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„Neujahrsschwimmen“ am Strand von Ostende

Teilnehmer des traditionellen „Neujahrsschwimmens“ laufen am 06.01.2018 in Ostende über den Strand zum Meer. Muss sich die belgische Küste auch in diesem Sommer auf einen Massenansturm gefasst machen? Foto: Kurt Desplenter/BELGA/dpa

Das neue Jahr 2018 mit einem Bad in der winterkalten Nordsee begrüßen? In Ostende hat das „Neujahrs-Schwimmen“, wie auch in vielen Badeorten Belgiens, der Niederlande und Deutschlands, eine lange Tradition. An diesem Samstag, dem 6. Januar 2018, war es wieder soweit.

Seit 1987 stürmen jedes Jahr am ersten Samstag im Januar beim „Nieuwjaarsduiken“ zehntausende Mutige in die Fluten um das neue Jahr stilvoll und feucht-fröhlich zu beginnen.

Dieses Jahr waren 4.500 bis 5.000 Wagemutige bereit, den winterlichen Temperaturen zu trotzen. Mehr als 10.000 Schaulustige ließen sich das bunte Spektakel nicht entgehen.

Verkleidete Teilnehmer des traditionellen „Neujahrsschwimmens“ am 06.01.2018 in Ostende. Foto: Kurt Desplenter/BELGA/dpa

Wem das Meer zu kalt ist, wärmt sich mit leckerem Glühwein, süßer Chocomelk oder heißer Erbsensuppe auf und erfreut sich am Rahmenprogramm.

Um 15 Uhr erfolgte der Start auf der Höhe des Städtischen Schwimmbads und des „Thermae Palace Hotel“. Mit viel Getöse stürzten sich die abgehärteten und teilweise weihnachtlich verkleideten Schwimmer kopfüber in die kalten Fluten stürzen. Die Zuschauer amüsierten sich ihrerseits über die Bibbernden, die sich nur bis zum unteren Rand der Badehose oder des Kostüms in die Nordsee zu zittern wagten.

Das „Neujahrsschwimmen“, so war auf der Internetseite der Stadt Ostende zu lesen, sei „gesellig“, „warm“ (mit Ausnahme der einen Minute im Wasser) und „gesund“ (u.a. für den Blutkreislauf).

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