Am heutigen Mittwoch, dem 12. Januar, werden sich die belgischen TV-Zuschauer nicht nur für die Verleihung des „Goldenen Schuhs“, die vom flämischen Privatsender VTM übertragen wird, interessieren.
Auf RTL-TVI und VRT wird Prinzessin Delphine, die uneheliche Tochter des ehemaligen Königs Albert II., in einem Dokumentarfilm, der von beiden Sendeanstalten koproduziert wird, zum ersten Mal ihre Geschichte erzählen.
In dem Dokumentarfilm mit dem Titel „Delphine, meine Geschichte“ spricht die jetzt offiziell als Prinzessin anerkannte 53-Jährige über ihren jahrelangen Kampf um ihre Anerkennung als leibliche Tochter von Albert II. Ihre Erinnerungen werden durch Archivaufnahmen sowie durch Aussagen aus ihrem Umfeld ergänzt, etwa durch die ihrer Mutter, ihres Partners, aber auch ihrer Freundinnen, ihrer Anwälte und des Journalisten Mario Daneels.
In dem Dokumentarfilm spricht die Prinzessin auch über ihre Beziehung zum früheren Prinzen, späteren König und heutigen Ex-König Albert. So erklärt sie: „Alle in meinem Umfeld wussten, dass Prinz Albert mein Vater war … außer mir. Jedes Kind hat das Recht auf die Wahrheit über seine Identität.“
Die Dokumentation kommt zu einer Zeit, in der sich Delphine langsam ihren Platz in der Medienlandschaft als Prinzessin erobert. Bei der Nationalparade am 21. Juli 2021 nahm sie erstmals auf der königlichen Tribüne Platz. Zuletzt war sie in der flämischen Version von „Dance with the Star“ zu sehen.
Wie dieser mediale Vorstoß von Delphine bei der königlichen Familie ankommt, darüber kann nur spekuliert werden. Laut VRT haben die belgischen Royals die Serie vorab sehen können. Aus dem Palast hieß es dazu, dass diese mehrteilige Reportage eine private Angelegenheit von Prinzessin Delphine sei.
2013 war die Künstlerin, die früher Boël mit Nachnamen hieß, vor Gericht gezogen und hatte sich durch sämtliche Instanzen geklagt. Nach ihrer Darstellung hatten ihre Mutter und Albert vor Jahrzehnten eine längere Affäre, was Albert stets bestritt.
Erst ein gerichtlich auferlegter Vaterschaftstest bewegte den heute 87-jährigen Ex-Monarchen zum Einlenken. Im Januar 2020 bekannte er sich schließlich zu der Vaterschaft. Anfang Oktober 2020 gab das Brüsseler Berufungsgericht der heute 53-Jährigen endgültig Recht: Seitdem ist Delphine offiziell Prinzessin von Belgien. (cre/dpa)
HINWEIS – Auf RTL-TVI um 19.40 Uhr und auf VRT „eén“ 20.39 Uhr: „Delphine, meine Geschichte“
Die wird ihre Geschichte noch oft erzählen, immer wenn sie Geld braucht und solange Spinner so etwas hören wollen
Im Fußball sagt man: Man kann sich auch zu Tode siegen. Delphine hat ihren Kampf gegen Albert zu Recht und zum Glück gewonnen, aber jetzt will sie noch einen drauf legen und noch einmal siegen und vielleicht auch ihre Prozesskosten zurückerhalten mit solchen Sendungen. Ist nicht gut. Wenn sie ihren Frieden haben will mit der königlichen Familie, sollte sie sich ab jetzt auch wie eine Prinzessin verhalten.
Dabei wollte Sie nur, dass Papa zugibt der Erzeuger zu sein. Sonst nix. Keine Prinzessin sein oder irgendwelche Privilegien. Isch schwööre!🤥🤥🤥
Blub, nur der 1. und der 2. Thronfolger und das nur aus ehelichem Verhältnis sollten Privilegien genießen. Es ist unser Steuergeld. Stirbt einer der beiden oder wird er König, rückt der 3. nach.