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3:4-Niederlage: AS Eupen wurde viel zu spät wach

Zweikampf zwischen Djibril Alain Lamego (l) von La Louvière und Eupens Regan Charles-Cook (r). Foto: Belga

Die AS Eupen hat nicht an die gute Leistung des Auswärtsspiels bei Club NXT anknüpfen können. Die Schwarz-Weißen unterlagen am Sonntag den Wölfen von La Louvière mit 3:4.

Für das Spiel gegen den Aufsteiger konnte AS-Trainer Mersad Selimbegovic wieder auf Renaud Emond zurückgreifen, doch startete der Kapitän auf der Ersatzbank. Ansonsten vertraute der Coach der Schwarz-Weißen der Devise „Never change a winning team“ und nahm im Vergleich zum 4:0-Erfolg bei Club NXT keine Änderung vor.

Die Eupener Startelf war demnach folgende: Nurudeen – Paeshuyse, Gorenc, Kennedy – Van Genechten, Keita, Pantovic, Déom, Alloh – Charles-Cook, Gedikli.

Yentl Van Genechten von der AS Eupen erzielte den dritten Treffer der AS zum 3:4, doch fiel das Tor zu spät. Foto: Belga

Die Wölfe aus La Louvière ergriffen gleich nach dem Anpfiff die Initiative. Bereits in der 3. Minute musste Nurudeen einen Ball über die Latte boxen. In der 6. Minute war es allerdings die AS, die vor dem Tor der Gäste für Gefahr sorgte durch Charles-Cook, doch kam die Sturmspitze der AS nach einer scharfen Flanke von Pantovic in den Strafraum von La Louvière einen Tick zu spät.

In der 19. Minute bekam Eupen nach einem Foul an Van Genechten an der Strafraumgrenze einen Freistoß zugesprochen, den Charles-Cook ausführte. Der Ball wurde von Gäste-Torhüter an den Pfosten gelenkt.

Dann ging es drunter und drüber. In der 23. Minute brachte Charles-Cook die AS Eupen nach einer Flanke von Alloh in Führung, doch nur eine Minute später gelang den Wölfen in einem Moment der Unkonzentriertheit der AS-Mannschaft nach dem Führungstreffer der Ausgleich durch Pau, der Kennedy in Luft auflöste, 1:1.

In der 31. Minute musste Eupen den nächsten Rückschlag in Kauf nehmen: Nach einem Fehlpass von Gorenc kam der Ball mehr zufällig zu Gillot, der sofort abzog und das 1:2 erzielte. In dieser Phase sah AS-Keeper Nurudeen gar nicht gut aus, der Ball war zweifelsohne haltbar.

So hatten die Schwarz-Weißen innerhalb weniger Minuten die 1:0-Führung aus der Hand gegeben und waren in Rückstand geraten.

AS-Kapitän Renaud Emond kann erst in der 72. Minute zum Einsatz, als Eupen bereits mit 1:4 im Rückstand lag. Foto: Belga

Schlimmer noch: In der 36. Minute war es Keita, der sich einen folgeschweren Fehlpass leistete. Dadurch kam Nagera in Ballbesitz, stürmte auf das Tor von Nurudeen zu und erzielte das 1:3.

In der 40. Minute hatte die AS die Möglichkeit, auf 2:3 zu verkürzen, aber der perfekt von Déom angespielte Gedikli verfehlte das Ziel. Zur Pause lagen die Gastgeber mit 1:3 im Rückstand. Nach der Führung durch Charles-Cook hatten drei Eupener Fehler das Spiel zu Gunsten der Gäste gedreht.

Zum Anpfiff der zweiten Halbzeit nahm AS-Coach Selimbegovic einen Doppelwechsel vor: Für Gorenc und Keita, die beide an zwei Gegentreffern beteiligt waren, kamen Dalla Costa und Niang.

Nach einer Stunde Spielzeit bekam La Louvière sehr großzügig einen Elfmeter zugesprochen, weil Déom im Eupener Strafraum im Eifer des Gefechts einen Gegner ins Gesicht geschlagen hatte. Belkheir ließ sich nicht bitten und erhöhte auf 1:4.

In der 78. Minute kam auf Eupener Seite noch einmal ein bisschen Hoffnung auf durch den Treffer zum 2:4 durch Alloh, der von Déom perfekt angespielt wurde.

In der 83. Minute geriet Eupen in Überzahl nach dem Platzverweis von Fontaine von La Louvière. War da noch etwas möglich? Im frühen Nachmittag hatte der RFC Seraing gegen RWDM bis zur 90. Minute 2:4 im Rückstand gelegen, in der Nachspielzeit noch zwei Tore erzielt und ein 4:4 erreicht.

In der Tat traf die AS noch ein drittes Mal durch Van Genechten, doch dieses Tor fiel zu spät. Es blieb bei der 3:4-Niederlage. Am kommenden Sonntag tritt die AS auswärts bei Schlusslicht Francs Borains an. (cre)

8 Antworten auf “3:4-Niederlage: AS Eupen wurde viel zu spät wach”

  1. Bestimmt sind einige mit meinem Kommentar nicht einverstanden jedoch finde ich dass die AS die Spielweise der vorigen Woche versucht hat fortzusetzen und hat es anfangs auch geschafft. Dann kommen die dummen individuellen Fehler. Gegen einer solchen Mannschaft unverzüglich.
    Ich hoffe dass die AS ohne Vertrauensverlust weiter angreift
    Lalouvière war schon

  2. AS-FAN-KELMIS

    20 Minuten guter Fussball und letzte 20 Min. Dazwischen fast eine Stunde Leerlauf, Leute so gewinnt man keine Spiele !! Die Wechsel waren ganz OK, frage mich nur was Kennedy auf dem Platz noch machte ?? hat mich noch in keinem Spiel überzeugt aber Stammspieler? guter Freund des Trainers ? Oder ist er nur geholt worden weil er gute,weite Einwürfe macht?? da hat man bessere im eigenen Kader wie Della Costa,Chavet,usw.

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