  16. Wer ist für die letzte Gesetzesverschärfung in Belgien verantwortlich die es jedem gesetzestreuen Bürger verbietet eine Langwaffe zu besitzen (das war vorher erlaubt).
    Laurette Onkelinx ist eine belgische Politikerin der Parti Socialiste. Na ja, die wird schon wissen wessen Interessen sie vertritt: https://www.7sur7.be/7s7/fr/1502/Belgique/article/detail/3479923/2018/09/26/Une-peine-de-travail-pour-le-fils-de-Laurette-Onkelinx.dhtml
    ….
    Le procès de quatre trafiquants de cocaïne présumés s’est ouvert mardi à Bruxelles. Sur le banc des accusés figure notamment Sami G., le fils de Laurette Onkelinx. Il risque une peine de travail.

    Rappel des faits: Sami G. avait été arrêté en juillet 2016 car la police le soupçonnait de participer à un trafic de cocaïne à Bruxelles. La villa lasnoise de l’ancienne ministre de la Justice, où était domicilié son fils, avait été perquisitionnée. D’après l’enquête, Sami, 26 ans à l’époque des faits, emmenait son ami Nabil A. dans la voiture de son père. Ce dernier, considéré comme le „dirigeant“ de la petite organisation, en profitait pour livrer de la cocaïne près de la gare de Schaerbeek.
    …. usw, usw….
    „Une peine de traivail“ für organisierten Drogenhandel, das ist ja furchtbar abschreckend. Der tut das bestimmt nie wieder….
    Die Rolle eines Moureaux als Bürgermeister von Molenbeek im Rahmen der Entwicklung von islamischen Parallelgesellschaften wurde ja schon thematisiert. Wer solche Politiker hat kann sich nur noch verbarrikadieren und hoffen dass es den Nachbaren trifft.

  17. Mein liebes Dachsilein. Ich konnte mich ja lange zurückhalten, aber irgendwann reicht es auch,
    1. Man schützt sein Eigentum nicht, wenn man auf einen flüchtenden Täter schießt.
    2. Diebe bleiben Diebe, auch wenn alle 5 Mohammed heißen oder Jules.
    3. Ob sie nun so geheißen haben bleibt bis auf weiteres dahingestellt.
    4. Und wenn sie so geheißen haben, ist das noch immer keine Rechtfertigung für den Freischuss (1 gilt weiterhin).

    • Liebes, was für ein …lein? Hoffentlich hat ihre verlorene Zurückhaltung keine peinlichen Folgen für Sie gehabt.
      Zu Punkt 1) Natürlich nicht, der Mann hat die Nerven verloren und muss jetzt damit leben jemanden erschossen zu haben. Sie würden natürlich angesichts von 5 Einbrechern in ihrem Haus zu einem Stuhlkreisgespräch einladen um den armen Leuten zu helfen….
      Zu Punkt 2) Dass gewisse Bevölkerungsgruppen unter den Straftätern überrepräsentiert sind ist natürlich ein gesellschaftliches Versäumnis. Hätten wir keine rassistischen Vorurteile, Ali und Mohamed wären dann sicher nicht gezwungen Einbrüche zu begehen.
      Zu Punkt 3) Stimmt, ist egal wie sie heißen. Das Problem der muslemischen Parallelgesellschaften und der daraus entstehenden strukturellen Kriminalität ist ja eh unsere Schuld
      Zu Punkt 4) Siehe Punkt 1)

    • Anneliese Schwätzer

      Der gute Mann hat auf das Auto geschossen. Wollte nur die Reifen treffen, damit die anrückende Polizei die Jungens endlich dingfest hätte machen können. Sein Ansinnen war weiter, diese offensichtlich jungen Leute davor zu bewahren weitere 125 Einbrüche begehen zu müssen, bevor der Staat sie auf hält, auf den rechten Weg zurück bringt und noch Schlimmeres passiert. Dumm nur, dass ein Querschläger leider von der Radmutter so unglücklich abprallte und den armen Jungen tödlich traf. Seine Freunde haben ihn dann voller Mitgefühl liebevoll auf die Strasse geworfen. Sich vorher, Recycling muss sein, in tiefer Trauer seine Wertgestände (Handy,Schmuck,Geld) aufgeteilt. An dieser Stelle nochmal meine tief empfundene Anteilnahme am tragischen Tod dieses lieben Mitmenschens. Seine liebevolle Art zu sagen :“ Hände hoch, das ist ein Überfall“ und “ Geld her oder du bist tot“ wird mir fehlen.Snif!
      Hätte doch nur er oder doch nur einer seiner Kumpels die Waffe gehabt. Sie hätten dem Tankstellenfritzen die an den Kopf gehalten und ohne zu zögern abgedrückt. Das wäre doch viel besser gewesen.

      • Sind Sie mit Volker Pispers verwandt?

        Der Tod des Menschen ist eine Tragödie und den Angehörigen gilt mein ganzes Mitgefühl aber „wer sich in Gefahr begibt, der wird darin umkommen“.

        • Einbruch

          @ Tom Jones

          Na ja, was soll’s so ein Einbruch ist doch nur eine Lappalie …

          Ich kann Ihnen sagen, eine Lappalie ist das nur solange es bei einem andern passiert, wenn der Einbruch bei Ihnen gewesen wäre, würden Sie die Sache vielleicht einmal „objektiv“ sehen!

            • Die Geschichte wiederholt sich

              Mir ist es auch schon passiert, EINMAL! Ich kann mich aber noch sehr gut daran erinnern, wie ich mich wehren musste um von meiner Versicherung eine Entschädigung zu bekommen. Ich musste dann natürlich technisch aufrüsten, sonst hätte mich die Versicherung raus geschmissen! DABEI WAR ICH DAS OPFER! Und jetzt stellen Sie sich mal vor wie das ist, wenn das ihnen mehrmals passiert wäre! Würden Sie dann immer noch zusehen wie die Täter weglaufen? Er hat die Tötung sicher nicht beabsichtigt, aber ich kann gut verstehen, dass er sich wehrt!

        • Die Geschichte wiederholt sich

          Aber Selbstverteidigung ist nicht verboten! Und Untersuchungshaft ist auch nur notwendig, wenn Flucht- oder Verdunkelungs-Gefahr besteht. Welches von Beidem trifft hier, bei einem 72 jährigen Mann, wohl zu?

          • Tom Jones

            Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich für Untersuchungshaft bin?
            Jemanden auf der Flucht zu erschießen ist keine Selbstverteidigung.
            Mir tut der Dieb nicht leid, trotzdem bin ich dagegen, den Rechtsstaat abzuschaffen, nur weil ein wütender Mob das will.

            • Die Geschichte wiederholt sich

              Jemanden an der Flucht zu hindern ist aber Ihr gutes Recht und wenn dabei jemand umkommt, dann muss eben geklärt werden, ob das beabsichtigt war oder als „Unfall mit Todesfolge“ anzusehen ist. Es wäre schön, wenn unser Rechtsstaat noch funktionieren würde! Diebe und Kleinkriminelle lassen die Gerichte laufen, selbst wenn sie auf frischer Tat ertappt wurden! Dieser Mob sind normale Bürger, die friedlich demonstrieren! Was sollen sie den sonst tun, applaudieren und sich darüber freuen, dass das Opfer härter bestraft wird als die Kriminellen? Der Rechtsstaat soll seine Arbeit machen, mehr verlangt keiner!

  18. Kein Eupener

    Alle die den Tod eines Menschen bejubeln und gutheißen, stellen Sie sich mal vor, dass wäre Ihr Sohn gewesen. Bejahen Sie dann immer noch das Vorgehen, welches definitiv keine Notwehr mehr war? Würde er bei einem Einbruch direkt den Tod verdienen?

    • Nein, Bestrafung ja aber sofortiger Tod nicht. Allerdings hat der Garagist das auch nicht gewollt.
      Als Eltern sollte man sich dann aber die Frage stellen, was man bei der Erziehung alles falsch gemacht hat. Ich glaube aber nicht dass die Foristen, die den Tod „bejubeln und gutheißen“ in diese Situation kommen werden.

    • Boah Joh!

      Wäre es mein Sohn, würde ich an sein Totenbett treten und sagen :Blöder Idiot. Musste ja so kommen.
      Das habe ich dir das nicht tausend mal gepredigt. Haste jetzt was du willst?
      Und dann würde ich trauern, den Tankstellenbetreiber aufsuchen und ihm sagen, dass es nicht eine Schuld war.

  19. Aug' um Aug'

    @ der Immigrant,

    Dann hängen Sie doch als Gutmensch vorsorglich ein Schild an Ihrer Haustür , am besten auf Englisch um Sprachproblemen vorzubeugen: : „Welcome criminal“, the door ist open for you“

      • Die Geschichte wiederholt sich

        Wo steht etwas von „in den Rücken geschossen“? Waren Sie etwa dabei? Wurde der Schütze, dessen Kugel im Mai diesen Jahres die kleine Mawda tötete, auch in Untersuchungshaft gesperrt? Natürlich nicht, weil der Schütze ein Polizist war! In diesem Fall braucht man dann doch 5 Tage um etwas Rückgängig zu machen, was von vorn herein ohne Legitimation war! Untersuchungshaft ist nur dann notwendig, wenn der Schuldige flüchten oder die Tat vertuscht werden könnte. Hier WAR die Polizei am Ort des Geschehens! Was könnte der Mann vertuschen? Und ich sehe den Mann auch nicht als jemanden an, der flüchten würde! Im Gegenteil: ER hat selber interesse den Fall aufzuklären, nicht zu flüchten!

  20. Die Geschichte wiederholt sich

    Das hatten wir schon einmal, 2011 in Tilff: https://www.rtbf.be/info/regions/liege/detail_le-bijoutier-de-tilff-condamne-pour-port-et-detention-d-arme?id=9486219
    Damals war’s ein Juwelier, der auch nicht zum ersten Mal überfallen wurde. Der hatte einen seiner zwei Angreifer erschossen und hatte, darüber hinaus, keinen Waffenschein. Er wurde schlussendlich nur wegen illegalen Waffenbesitzes zu 4 Monate Haft und 3 Jahre auf Bewährung verurteilt. Er konnte argumentieren, dass er sich verteidigt habe!
    Genau so soll das geregelt werden: erst die Untersuchung, um sich ein Bild der Situation zu machen, und dann erst urteilen! Wenn Diebe, die man auf frischer Tat ertappt, frei rum laufen, dann gehört ein alter Mann, der seine Existenz verteidigt hat, auch nicht in Untersuchungshaft! Zur Not gibt’s auch noch Fussfesseln oder andere Möglichkeiten!

  21. Ich bin schockiert!!! Ich habe einige Jahre in OB gewohnt und war damals schon oft über das Gedankengut der Landbevölkerung verwundert, aber, das was sich hier abspielt, schießt den Vogel ab. Bald wünschen sich einige die Methoden des Herrn aus Braunau wieder zurück. The wild wild east….

    • Wolfgang Fink

      @Josef: Es gibt bestimmt noch sehr viele Leute welche nicht so denken, wie die Mehrzahl der Schreiber und die das, von den Meisten hier Geschriebene, voller Unverständnis und Fassungslosigkeit lesen, sich aber an einer solch unwürdigen Diskussion nicht beteiligen möchten.

      • Wolfgang Fink, statt fassungslos zu sein, täten Sie besser dran, sich zu fragen, weshalb die Leute so denken. Die Leute, die von der RTBF interviewt wurden, sind ja keine Kriminellen und auch keine Neonnazis . Diese Leute wollen, dass der Staat sie schützt und die Politik sich endlich um ihre Belange kümmert. Wenn man wie Sie fassungslos ist und diese Menschen in die rechte Ecke von Neonazis rückt, dann macht man sie noch wütender. Natürlich hat der Tankstellen-Betreiber nicht aus Notwehr gehandelt. Dass aber so viele Menschen ihn verteidigen, zeigt, dass die Ursache für die vielen Solidaritätsbekundungen viel tiefer liegt.

  22. Frikadele

    Erst mal ich mochte keine hier nicht mehr kommentieren.
    Augen auf wie Frau Schwätzer schrieb.
    Die Tankstelle kenne ich von meinen Motorrad Fahrten.
    Die Strasse ist wegen Steinschlag Tabu für Motorräder
    Bei einem Alten Herrn Einbrechen.
    Der mit 72 Jahren noch Arbeitet.
    Respekt..
    Über sein Handeln lässt sich streiten.
    Er hat auf einen PKW geschossen.
    Erlaube mir einen Link einzufügen.
    https://www.lesoir.be/182695/article/2018-10-07/braqueur-tue-comblain-au-pont-nouvelle-manifestation-en-soutien-au-pompiste
    Mit Verstand lässt sich das Video öffnen.

  23. Andere Perspektive

    Man kann das ganze auch aus einer anderen Perspektive betrachten. Die Täter hatten keine Geduld
    auf ihre sozialen Zuwendungen vom ÖSZH usw. zu warten und wollten schon in „Vorkasse“ gehen

  24. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERT – Der Anwalt des Betreibers beantragte am Dienstag die Freilassung des 72-Jährigen. Sein Mandant haben keinen der Einbrecher töten, ja nicht einmal verletzen wollen. Er habe lediglich versucht, das Fluchtauto zum Stehen zu bringen, damit die Täter der Polizei überstellt werden konnten, erläuterte der Anwalt gegenüber der „Meuse“ seine Verteidigungslinie, die den Haftrichter offenbar teilweise überzeugt hat, denn am Dienstag wurde der Betreiber der Tankstelle unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt.

  25. Der Immigrant

    Et voila, unser Rechtsstaat funktioniert. Die Entlassung ist eine gute Nachricht, er hat auf die Reifen gezielt und dadurch sein Recht, Straftäter festzuhalten bis die Polizei kommt erfüllt. Es hat nur leider nicht funktioniert, aber die Absicht ist wichtig. Also kein Cowboy wir hier manche gewünscht hätten.

    • @ Der Immigrant

      Ich halte die Entlassung nicht für eine gute Nachricht. Hier wird der Selbstjustiz Tür und Tor geöffnet.
      Am meisten wundert mich das ausgerechnet diejenigen die sich dauernd darüber beschweren das man Eierdiebe laufen lässt so laut jubeln wenn ein Mörder freigelassen wird.
      Kann es sein das hier mit zweierlei Mass gemessen wird?

      • Die Geschichte wiederholt sich

        @Der Immigrant: ganz Ihrer Meinung, schade nur, dass man 5 ganze Tage gebraucht hat das festzustellen! Dabei lagen Videoaufnahmen der Überwachungskameras der Tankstelle vor, die Komplizen wurden gefasst und die Frau des Schütze hat selber die Polizei gerufen!
        @EdiG: Sie werden es eh nicht verstehen, also halte ich mich an „DNFTT“!

      • Also EdiG !
        Sie verurteilen eine Menschen ohne die gesamten Umstände zu kennen und nennen Ihn einen Mörder, obwohl es weder ein Verfahren noch ein Urteil gegeben hat?
        Und Sie wollen moralisch über andere stehen?
        Armselig!

          • Red Devil

            Naja…Ihre Nachtreterei zeigt mir, dass ich Sie wohl doch irgendwo getroffen haben muss und das gefällt mir sehr :) Für mich war das Thema eigentlich erledigt, aber es scheint sie noch zu jucken :) Oder wollten Sie witzig sein? Etwa sarkastisch? Oder doch nur ironisch? Oder einfach nur noch mal zeigen, wer der Boss ist? Oder noch mal schnell alles in ein anderes Licht rücken, um am Ende besser dazustehen?
            Vielleicht kommt das gut bei Ihren Freunden hier an oder vielleicht können Sie dadurch auch nur einfach besser schlafen, aber ich finde Ihr Nachtreten sehr lustig und es lässt tief blicken :) Weiter so!

      • Miss Stand

        „Am meisten wundert mich das ausgerechnet diejenigen die sich dauernd darüber beschweren das man Eierdiebe laufen lässt so laut jubeln wenn ein Mörder freigelassen wird.
        Kann es sein das hier mit zweierlei Mass gemessen wird?“

        Mörder freigelassen? Sie qualifizieren die Tat schon im Vorfeld als Mord, obschon Sie nicht wissen, was da genau passiert ist. Der Begriff Mord setzt voraus, dass ein Tötungsdelikt absichtlich vorgenommen wurde. War das denn hier der Fall, da Sie behaupten, dass es „Mord“ war? Wie einige andere hier verbreiten Sie hier unqualifizierte Behauptungen, so wie Sie das auch zu anderen Themen tun, beispielsweise Ihre „Einlassungen“ zu Kommentaren von Dax, wo technisches Know-how gefragt ist, um mitdiskutieren zu können.

    • @ Alfred

      Ich bin sicher Sie können auch ohne mich Ihre Zeit verschwenden.

      @ Miss Stand

      Ich erlaube mir jemanden der auf einen anderen Menschen schiesst und ihn tötet einen Mörder zu nennen.
      Es ist mir dabei völlig egal ob Sie die Tat und den Täter zum Helden hochstilisieren.
      Die Unschuldsvermutung entfällt da der Täter geständig ist und es scheinbar ein Video von der Tat gibt.

      • Miss Stand

        „Ich erlaube mir jemanden der auf einen anderen Menschen schiesst und ihn tötet einen Mörder zu nennen.“

        Ach EdiG, Sie mutieren immer mehr hin zum „Mister Unglaubwürdig“
        In diesem Fall verurteilen Sie jemanden direkt zum Mörder, obwohl Ihnen die Umstände, wie uns allen übrigens auch, vollkommen unbekannt sind. Ansonsten relativieren, minimisieren, verharmlosen und beschönigen Sie bis zum“ Gehtnichtmehr“ beispielsweise die Straftaten, sei es Messer stechender Asylanten, sei es Gewalt-, bzw Terrorakte seitens Muslime usw. Wie gesagt, Sie sind total unglaubwürdig Anlehnung etwa auf den Spruch Adenauers : „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“..

  26. Zaungast

    Wer diese ganzen Kommentare hier liest, muss feststellen, dass die einen den Tankwart als Mörder bezeichnen, während die anderen ihn geradezu beglückwünschen und ihm gerne einen Orden verleihen möchten.

    Wäre es nicht die Aufgabe von OD, auch mal zur objektiven Aufklärung der Leserschaft beizutragen.

    Der Herr Cremer verfügt sicher noch über Kontakte zu Leuten, die im Bereich Strafrecht tätig sind und die Begriffe wie Selbstverteidigung, Notwehr, Verhältnismäßigkeit, Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung, Unschuldsvermutung, Untersuchungshaft u. a. allgemeinverständlich erläutern könnten.

    Dass hier manche dem Faustrecht à la Wildwest das Wort reden, bis hin zu Selbstjustiz mit Todesfolge für den Diebstahl einiger Bierdosen oder Zigarettenpackungen, müsste doch bedenklich stimmen.

    So viel kann man definitiv sagen: Auf flüchtende Täter zu schießen, auch wenn man nur die Reifen treffen wollte, kann nicht als Notwehr interpretiert werden.

    Aber auch Mord scheidet mit Sicherheit aus. Es blieben Totschlag oder fahrlässige Tötung.

    Hier gibt es für den, der noch fähig ist zu differenzieren, einige Erläuterungen dazu. Zwar handelt es sich um das deutsche Strafrecht, aber hier in Belgien dürfte es ähnlich sein:
    https://www.anwalt.org/totschlag/#Fahrlaessige_Toetung

  27. Zaungast

    „Auch aus dem Inno-Supermarkt an der Lütticher Place Saint Lambert wurde der Aufgriff eines Ladendiebs gemeldet. Hier hatte am Freitag ein 29-jähriger Mann versucht, Kleidung im Gesamtwert von 414 Euro mitgehen zu lassen, ohne sie zu bezahlen. Als er sich erwischt fühlte, versuchte er zu fliehen, konnte aber vom Wachpersonal des Kaufhauses festgehalten werden.“
    So auf GE. net heute.

    Zum Glück für den Ladendieb hat er sich festhalten lassen, denn sonst wäre er wohl erschossen worden, wobei das Wachpersonal natürlich nur auf die Füße gezielt hätte, um seine Flucht zu verhindern.

    Denn schließlich, was einem Tankstellenbesitzer erlaubt ist, darf dem Personal eines Kaufhauses doch nicht verwehrt werden, oder doch?

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