Ministerpräsident Oliver Paasch hat am Freitag dementiert, dass die Regierung eine offizielle Hymne der DG beschlossen habe. Der Regierungschef reagierte damit auf Pressemeldungen, wonach die Regierung grünes Licht gegeben habe für einen Song von Nadine Nix (siehe Bericht an anderer Stelle).
Die aus Kelmis stammende Sängerin hatte in einem Gespräch mit dem Grenz-Echo erklärt, die DG habe ihr für ihren Song „grünes Licht gegeben“, was so verstanden wurde, dass die DG die Hymne der 48-Jährigen als Hymne der DG akzeptiert habe.
Dem ist aber offenbar nicht so. „Wir haben so etwas nicht beschlossen und werden es auch nicht tun. Für mich persönlich reicht die Brabançonne vollkommen aus“, fügte Paasch hinzu.
„Wir freuen uns über jeden Künstler, der ’seine‘ persönliche Hommage an Ostbelgien schreibt und die Verbundenheit (zu) unserer Gemeinschaft zum Ausdruck bringt. Allerdings ist dies nicht im klassischen Sinne als Hymne zu verstehen, wie sie beispielsweise die Brabanconne darstellt, in der wir uns nach wie vor bestens wiederfinden.“, sagte der Ministerpräsident.
Es stehe natürlich jedem Künstler frei, Lieder zu komponieren, die sich mit der DG oder Ostbelgien beschäftigen. Die Regierung freue sich darüber, dass es so viele kreative Kunstschaffende in Ostbelgien gebe. Die künstlerische Vielfalt und Qualität gehörten zu den prägenden Vorzügen unserer Region.
Gut so, Oli !
dann wird es aber höchste Zeit das Cleverle eine DG-Hymne in Auftrag gibt…..
Wenn Sie den Artikel ganz gelesen hätten, hätten Sie sich Ihren Kommentar sparen können. Im Artikel steht schwarz auf weiß: „„Wir haben so etwas nicht beschlossen und werden es auch nicht tun. Für mich persönlich reicht die Brabançonne vollkommen aus“, fügte Paasch hinzu.“
Also: Keine Hymne für die DG !
Alles andere wäre ja auch lächerlich !!!
Die Barbanconne reicht aus:-) wenn das die Jungs der ex PDB hören:-)))
Reicht die mit Einigkeit, Recht und Freiheit nicht auch aus?
In diesem Zusammenhang, ein potentieller Hymnentext:
In den Höh’n der Eifel und um Eupen,
zwischen Maas und Rhein liegt unser Land.
Lange wie ein Spielball der Geschichte,
war’s doch sie, die uns zusammenband.
Nach Wandel im Leid, vom Bruder entzweit,
nach Opfer und Schuld in zweier Kriege Gewalt
standen wir auf in der Freiheit Gewand.
Stimmen ein in den Vierklang der Kulturen,
halten die Zukunft jetzt auch in unsrer Hand.
Um im postfaktischen Reiche des geistigen Tiefflugs der Steinigung meines dichterischen Egos und meiner Hymne durch Proll und Troll vorzubeugen, führe ich einen verbalen Präventivschlag des Humors im Sinne der Qualitätssicherung gleich selbst aus:
‚Ne Tanke im Süden, im Norden der Saturn,
zwischen Mistvieh und Adler, da liegt unser Land.
Die Preußen im Nacken, die Welschen an der Backe,
hoben wir stets zum Schwur die rechte Hand.
Ob Kaiser, ob König, wir hissten ihre Fahn‘,
leckten die Stiefel, wir spurten, standen stramm,
fromm folgend dem Kreuze, auch dem mit den Haken.
Spiel’n nun Triangel im Konzert der Großen,
leben auf Pump, ein Hoch auf Ostbelgistan!
P.S. Eine Melodie habe ich auch schon. Vielleicht ertönt mein Ostbelgienlied bald in Sälen, Stadien und auf Empfängen der DG, pardon, Ostbelgiens.
Hallo, Herr Hoffmann
Beide Texte sind super, obschon, der zweite ist besser!
TOLL! Herr Von Fallersleben!
fehlt noch:
viele Schulden
müssen wir dulden
einen ganzen Kanister
voller Minister
die machen sich nichts draus
und leben in Saus und Braus
mit allem und alles „Ol Inn“
Renten, Diäten und Publi Fin
viele Empfänge, Essen, Häppchen und Liköre
tolle Karossen, mit Chofföre
Willkommen in Schlaraffia
Humba, Humba, Tralala!
Aber bald fahren wir auf die Felgen
Trotz DG, und oder, Ostbelgien
daruf: Dreimal Alaaf
et jeht langsam Bergaf!
Statt mit „Gewalt“ irgendwas neues zu „dichten“ könnte man ja auch etwas nehmen das bereits bekannt ist.
Wie wäre es mit Heine?
Ich weiss nicht was soll es bedeuten
das ich so traurig bin?
Ein Märchen aus uralten Zeiten
geht mir nicht aus dem Sinn…….
Der Rest geht wahrscheinlich ohnehin im Gelächter unter.
Oder eine altbekannte Melodie und leichte Textänderungen:
Die Flaschen hoch,
die waren einst verschlossen,
Karl-Heinz marschiert zur Thek‘ in festem Schritt.
Kameraden, die schon ihre Häppchen aufgestoßen,
marschier’n im Geist in unsern Reihen mit.
Hier in Ostgelgien könnte ebenfalls das Soldatenlied gebraucht werden “ Es zittern die morschen Knochen “ so nach dem Motto “ heute gehört uns ostbelgien und morgen die ganze Welt “
So wie dieser ganze Politikhaufen in Eupen zusammengebastelt ist !
Als dieser Tage von einer „Hymne“ die Rede war, hatte ich sofort an einen verfrühten Aprilscherz gedacht. Jedenfalls versteht die Künstlerin etwas von der Kunst der Vermarktung…