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Ostbelgien feierte seinen Weltmeister [Fotogalerie]

Rallye-Weltmeister Thierry Neuville in Siegerpose auf der Bühne. Foto: Patrick von Staufenberg

Am 24. November sicherte sich der ostbelgische WRC-Pilot Thierry Neuville in Japan den WM-Titel in der Rallye-Königsklasse und sorgte damit für einen Sturm der Begeisterung. Am Mittwochabend wurden der Weltmeister und sein Beifahrer Martijn Wydaeghe im St. Vither Kultur-, Konferenz- und Messezentrum Triangel gefeiert. Mehr als 2.000 Menschen nahmen an dem Empfang teil (siehe FOTOGALERIE unten).

Eingeladen hatten die Regierung der DG, die Stadt St. Vith und der Official Thierry Neuville Supporterclub (OTNSC) St.Vith. „Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat ihren Weltmeister“, freute sich Ministerpäsident Oliver Paasch. „Mit Thierry hat ganz Ostbelgien gejubelt.“

Obwohl Thierry Neuville wusste, dass ihm in seiner Heimatstadt ein großer Empfang bereitet würde, musste er zugeben, dass er nicht damit gerechnet hatte, dass sein WM-Titel eine solche Begeisterung auslösen würde.

Rallye-Weltmeister Thierry Neuville (bei genauem Hinsehen erkennt man ihn genau in der Mitte des Bildes) beim Bad in der Menge am Mittwochabend im St. Vither Triangel. Foto: Patrick von Staufenberg

Auch sein Beifahrer Martijn Wydaeghe war von der großen Anzahl an Zuschauern und der Begeisterung der Fans überrascht.

Wenn im Januar 2025 mit der Rallye Monte Carlo die neue Saison beginnt, werden womöglich noch mehr Fans als bisher verfolgen, wie der aus Hünningen bei St. Vith stammende Thierry Neuville bei seiner Mission Titelverteidigung abgeschnitten hat. Zwar war er in den letzten zehn Jahre auch schon fünf Mal Vize-Weltmeister geworden, aber Weltmeister zu werden, ist das Allerhöchste.

Neuville bedankte sich bei allen, die ihm diesen Traum ermöglicht hätten. „Ich bin motivierter denn je, der Titel wird uns helfen, mit weniger Druck in die neue Saison zu starten“, sagte er und brachte zum Ausdruck, dass er sich mit Ostbelgien sehr verbunden fühle und stolz auf seine Heimatregion sei.

Neuville trug sich auch ins Goldene Buch der Stadt St. Vith ein. Neben Interviews und Wortmeldungen auf der Bühne mit Moderatorin Heike Verheggen gab es Live-Acts wie die St. Vither Formation Scars on Louise und Stimmungsgaranten wie De Belsch Jecke und DJ Stereonight. Dazwischen trat die St.Vither Tanzgarde „Vegder Diddeldöppcher“ auf. Auch dürfte eine Autogrammstunde nicht fehlen. (cre)

Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Patrick von Staufenberg von der Feier im St. Vither Triangel für Rallye-Weltmeister Thierry Neuville. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum nächsten zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:

17 Antworten auf “Ostbelgien feierte seinen Weltmeister [Fotogalerie]”

  1. Verpasste Chance

    Schade dass der BRF dieses nicht direkt übertrug!? Bei der Millionendotation musste das nur ein Klax gewesen sein?! Viele Leute, besonders ältere hätten sich darüber sehr gefreut!? Na ja, Hauptsache das vorbei!

  2. Es ist ja nett, wenn Herr Neuville so gefeiert wird. Aber warum muss der Steuerzahler für diese Veranstaltung aufkommen? Das leuchtet mir nicht ein. Vielen Menschen war es unmöglich Karten zu erhalten. Schon im Vorfeld gab es einige Probleme. Menschen waren verärgert. Politclowns reservierten sich zu erst die heissbegehrten Karten. Warum waren die Eintrittskarten eigentlich umsonst?Es konnte doch gut eine Wohltätigkeitsveranstaltung daraus gemacht werden. Noch eins zu Herrn Freches. Er verwendet sehr gerne das Wort „wir“. Nicht jeder mag die Rallye. Die Umweltaspekte dieser Rallyes werden gerne vergessen. Nicht jeder ist stolz auf irgendeinen Titel. Wie der Vorgänger schon erwähnte, hätte es wirklich einen Livestream geben können beim BRF. Das hätte vielen Daheimgebliebenen Freude bereitet.

  3. WM-Party

    Kann es sein, dass die Polizeizone Eifel gestern Abend „aus besonderem Anlass“ Anweisung bekommen hatte, keine Alkoholkontrollen in St. Vith und Umgebung zu machen? Habe gesehen, dass einige Fans getrunken haben wie die Stiere und nur die wenigsten haben Red Bull getrunken oder sich abholen lassen.

  4. Nur gut das dieser Zinover vorbei ist , denn es war absolut nur eine beweihräucherung für die hiesigen Politclowns .
    Was bezweckte eigentlich der Fresches mit seinen geschwollenen Reden ?

  5. Selbstdarstellung

    Es ist erstaunlich, wie Oliver Paasch jede Gelegenheit nutzt, um sich selbst zu profilieren. Eine Mitarbeiterin, deren Aufgabe ausschließlich darin besteht, die sozialen Medien des Ministerpräsidenten zu verwalten – und das mitten in Zeiten, in denen er selbst zum Sparen aufruft? Gleichzeitig werden Feiern und Empfänge mit Champagner, Canapés und Freibier veranstaltet. Ein Hohn gegenüber all jenen, die tatsächlich sparen müssen. Wo bleibt hier die Vorbildfunktion?

  6. Naturliebhaber

    Im Titel heißt es Ostbelgien feierte seinen Weltmeister.

    Also, mein Weltmeister ist er nicht. Er hat mit viel Fleiß und Können endlich eine Weltmeisterschaft gewonnen. Das ist alles.

    Nicht Ostbelgien feierte hier, sondern viele Rallye-Fans und eine Hand voll Politiker.

    Wer jetzt glaubt, dass Ostbelgien hierdurch auf der ganzen Welt bekannter würde, der irrt. Allenfalls werden einige Leute, die etwas zuviel Geld in der Tasche haben den Weg nach Sankt Vith finden um sich einen XC Cross Car zu kaufen um sich damit wie ein großer Sportler zu fühlen. Oder es kommt einer sich einen Ralliye-Auto zu mieten um dann möglicht viel Benzin zu verpulvern.

    Wahrscheinlich werde ich jetzt wieder als Neider hier dargestellt, aber für mich ist Motorsport kein Sport, sondern eine Materialschlacht mit mehr oder weniger gutbezahlten Fahrern.

    Bei jeder veranstalteten Ralley ist die Natur der größte Verlierer.
    Während der Normale Bürger mit immer mehr Umweltauflagen zur Kasse gebeten wird, spielt es keine Rolle, wieviel Qualm aus den Auspuffen der Sportautos kommt.

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