Notizen

Fünf schwer verletzte Polizeibeamte nach einer Kollision zwischen zwei Streifenwagen in Aachen

Blick auf die Unfallstelle. Foto: Polizei Aachen

Im Rahmen eines Einsatzes ist es am Samstagabend in Aachen zu einem Zusammenstoß zwischen zwei Streifenwagen gekommen. Bei dem Verkehrsunfall wurden alle eingesetzten Polizisten schwer verletzt.

Die Polizei erhielt gegen 21 Uhr am Samstag (12.12.2020) zahlreiche Notrufe über eine größeren Schlägerei im Bereich des Westbahnhofs. Aus diesem Grunde schickte man umgehend mehrere Streifenwagen aus dem gesamten Innenstadtbereich zu dem angegebenen Ort.

Einer der Einsatzwagen kam von der Lochnerstraße, andere Polizisten näherten sich von der Junkerstraße.

Ein deutsches Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht (Foto mit Zoomeffekt). Foto: Carsten Rehder/dpa

An der Kreuzung der beiden Straßen kam es dann zu dem Unglück. Beide Streifenwagen stießen zusammen, als sie mit Blaulicht und Einsatzhorn gleichzeitig in Richtung Turmstraße fahren wollten.

Alle fünf Insassen, allesamt Aachener Polizeibeamte, wurden so schwer verletzt, dass sie in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. Glücklicherweise besteht keine Lebensgefahr.

Die beiden Streifenwagen erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Kreuzung gesperrt.

Die Beteiligten an der Schlägerei konnten indes von weiteren Beamten dingfest gemacht werden. Auch hier gab es vier Leichtverletzte. Gegen die Randalierer wurden Strafverfahren eingeleitet.

17 Antworten auf “Fünf schwer verletzte Polizeibeamte nach einer Kollision zwischen zwei Streifenwagen in Aachen”

  1. Pensionierter Bauer

    So bedauerlich dieser Vorfall ist, so gut ist es, dass es im Verein geblieben ist.
    Denn wenn diese Herrschaften eine Fahrt mit Blaulicht und Sirene durch Aachen haben, dann drehen die mitunter vollkommen übermotiviert am Rad. So bekam ich von der Schwiegertochter eines Bekannten von mir, vor einiger Zeit die Aufnahme einer sg. Daschboardkamera gezeigt. Auf dieser Aufnahme war zu sehen, wie ein entgegenkommendes Polizeiauto links abbiegen will, ohne dass der Winker dies anzeigt. Bei dieser Szene wurde, nur unweit dieser Örtlichkeit hier, der Zusammenstoß nur ganz knapp durch eine Vollbremsung des Polizeiautos verhindert.
    Besser wäre es, so wie es in den Niederlanden schon vielerorts ist, wenn die vorfahrtsberechtigten Fahrzeuge der Sicherheitsdienste einen Zugriff auf die Ampelschaltung hätten.

    • @ Logisch

      Es wäre interessant zu wissen, ob Sie das auch noch so sehen, wenn Sie auf Hilfe warten, weil Ihnen gerade eine aggressive Bande Jugendlicher „aufs Maul haut“. Dass man solchen Typen begegnet ist heutzutage garnicht so hypothetisch wie man annehmen möchte.

      • Sie verwechseln einen Angriff oder Raubüberfall mit einer Schlägerei. Ich glaube schon, dass die Person, die die Polizei ruft, den Unterschied erkennt und den Vorgang der Polizei auch erklären kann. Meistens, und das weiß die Polizei besser als alle anderen, handelt es sich um eine Rauferei zwischen Betrunkenen.

    • Last Christmas..

      Schonmal einem sich öffnenden- explodierenden Airbag „ins Gesicht“ geschaut? Ergibt teilweise durch die Trümmerteile der Abdeckung schwerste Schnittverletzungen im Gesicht, starke Gurtmarken im Schulterbereich und wenn man zusätzlich noch versucht aus Reflex die Hände schützend vor das Gesicht zu halten, gibts es schwere Knochenbrüche.
      Also- angeschnallt heißt noch lange nicht ohne Verletzungen. Sondern nur, dass man irgendwie im Sitz bleibt und nicht durch die Scheiben marschiert.

  2. Corona2019

    Die Beamten hatten den Gurt nicht angelegt . Erzählen werden sie es aber niemanden .
    Und im Polizei Bericht wird dieses Vergehen auch nicht auftauchen .
    Da können selbst die Versicherungen vergebens recherchieren wie Sie möchten . Den Versicherungs- Experten wird man schon zum Schweigen bringen .

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