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Pfizer liefert im Januar und Februar 2021 an Belgien nur halb so viele Impfstoffdosen wie ursprünglich geplant

03.12.2020, Belgien, Puurs: Ein Kühllastwagen verlässt das Werk von Pfizer Manufacturing im belgischen Puurs (Provinz Antwerpen). Foto: Virginia Mayo/AP/dpa

Wie schon mehrfach berichtet, beginnt Belgien am 5. Januar 2021 mit den Impfungen. Allerdings werden dann weniger Impfdosen zur Verfügung stehen als ursprünglich geplant.

Das Pharmaunternehmen Pfizer stellt die Coronavirus-Impfstoffe an zwei Standorten weltweit her, einer davon ist in Puurs. Diese Stadt in der Nähe von Antwerpen hat sich zu einem Produktionszentrum für Covid-19-Impfstoffe für die ganze Welt entwickelt.

Wie das VRT-Portal flanderninfo.be am Samstag berichtet, sollten ursprünglich rund 600.000 Impfstoffdosen aus dem Pfizer-Werk in Puurs geliefert werden. Jedoch verzögern sich die Lieferungen.

Pfizer wird nunmehr zunächst nur 300.000 Impfdosen an Belgien liefern. Damit könnten 150.000 Personen geimpft werden, weil für jede Person zwei Impfungen vorgesehen sind.

26.10.2020, Belgien, Puurs: Das Foto aus dem Oktober 2020 zeigt einen Teil einer „Tiefkühlfarm“, einer fußballfeldgroßen Einrichtung zur Lagerung fertiger COVID-19-Impfstoffe. Foto: -/Pfizer/AP/dpa

Laut Pfizer hat die langsamere Auslieferung indes keinen Einfluss auf den Starttermin der Impfkampagne. „Der Rollout der Impfstoffe wird etwas langsamer verlaufen. Mit der Impfstrategie in ihrer jetzigen Form kann, wie geplant, Anfang Januar begonnen werden“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Pfizer berichtet, dass die Anpassungen an die Produktionslinien in den USA und Europa nun vollständig abgeschlossen sind und die Impfstoffdosen in hohem Tempo hergestellt werden.

Das Pharmaunternehmen will noch in diesem Jahr weltweit bis zu 50 Millionen Impfstoffdosen produzieren: “Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Ende 2021, wie angegeben, bis zu 1,3 Milliarden Dosen liefern können“.

Professor Dirk Ramaekers, Vorsitzender der Task Force für die Impfstrategie in Belgien, wird von flanderninfo.be mit den Worten zitiert: „Wenn die Dosen tatsächlich bis Ende Februar geliefert werden, wie Pfizer berichtet, ist die erste Phase der Impfstrategie nicht gefährdet.” (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

 

22 Antworten auf “Pfizer liefert im Januar und Februar 2021 an Belgien nur halb so viele Impfstoffdosen wie ursprünglich geplant”

    • @patient
      Richtig,Recht haben sie.
      Sie kennen ja auch bestimmt (nach jahrelangen Studien ‼️) die Riesiken und Nebenwirkungen dieser Preparte.
      Ganz geschweige,von den Langzeitwirkungen dieser Produkte.
      Aber ja doch,die Pharmaindustrie braucht immer Probanden für irgendeinen Stoff.
      Also,Freiwillig wie sie mir einer zusein scheinen,bitte vortr……..

      • Die Nachfrage nach dem Impfstoff wird auch abgesehen von den Leugnern, die letztlich, auch wenn sie hier überrepräsentiert zu sein scheinen, eine marginale Größe darstellen, groß genug sein, um zu einem Versorgungsengpass zu führen. Mögen die Zweifler und Nörgler ohne Impfung glücklich werden. Das ist kein wirkliches Problem.

      • Otto Altschäffl

        Bewertungen und Einschätzungen von Menschen, die noch nicht einmal die korrekte Rechtschreibung beherrschen, sind besonders wertvoll. Die haben sicher studiert und sind Fachleute.

        Geh mir fort mit euch Besserwissern!

        • Corona2019

          @- Otto Altschäffl.

          Eine Meinung zu bewerten anhand von Rechtschreibung oder einem Dr. Titel ,
          ist genau so Primitiv wie die intelligent Bolzen die uns in Diese Lage gebracht haben in der Europa jetzt steckt.
          in einer Katastrophalen falls sie es noch nicht gemerkt haben .
          Fast so katastrophal wie ihr Arroganter überflüssiger Kommentar .

  1. Nicht schlimm. Die meisten die ich kenne lassen sich eh nicht impfen. Verständlich bei einem nicht ausgereiften Produkt, welches nicht ausreichend gestestet ist, dessen Langzeitfolgen unbekannt sind und ach ja, nicht mal 100% Schutz bietet.

    • Johann Martin

      Lieber Eupener, was heißt „nicht ausgereift“? Und was meinen Sie mit „100% Schutz“? Sie verstehen die Thematik nicht! Haben Sie im Biologunterricht gefehlt? Sie sind mir ja mal ein Stümper!

    • Walter Keutgen

      Eupener, gerade habe ich, weil das immer hier durch das Forum geistert, einen alten, in Software für Pharmaunternehmen tätigen Kollegen angerufen, um nach der Entwicklungsdauer zu fragen. Antwort: für Impfstoffe viel weniger als für Medikamente. Für Medikamente 5 bis 10 Jahre, außer die Moleküle sind schon irgendwie bekannt, für Impfstoffe 6 bis 24 Monate. Auch ein Unterschied bei der Nachverfolgung: Medikamente Bilanz alle 3 Monate, Impfstoffe jeden Monat.

    • Nicht mal 100 % Schutz! Furchtbar! Undenkbar! Skandal! Sonst ist ja in unserer Welt alles absolut perfekt, Sicherheitsgurte, Motorradhelme, Operationen, Maschinen, Stellwerke, Reaktoren… Nur der blöde Impfstoff ist nicht 100 % perfekt. Da bricht die Welt von „Eupener“ zusammen.

  2. M der Block

    Ich glaube der Staat kann es sich nicht erlauben einen nicht sicheren Impfstoff einzusetzen wenn er mit den Pflegekräfte anfängt.
    Stellen wir uns vor der Impfstoff führt zur Katastrophe wie viele hier vorhersagen.
    Dann werden alle Hospitäler und Pflegeheime geschlossen da es keine Pflegekräfte mehr gibt , dann haben wir die echte Katastrophe wogegen Corona ein Kindergeburtstag ist .

  3. Peter Müller

    Sicher werden viele zurückhaltend sein, ich auch. Aber das wird sich mit der Zeit ândern. Ist ja wie mit allem, zuerst auf alles schimpfen und dann einem die Bude einrennen. Bestes Beispiel ( Klopapier)

  4. Corona2019

    Wahrscheinlich kommen auf dauer die meisten von uns an einer Impfung nicht vorbei , ob das jetzt jemand möchte oder nicht.

    Da Wird wohl Druck von der Arbeitgeber Seite kommen .
    Oder Reisen wird in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ohne
    Impf-Pass erlaubt sein .

    Der Zutritt zu manchen Veranstaltungen wird ohne Impfung dann auch verweigert werden ,

    So finden die Verkäufer ihres Produkts auf dauer dann doch die erwünschten Verkaufszahlen

  5. @M der Block: Das sehe ich auch so. Aber aus der Comedy-OD-Leugner-Ecke kommt das youtube-gestützte wirklich wahre Wahrheitswissen, dass ja gerade „der große Plan“ finsterer und konkret nicht bekannter Mächte sei, alle und alles zu vernichten. Das sind die, die in großer Zahl ohne Abstände und Masken demonstrieren und ihre feuchte Aussprache sprayen. Auch predigen diese Menschen, man solle angstfrei sein, also keine Angst vor dem Virus haben. Drolligerweise propagieren die selben Leute aber Angst vor dem Impfstoff. Sehr lustig, aber schädlich, weil schwache Gemüter sich durch solche Sprüche zu Sorglosigkeit und Nichtbeachtung von Regeln animieren lassen können, was Gefahren mit sich bringt und letztlich nur zur weiteren Verlängerung der Schutzmaßnahmen führen muss.

  6. Ostbelgier

    Bevor gegen die Impfstoffe durch Ignoranten gewettert wird, sollten diese sich mal die Erklärungen der unabhängigen Experten anhören, die alle erklären, dass die üblichen Zeiten der Expertisen komprimiert werden konnten, da man sich gegenwärtig nur auf Covid konzentriert hat und trotzdem alle Bedingungen respektiert wurden. Allergische Reaktionen auf den Impfstoff wird es sicher geben, aber Nebenwirkungen gibt es bei jedem alltäglichen Medikament. Mich würde mal interessieren, ob wir vielleicht doch etwas schneller geimpft werden können, da unsere Gesundheitspolitik ja regional mit einem Minister organisiert ist. Das müsste doch für Ostbelgien möglich sein, oder??

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