Beim Generalstreik am vergangenen Montag kam der wachsenden Unmut der Bevölkerung zum Ausdruck. Die von der Regierung geforderten Einsparungen sollen von „Otto Normalverbrauchern“ getragen werden, während multinationale Konzerne weiterhin von Steuergeschenken in Form der fiktiven Zinsen profitieren. Und das, ohne Bedingungen, sogar ohne die Auflage, dafür lokale Arbeitsplätze zu schaffen.
Statt Arbeit wird Spekulation gefördert! ECOLO setzt sich seit Jahren gegen diese Ungerechtigkeit ein. Auch nach den Skandalen zu den „Lux Leaks“ waren die europäischen Grünen aktiv. Sie fordern die Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission. Diese wird allerdings unter anderen von MR, Open VLD, N-VA und der Europäischen Volkspartei, kurz EVP, ausgebremst.
Wer soll hier ungeschoren davon kommen? Lieschen Müller von nebenan ist es auf jeden Fall nicht! Zur EVP gehört übrigens auch Herr Arimont, EU-Abgeordneter für die DG. Um Politiker im EU-Parlament dennoch zu motivieren, die Untersuchungskommission einzusetzen, haben die europäischen Grünen ein Kurzvideo herausgebracht, in dem „Lux Leaks“ als parodierte Waschmittel-Werbung „Lux Fric“ zur Sprache kommt. Zu sehen unter www.ecoloDG.be.
19.12.2014 Paul Bongartz und Frédéric Arens, Ecolo Ostbelgien
Der Text stimmt aber nicht mit der Botschaft im Video überein. Dem Text hier oben kann ich ja noch zustimmen, das Video ist aber absoluter Schwachsinn! Auch fehlen die Hintergrundinfos. Die Grünen machen Mutmaßungen, die muss man aber beweisen können, wenn man die Bürger überzeugen will (das kann bei dem Thema doch nicht so schwer sein). Meistens nutzen die Gegner das auch noch aus, wer keine Beweise hat, denn kann man ganz leicht bloßstellen. Mal wieder typisch „grüne“, genau deshalb nimmt auch keiner die für voll.