Die deutsche Kanzlerin und CDU-Chefin Merkel setzt ein wichtiges Signal: Saar-Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer soll neue Parteimanagerin werden. Das ist auch ein Zeichen in der Nachfolgedebatte um Merkel selbst.
Merkel erwartet von Kramp-Karrenbauer als künftiger Generalsekretärin neue inhaltliche Impulse für die Arbeit ihrer Partei.
Sie empfinde es als „ein großes Glüc“, dass die saarländische Ministerpräsidentin sich künftig dafür einsetzen wolle, die CDU zusammenzuhalten und den Mitgliedern auch „wieder mehr Heimat zu geben“, sagte die Kanzlerin am Montag nach Sitzungen der CDU-Spitzengremien in Berlin.
DG-Ministerpräsident Oliver Paasch mit der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in der saarländischen Staatskanzlei im Januar 2015. Foto: Kabinett Paasch
Sie verwies darauf, dass die CDU nach vielen Herausforderungen auch wieder Eigenbesinnung und Diskussionen brauche. Es gehe darum, die Partei in all ihren Wurzeln zu kräftigen, sagte Merkel.
Annegret Kramp-Karrenbauer kündigte eine umfassende Programmdebatte in der CDU an. Merkel dankte dem scheidenden Generalsekretär Peter Tauber für seine Arbeit. Sie kündigte an, in einer Vorstandssitzung am kommenden Sonntag die künftigen Kabinettsmitglieder der CDU benennen zu wollen.
Am Montag soll ein Sonderparteitag über den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD abstimmen. Die Delegierten sollen auch Kramp-Karrenbauer zur Generalsekretärin wählen.
Die 55-Jährige kündigte eine umfassende Programmdebatte in der CDU an. „Die Programmdiskussion ist ein Angebot an alle Gruppierungen in der Partei“, sagte die Saarländerin. Die christlich-sozialen Wurzeln sollen dabei ebenso berücksichtigt werden wie die konservativen Wurzeln der Partei. Der Prozess soll „von der Basis an die Spitze“ erfolgen. Das soll Grundlage sein für die Aufstellung der Partei für das nächste Jahrzehnt.
Annegret Kramp-Karrenbauer bei einem Treffen mit einer CSP-Delegation in Saarbrücken Anfang August 2017 (v.l.n.r.): Jolyn Huppertz, Annegret Kramp-Karrenbauer, Pascal Arimont, Nicole De Palmenaer und Jérome Franssen.
Die Demokratie brauche starke Volksparteien, sagte Kramp-Karrenbauer. Die CDU habe den Anspruch, eine „starke selbstbewusste Volkspartei der Mitte“ zu sein. Die Partei müsse sich wieder mehr an 40 als an 30 Prozent bei Wahlen orientieren. Da könne man keinen in der Partei zurücklassen.
Bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr schnitt die CDU/CSU so schlecht ab wie seit 1949 nicht mehr.
Kramp-Karrenbauer kündigte ihren Rücktritt als Ministerpräsidentin des Saarlandes an. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im saarländischen Landtag, Tobias Hans, soll ihr Nachfolger als saarländischer Regierungschef werden.
Annegret Kramp-Karrenbauer pflegt enge Kontakte nach Ostbelgien. Im Januar 2015 stattete DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) der saarländischen Ministerpräsidentin einen Besuch ab. Am 1. März 2016 weilten sogar Kramp-Karrenbauer und die gesamte Landesregierung in Eupen zu einer gemeinsamen Regierungssitzung. Und Anfang August 2017 hatte eine CSP-Delegation in Saarbrücken ein Treffen mit der designierten Generalsekretärin der CDU. (dpa/cre)
Eine Marionette von Merkel. Lächerlich von „Erneuerung“ zu sprechen…………..
Sie steht voll hinter der Flüchtlingspolitik von Frau Merkel. Soviel zur Erneuerung. Beide haben nichts verstanden.
Wieder ein Prozent mehr für die AFD. Sie haben es immer noch nicht begriffen. Was für eine Schmierenkomödie. Man könnte nur noch kotzen.
Hat die Pastorentochter einen „Dummen“ gefunden, den sie vor ihre festgefahrene Karre spannen kann?
„Annegret Kramp-Karrenbauer pflegt enge Kontakte nach Ostbelgien.“
Was bezweckt diese politische Nullnummer damit?
Die beiden „Damen“ passen doch bestens zueinander! Also was soll die Aufregung? Die deutsche Politik schafft sich gerade ab!
@ REALIST :
Riiiiichtig erkannt ! Bravo ! Die beiden „Damen“ passen doch bestens zueinander ….. wahrscheinlich wollen die demnächst heiraten….. und wenn wir nicht eingeladen werden, dann laden wir uns eben selbst ein (so wie die Dame Merkel es noch vor 2 Wochen im TV zu tun pflegte) …. Und dann berichten wir beide exklusiv an dieser Stelle ….. aber nur über das Essen, Trinken und über die Hochzeitsnacht. Den Rest überlassen wir lieber den Berufsjournalisten (und dem Fotografen) von OBdirekt …..(☺☺☺).
Merkel Mutter der AFD , Karrenbauer die Patin
schon Augstein hat gesagt; MERKEL MUTTER DER AFD
Die belgische Politik ist keine Deut besser. Korruption kommt noch hinzu
Korruption gibt es auch bei unseren östlichen Nachbarn. Die sind auch keineN Deut besser!
Heimat hat man oder auch nicht….die kann man nicht geben….aber die DEUTSCHEN sind ja Wandervögel….die haben eigentlich keine Heimat….
aber die DEUTSCHEN sind ja Wandervögel
@ Alfred
Stimmt. viele wandern, viele vögeln……
Vielleicht ist es wirklich besser auf Ihre Beiträge nicht en Detail einzugehen.
Hoffentlich bleibt Herr Seehofer fest: dann kommt die Trennung der Koalition und die Grünen bieten sich ja schon als Ersatz für die CSU an. Die Linke heute 19.6. 18 im Morgenmagazin steht voll hinter Merkel
Also die Karre ziehende ist dann Regierungssprecherin für CDU,LiINKE und GRÜNE
@ Suchhenne
Keine Angst Herr Seehofer weiß genau wo am Ende die Kohle herkommt.Wenn er glaubt sich über die Weisungen der Kanzlerin hinwegsetzen zu müssen hat Frau Merkel keine andere Möglichkeit als ihn zu entlassen. Bevor das passiert werden wir sehen wie schnell ein Bayer zurückrudern kann.
Seehofer hat nicht zum ersten Mal große Taten angekündigt. Passsiert ist bisher nichts.
Könnten Geschwister sein….