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Zwei Tage in der Rolle eines EU-Abgeordneten

Gregor Velz, der Europaabgeordnete Pascal Arimont und Daniel Peters (v.l.) bei der Anhörung des designierten EU-Kommissionsvizepräsidenten für Arbeitsplätze und Wachstum, Jyrki Katainen (Finnland).

Zwei Tage lang haben die ostbelgischen Jaycees Gregor Velz und Daniel Peters dem EU-Abgeordneten Pascal Arimont bei seiner Arbeit im EU-Parlament über die Schulter geschaut. Die Aktion ist Teil der JCI-Initiative „European Know-how Transfer“.

Dabei handelt es sich um ein Austauschprogramm zwischen der internationalen Juniorenkammer und Mitgliedern des Europaparlaments und der EU-Kommission.

Die Initiative ermöglicht es JCI-Mitgliedern, einen Blick hinter die Kulissen der politischen Arbeit der EU-Institutionen zu werfen. Dadurch sollen die Verbindungen zwischen Politik und Zivilgesellschaft gestärkt werden.

Anhörungen, Workshops, Treffen

In diesem Rahmen begleiteten Gregor Velz, zukünftiger Präsident der JCI Belgien, und Daniel Peters, Sekretär der JCI Sankt Vith Eifel-Ardennen, Pascal Arimont vom 7. bis 8. Oktober.

Auf der Agenda standen u.a. die Anhörungen der designierten EU-Kommissare, Workshops im Ausschuss der Regionen sowie Treffen mit Interessenvertretern.

EU wird oft Intransparenz vorgeworfen

Im Vorfeld hatten die 70 Teilnehmer aus 15 verschiedenen Ländern bereits die EU-Kommission, die Eurochambers und diverse andere europäische Institutionen besucht.

„Ich freue mich, den Vertretern der JCI einen Blick in die Arbeit des EU-Parlaments zu verschaffen. Der EU wird aktuell noch zu oft Intransparenz vorgeworfen. Dagegen müssen wir EU-Parlamentarier etwas tun. Deshalb habe ich mich gerne an der Aktion der JCI beteiligt“, erklärte Arimont.

3 Antworten auf “Zwei Tage in der Rolle eines EU-Abgeordneten”

  1. Mischutka

    Schöner Artikel, vielen Dank… doch wie sieht ein „Arbeitstag“ bei vielen EU-Abgeordneten wohl in der Realität aus, wenn niemand zusieht ? Etwa so ? :
    Nach geruhsamer Nacht mit dem Privatchauffeur ins Büro. Dann bei einer guten Tasse Kaffee die Zeitungen lesen, etwas mit den Freunden telefonieren um die Zeit bis zum 2. Frühstück rumzukriegen. Dann mit einer der vielen Sekretärinnen die neuesten Witze austauschen – dann ab mit einer ins beste Restaurant. Das dauert bis ca. 14 Uhr. Dann Besprechung. Thema : Was können wir dem Volk noch alles verbieten und wie kann man den Leuten noch mehr Geld aus den Taschen saugen. Das dauert bis zum Nachmittagskaffee – also +/- 1 Stunde lang. Dann ein kurzes Nickerchen damit man ausgeruht nach Hause zu Mutti (oder Vati) fahren kann. Evtl. noch ein kurzer Anruf irgendwo hin um zu klären, wie man noch mehr Geld (für sich selbst) kriegen kann. Nach diesem sehr anstrengenden Arbeitstag dann erschöpft bis auf die Knochen ins Bettchen fallen, denn der nächste Tag wird wieder nicht einfach werden….
    MfG.

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