Belgiens Fußball-Rekordmeister RSC Anderlecht steht vor dem Verkauf an den Milliardär Marc Coucke. Der drittreichste Mann Belgiens soll für eine geschätzte Summe von rund 80 Millionen Euro 70 Prozent der Anteile erwerben.
Mehr wird man am Freitagnachmittag erfahren, wenn der jetzige Präsident des RSC Anderlecht, Roger Vanden Stock, und Marc Coucke eine Pressekonferenz geben werden.
Coucke brachte es in der Pharmabranche zu einem kolossalen Vermögen (über den Konzern Omega Pharma). Er gilt als fußballverrückt und ist Präsident des Erstligisten KV Ostende, den er wohl verkaufen wird, weil es nicht erlaubt ist, zwei Clubs zu besitzen, die im gleichen Wettbewerb Konkurrenten sind.
Einige heutige Aktionäre des Rekordmeisters sollen auch künftig am Kapital beteiligt sein, um zu garantieren, dass der Verein das bleibt, was er bisher war.
Der RSC Anderlecht hat in 110 Jahren nur vier Präsidenten gekannt. Seit Anfang der 1970er Jahre wurde der erfolgreichste Fußballclub des Landes von der Familie Vanden Stock geführt – erst durch Constant Vanden Stock, nach dem auch das Stadion benannt ist, und dann durch dessen Sohn Roger. (cre)
Der belgische Fussball wird mir echt zu blöd.
Das ist der Beweis, mit Geld kann man noch mehr Geld machen
Hae? Wo bitte ist denn das Problem? Wenn nicht Coucke. dann chinesische, russische oder katarische Investoren. Immerhin scheint er durchaus fussballinteressiert. Ziemlich veräppelt stehen jetzt allerdings die Fans und Verantwortlichen von Ostende da, denen er kürzlich noch seine vermeintliche Treue demonstriert hatte. Vielleicht eine gute Nachricht für die AS, wenn es an der Küste jetzt erstmal drunter und drüber geht, aus dem Schneider sind die noch nicht.
Vielleicht ist es ja das Todesurteil für Ostende und die AS Eupen könnte davon profitieren.
Warten wir mal was auf uns zukommt.
Zwar der drittreichste Mann Belgiens, aber vielleicht innerlich ein unglücklicher Mann und dadurch viel ärmer dran als ein normaler Zeitgenosse.