„Bei mir piept es immer in der Wohnung“: So hat sich am Montag eine ältere Dame aus Würselen unter dem Polizeinotruf gemeldet. Da sie sich nicht erklären konnte, woher das Piepen kam und was es bedeutete, bat sie die Beamten der Polizei um Hilfe. Mit einer „Piepshow“ hatte das Ganze nichts zu tun. Das Piepen war eines der anderen Sorte.
Die sofort ausgerückten Beamten fanden schnell die Ursache für das mysteriöse Geräusch: In der Küche befand sich ein Rauchmelder, der tatsächlich stoßweise kurz und hell piepte. Dieser hing aber, wie in Altbauten mit hohen Decken oft üblich, in einer Höhe von fast drei Metern und war nicht direkt erreichbar.
Während ein Polizist die hilflose und aufgeregte Frau beruhigte, kletterte sein Kollege kurzerhand auf den Küchentisch, schraubte den Deckel ab und tauschte die Batterie gegen eine neue aus. Nach dem Probepiepen war der Fall für die Polizei erledigt.
Sichtlich erleichtert verabschiedete sich die ältere Frau von den Polizisten. Sie gab an, dass sie sonst niemanden habe, den sie um Hilfe hätte fragen können. Ihr sei in ihrer Aufregung nur die Polizei eingefallen.
Der Vorfall aus der Kategorie „Die Polizei, Dein Freund und Helfer“ wurde im Polizeiprotokoll mit einem Augenzwinkern vermerkt: „Rauchmelder wurde durch uns in lebensbedrohlicher Höhe abgenommen. Die Batterien wurden professionell gewechselt. Im Anschluss wurde der Rauchmelder wieder ordnungsgemäß angebracht und auf Funktion getestet!“.
Sehr schöne Meldung. Daumen hoch!