Gesellschaft

„Mein Kind auf dem Weg ins Studium“: Infos von FH und RWTH Aachen speziell für Eltern

Ein Hörsaal an einer Uni. Foto: Shutterstock

„Mein Kind auf dem Weg ins Studium – die Rolle der Eltern und Informationen zum Studium an der FH Aachen und RWTH Aachen“.

So lautet der Titel einer Online-Informationsveranstaltung für Eltern von Schülern der Oberstufe, die am Mittwoch, 19. März 2025, 19 bis 20.30 Uhr, via Zoom stattfindet.

Die Bundesagentur für Arbeit bietet in Kooperation mit der FH Aachen und der RWTH Aachen eine digitale Informationsveranstaltung zum Thema Studienorientierung und Studienentscheidung explizit für Eltern an.

Der gemeinsame Vortrag beantwortet viele Fragen, die in den Studienberatungen der Hochschulen häufig gestellt werden, und bietet Informationen zur Rolle der Eltern im Berufswahlprozess, Informationen zu Studienangebot und Studienaufnahme an der FH Aachen und RWTH Aachen sowie weiteren Themen (zum Beispiel Studienfinanzierung, Unterschiede FH Uni, Bewerbung, NC und so weiter).

HINWEIS – Weitere Informationen und Anmeldung über www.rwth-aachen.de/elternabend

23 Antworten auf “„Mein Kind auf dem Weg ins Studium“: Infos von FH und RWTH Aachen speziell für Eltern”

  1. Besorgte Mutter

    Sind heutige Jugendliche mit Abiabschluß denn so schwach geworden, dass die Hochschulen sich jetzt gedrängt sehen sich an die Eltern zu wenden?
    Wenn die jungen Leute den Abiabschluß in der Tasche haben, dann sind sie doch schon Volljährig und sollen doch in der Lage sein eigene Entscheidungen für ihre Zukunft zu fällen. Nur hierfür müssen sie eben von klein an vorbereitet werden und nicht mit Geschichten von Ökoträumern, wie zB. Peter Lustig, zugedröhnt werden.
    Wenn ich solche Artikel lese, dann bin ich glücklich, dass unsere Kinder von uns auf das reale Leben von Kindsbeinen an korrekt und ohne Träumereien vorbereitet wurden. Ja, dazu gehört auch das frühe Erlernen des Autofahrens und auch der Umgang mit Alkohol und den verschiedenen Charakterzügen der sie umgebenen Menschen.

    • Es ist ein Irrtum, dass alle Abiturienten volljährig sind. In einigen deutschen Bundesländern gibt es noch das „G8-Abitur“, auch Turbo-Abitur, dass dazu führt, dass die jungen, noch nicht volljährigen Studentinnen und Studenten sich nicht ohne Unterschrift einschreiben dürfen, vom Abschluss von Mietverträgen usw. ganz zu schweigen.

        • Interessante historische Mitteilung. Aber was soll uns die sagen? Meinen Sie, die RWTH würde würde die Minderjährigkeit plötzlich ignorieren, wenn man ihr vom leuchtenden Beispiel der belgischen Uni in alten Zeiten berichten würde?

          • Walter Keutgen

            Chips, wenn Sie die RWTH-Gepflogenheiten so gut kennen, mag das stimmen. Die Deutschen sind eben bürokratisch. Von meinen Mitschülern, die an der TH (damals sagte man das so) studiert haben, habe ich auch nicht von solchem Papierkrieg gehört.

          • Walter Keutgen

            Dax, tatsächlich ist jetzt das Volljährigkeitsalter 18. Früher war es 21, aber die Jurisprudenz hatte den Jüngeren ab 18 Jahre durchaus eine gewisse Geschäftsfähigkeit zugestanden. Wenn Sie so wollen, war das Einschreibungsgeld, das jedes Jahr und für jede Prüfung entrichtet werden musste, der Beweis des Einverständnisses der Eltern. Geld zu verdienen, war nämlich nicht so einfach für Studenten wie heute. Anderes Beispiel: Wenn ein minderjähriges Mädchen zu einem Mann oder Jungen gezogen war, weigerte sich der Staatsanwalt diesen auf Anzeige ihrer Eltern für Entfürung einer Minderjährigen zu verfolgen, wenn sie 18 oder älter war.

    • Petra Lustig

      @Besorgte Mutter, Was für ein dämlicher Kommentar. Gerade für Nicht-Akademiker-Familien ist es eine tolle Chance, Einblicke ins Hochschulsystem zu bekommen. Ihre Kinder tun mir leid.

      • Eine „Informationsveranstaltung zum Thema Studienorientierung und Studienentscheidung explizit für Eltern“ klingt schon sehr „strange“, da es sich doch in der Hauptsache um junge Erwachsene handelt, die studieren wollen.
        Nicht-Akademiker-Familien werden von den Kultusministerien als „bildungsfern“ bezeichnet, dies wissen Sie schon, Frau Lustig?

      • Boah nee...

        @Besorgte Mutter:

        „Wenn ich solche Artikel lese, dann bin ich glücklich, dass unsere Kinder von uns auf das reale Leben von Kindsbeinen an korrekt und ohne Träumereien vorbereitet wurden.“

        „Ja, dazu gehört auch das frühe Erlernen des Autofahrens und auch der Umgang mit Alkohol und den verschiedenen Charakterzügen der sie umgebenen Menschen.“

        🤮🤮

    • Ich bin so unglücklich, wenn ich die Zeilen von bM hier lese,solch eine tolle Mutter hätte ich auch gern gehabt…
      Aber im Ernst,meine Mutter hat mich(uns) bestens aufs weitere Leben vorbereitet,wie viele andere Mütter auch…
      Zu bM würde sie süffisant jetzt bemerken:Einbildung ist auch ne Bildung…

      • Besorgte Mutter

        @Frog, es freut mich, dass auch Sie von Ihrer Mutter oder auch Eltern gut auf das Leben vorbereitet wurden. Möglicherweise genau so gut wie wir es mit unseren Kindern auch getan haben. Und genau für Kinder, bzw. Jugendliche die wie die unseren gut aufs Leben vorbereitet sind, ist eine Informationsveranstaltung wie die hier angekündigte eigentlich überflüssig und Eltern die ihre Kinder nicht gut aufs Leben vorbereitet haben ist sie auch überflüssig, denn solche Eltern interessieren sich im allgemeinen auch nicht fürs Studium des Nachwuchses.
        @Petra Lustig, weder mein Mann noch ich selbst sind je auf eine Hochschule gewesen und trotzdem haben zwei unserer Kinder ein Universitätsstudium erfolgreich beendet. Mit ein wenig Verstand, den müssten alle Abiturienten von Natur her haben, findet man alle nötigen Informationen im Web oder bei entsprechenden Infoveranstaltungen an RWTH und FH in Aachen und sogar in Eupen an diversen Mittelschulen.
        @Chips, in der Tat sind nicht alle Studenten bei Studienbeginn schon volljährig, denn eben viel mir ein, dass unsere Tochter bei der Einschreibung an der Uni tatsächlich auch erst 17 war. Bei Studienbeginn im Oktober war sie aber 18 und somit volljährig.

    • Ich wusste nicht, dass mit Stichtag 18 die Erleuchtung kommt, so ähnlich wie an Pfingsten.

      In der Oberstufe ist es schon angebracht, sich Gedanken über die zukünftige Berufswahl und die dementsprechende Ausbildung zu machen, das eine oder andere Fach zu bevorzugen, vorab eine gewisse Richtung einschlagen.

      Traurig, dass sich hier manche Eltern nicht für die Zukunft ihrer Kinder interessieren.
      Ihnen bei solch schwierigen Entscheidung zur Seite stehen, bedeutet noch lange nicht, an deren Stelle zu entscheiden.

      • Walter Keutgen

        5/11, guter Beitrag. Man sollte aber auch die Schule in die Pflicht nehmen. Generell ist aber zu sagen, dass es heute viel leichter ist, an Informationen zu kommen als vor fünfzig Jahren.


      • Ihnen bei solch schwierigen Entscheidung zur Seite stehen, bedeutet noch lange nicht, an deren Stelle zu entscheiden.
        ….
        ////
        Im Prinzip richtig, aber ein ganz schmaler Grad. Aus meiner Erfahrung heraus neige ich dazu zu sagen, in den meisten Fällen geht es daneben; auch wenn die Eltern objektiv richtig liegen mit ihren Ansichten. Eltern machen bei dem Thema mindestens genau soviel falsch wie richtig….

      • @5/11
        „Ich wusste nicht, dass mit Stichtag 18 die Erleuchtung kommt, so ähnlich wie an Pfingsten.“

        Mit 18 muss die Birne noch nicht zu 100 % leuchten, aber auf dem Bildungsweg sollte man sich nicht mehr verlaufen.
        An Pfingsten soll der Hl. Geist damals gekommen sein.
        Glauben Sie er würde hier helfend eingreifen? Wann sollte denn die Erleuchtung kommen? Vielleicht zur Rente mit 65 – wenn Sie feststellen „alles falsch gemacht“?

  2. Verkorster Vater

    Mir ist das alles völlig egal.

    Als ich studiert habe war meine Mutter noch minderjährig und hatte nicht mal Abitur.
    Trotzdem hat sie meinen älteren Bruden und mich perfekt an Alkohol gewöhnt. Wir wohnten in einem sehr kleinen Auto und durch ihre Ausatmungen und ständige Fahne, waren wir permanent stoned. So haben wir auch früh das Autofahren gelernt, da einer ja fahren musste. Und eines sage ich Euch. Im Strassenverkehr wird man am besten auf die verschiedenen Charaktere vorbereitet.

    Ein Dank an unsere Mutter für geniale Vorbereitung auf’s Leben

  3. Das Bemuttern der Studenten ist schon strange.
    Bei keinem meiner fünf Kinder ist von den ( belgischen) Unis so vorgegangen worden, Informationsversammlungen waren für die Studenten selbst.
    Um die Eltern über die Kosten zu informieren bedarf es keiner Veranstaltung sondern einer Webseite.

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