Bei uns herrscht frühlingshaft mildes Wetter mitten im Januar: Mensch und Natur reagieren. Schon fliegen die Pollen und setzen Allergikern zu. Für manche Tiere können zu hohe Januar-Temperaturen zur Gefahr werden.
Milde Temperaturen, erster Pollenflug und einige Tiere, deren Rhythmus durcheinander gerät: Mensch und Natur reagieren auf die aktuell wenig winterlichen Temperaturen.
Meteorologen gingen für unser Gebiet am Dienstag von zwölf bis 14 Grad in der Spitze und für Mittwoch von maximal 13 bis 14 Grad aus. Bisher erweise sich der Januar als recht mild – und das passe in den Trend der vergangenen Jahre, in denen die Winter tendenziell wärmer geworden seien, sagte ein Experte des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD). Dazu werde es wolkenreich und regnerisch zugehen.
Das aktuell milde Wetter lässt bereits die ersten Pollen fliegen. „Warme Temperaturen und ein starker Wind sorgen für eine starke Verbreitung der Pollen“, betonte eine Sprecherin des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung im DWD. Die Gefährdung sei aber noch nicht hoch, der Pollenflug beginne gerade erst – und zwar Hasel und teilweise Erle.
Bei sehr empfindlichen Menschen können die Augen tränen, die Nase laufen oder die Bronchien belastet sein, wie die DWD-Expertin erläuterte. Der ebenfalls vorausgesagte Regen schwäche die Problematik aber ab: „Hängen die Pollen nass in den Sträuchern, hat es der Wind schwer, sie zu verbreiten.“
Auch manche Tiere reagieren. Laut Naturschutzbund NABU drohen Winterschläfer bei mehr als zehn Grad vorzeitig zu erwachen. Das gelte etwa für den Igel. „Er findet dann unter Umständen noch nicht genug Nahrung“, sagte Sprecherin Birgit Königs. Werde es wieder deutlich kälter, kehre der Igel zwar in seinen Winterschlaf zurück. Häufige Unterbrechungen könnten aber vor allem bei jüngeren Tieren dazu führen, dass der Energievorrat bis Ende des Winters – etwa Ende April – nicht ausreiche.
Auch Amphibien wanderten mitunter bei Temperaturen über zehn Grad und feuchter Witterung schon los zu ihren Laichplätzen. Wenn es aber doch noch sehr winterlich kalt wird und sie ihre Quartiere bereits vorzeitig verlassen haben, drohen sie in den Gewässern zu erfrieren, wie Königs erklärte.
Auch für Insekten könnten milde Temperaturen riskant sein. Fliegen etwa Hummeln oder Schmetterlinge zu früh los, sind die Blüten noch nicht ausgereift und sie finden keinen Nektar. Vögel beginnen dem NABU zufolge womöglich früher als gewöhnlich mit Reviergesang und Partnersuche, um sie müsse man sicher aber keine Sorgen machen.
Den Forstleuten kommt die derzeitige Witterung mit Blick auf die Borkenkäfer-Plage ganz gelegen: Das Wetter setze dem Borkenkäfer zu, betonte Friedrich Louen vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Für die Bildung von Pilzen seien die Bedingungen gut. Die könnten Käfer befallen und abtöten. Die Borkenkäfer-Plage in NRW hatte im vergangenen Jahr neben der Trockenheit landesweit zu massiven Schäden geführt. (dpa)
#Pollenflug: Das milde #Wetter macht es möglich, #Hasel– und #Erlenpollen fliegen schon im Westen und Südwesten #Deutschlands: https://t.co/g7pCfN5UlR pic.twitter.com/8vPlATZ4Si
— WetterKontor (@WetterKontor) January 14, 2020
An die Brüder Scholzen- lest bitte diesen Text 2x durch. Das ist Klimawandel.
Nein Klimawandel hat es immer gegeben . Schon zu Jesus Zeiten .
Hier auch noch, Sie langweilen
Tun Sie was gegen den Wandel und schalten Sie Ihren PC oder sonst was ab
Ich entnehme dem Bericht , dass es sowohl Vor, als auch Nachteile hat.
Wenn ich das richtig verstehe, bekämpft die Natur den Borkenkäfer auf sein einmalige Art. Natur ist eben Natur.