Auf der Autobahn 44 hat sich am Mittwochmorgen bei Alsdorf ein schwerer Unfall ereignet. Ein nach Polizeiangaben vermutlich betrunkener 28-Jähriger prallte mit einem Kleinbus zusammen.
Die 11 Insassen wurden teilweise schwer verletzt, eine Person schwebt in Lebensgefahr. Die Autobahn 44 wurde ab dem Kreuz Aachen bis Aldenhoven gesperrt.
Wie die Aachener Zeitung (AZ) berichtete, ereignete sich der Unfall gegen 7.16 Uhr an der Anschlussstelle Alsdorf.
Ein 28-jähriger BMW-Fahrer war wohl bereits vorher durch eine Fahrweise in Schlangenlinien aufgefallen. Kurz hinter der Auffahrt fuhr er dann bis auf den Seitenstreifen. Bei der Rückkehr auf die Fahrbahn kollidierte er mit einem Kleinbus, der wohl unbeleuchtet unterwegs war.
Der Kleinbus fuhr in Folge des Zusammenstoßes in die Mittelleitplanke, überschlug sich und blieb schließlich auf der Seite liegen. Von den 11 Insassen wurden acht leicht und zwei schwer verletzt. Eine weitere Person schwebte in Lebensgefahr. Auf der Gegenfahrbahn wurden zwei Autos durch Trümmer getroffen.
Dem 28-jährigen Unfallverursacher wurde aufgrund des Verdachts auf Alkoholkonsums eine Blutprobe entnommen. Weitere Ermittlungen zur Unfallursache und die Räumungsarbeiten laufen. Die Autobahn sollte nach AZ-Angaben vermutlich noch mehrere Stunden gesperrt bleiben.
Infolge des Unfalls kam es zu langen Staus im Berufsverkehr in der Region. Die Polizei empfahl, die Unfallstelle weiträumig über das Kreuz Kerpen oder regionale Umgehungen zu umfahren. (AZ)