Die tschechische Tennisspielerin Barbora Krejcikova hat sich zum ersten Mal zur Wimbledon-Siegerin gekürt. Die 28-Jährige gewann das Außenseiter-Finale in London gegen die gleichaltrige Italienerin Jasmine Paolini mit 6:2, 2:6, 6:4.
Nach 1:56 Stunden verwandelte die 28-Jährige in einem Zitterspiel am Ende den dritten Matchball und feierte ihren zweiten Grand-Slam-Titel nach dem French-Open-Coup 2021.
Damit krönte sie sich zur Nachfolgerin ihrer Landsfrau Marketa Vondrousova. Bei den Herren stehen sich am Sonntag in einer Neuauflage des Vorjahres-Endspiels Titelverteidiger Carlos Alcaraz aus Spanien und der serbische siebenmalige Wimbledon-Champion Novak Djokovic gegenüber.
Krejcikova darf sich über ein Preisgeld von umgerechnet 3,2 Millionen Euro freuen. Von Platz 25 wird sie in der Weltrangliste am Montag vorrücken und als neue Nummer zehn wieder in die Top Ten zurückkehren.
Paolini, erste italienische Wimbledon-Finalistin, erhält knapp 1,7 Millionen Euro. Vor einem Monat verpasste sie bei den French Open ebenso ihre Grand-Slam-Titelpremiere wie jetzt an der Londoner Church Road. In Paris war sie chancenlos gegen die polnische Nummer eins der Welt, Iga Swiatek, geblieben. Nun stemmte sich Paolini entschlossen gegen die Niederlage, musste den Sieg aber dennoch Krejcikova überlassen. (dpa)
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