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DG-Impfstart im Eupener Josephsheim am Dienstag

28.12.2020, Belgien, Puurs-Sint-Amands: Der 96-jährige Jos Hermans (l) erhält die erste Impfung mit dem Corona-Impfstoff von Pfizer/BioNTech im Altenheim Sint-Pieters. Foto: Pool Dirk Waem/BELGA/dpa

An diesem Dienstag, dem 5. Januar 2021, starten die COVID-19-Impfungen in Ostbelgien. Wie in den anderen Landesteilen auch, werden die ersten Impfungen in den Wohn- und Pflegezentren für Senioren (WPZS) stattfinden. Den Auftakt macht das WPZS St. Joseph in Eupen.

Die Bewohner und Mitarbeiter des Josephsheims sowie die Bewohner des Betreuten Wohnens werden von Dienstag bis Freitag durch das Mobile Ärzteteam um Dr. Marc Franckh, den Vorsitzenden des Ärztkreises im Norden der DG, geimpft.

Die Koordinationsärztin Dr. Christine Joosten, die Pflegedienstleiterin Cathleen Bodarwé und die Wohnbereichsleiter stehen dem Team unterstützend zur Seite.

Das Seniorenheim St. Joseph in Eupen. Foto: OD

Dass die Impfungen Anfang Januar am Rotenberg stattfinden würden, stand aufgrund der epidemiologischen Lage in Ostbelgien erst kurzfristig fest. Am 21. Dezember stellte die Fachbereichsleiterin des Ministeriums die Anfrage, und innerhalb der nächsten Stunden wurde in hohem Tempo alles Nötige in die Wege geleitet. Noch vor Weihnachten wurde ein Probelauf gemacht und diversen Web-Seminaren auf föderaler Ebene gefolgt.

Heimleiter Michael Murges betont die wichtige Aufgabe der Hausärzte in der medizinischen Beratung der Bewohner im Vorfeld der Impfungen: „Die Hausärzte haben ihre Rolle bei uns im Haus, trotz der knappen Fristen kurz vor Weihnachten, super umgesetzt.“

Drei Wochen erhalten die Geimpften die zweite Dosis

Auch die Zusammenarbeit mit Michel Mattens von der Apotheke des Eupener Krankenhauses lief reibungslos, so dass die definitive Bestellung der Impfdosen am 28. Dezember erfolgte und fortan der konkrete Impfplan vorbereitet werden konnte.

Ein Mann hält eine Spritze in der Hand, mit der einer jungen Frau der Wirkstoff gegen das Coronavirus gespritzt wird. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Da nahezu alle Bewohner und die Hälfte des Personals geimpft werden, mussten die vom 5. Januar bis zum 8. Januar anstehenden Besuche verlegt werden. Genau drei Wochen später bekommen alle Geimpften die erforderliche zweite Dosis verabreicht.

Die Mitarbeiter, die sich so kurzfristig noch nicht für die freiwillige und kostenlose Impfung entschieden haben, werden in den nächsten Wochen eine weitere Möglichkeit dazu bekommen.

Zur politischen Einordnung dieses Moments, zur Information über die konkreten Aktivitäten und Abläufe in Ostbelgien, die medizinischen und organisatorischen Details der Impfung sowie die weiteren Perspektiven findet am Dienstagmittag eine Pressekonferenz statt mit Antonios Antoniadis (SP), Minister für Gesundheit und Soziales, Guido Jost vom Fachbereich Gesundheit und Soziales des Ministeriums der DG, Dr. Marc Franckh vom Mobilen Ärzteteam sowie Michael Murges, dem Leiter des Wohn- und Pflegezentrums St. Joseph. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

11 Antworten auf “DG-Impfstart im Eupener Josephsheim am Dienstag”

    • margarete rossberg

      In Deutschland wurden bereits 213.000 Menschen geimpft. Von Israel und UK zu schweigen. DG hin oder her, Sie kriegen nichts auf die Reihe
      Aun des Satz von Antoniadis möchte ich erinnern : Um 70 Personen zu impfen lohne sich der Aufwand nicht. HALLO???? 35 Menschenleben zu großer Aufwand?
      Das Internet vergisst nicht
      Alles nachzulesen bei OPEN BORDERS BELGIUM /EUROPE Wir archivieren jede, politische Äußerung

        • Margarete Rossberg

          Pierre II

          1.) Ich bin kein Feigling und verstecke mich nicht hinter einem Pseudonym wie Sie.
          2.) Raushalten heisst das, und raushalten werde ich mich grundsätzlich nicht , und reinhalten geht selbst dann nicht wenn ich wollte

          Erst denken dann schreiben Monsieur.

          • Walter Keutgen

            Margarethe Rosberg, nun das Pseudonym ist doch zumindest (s)ein Vorname. 70 Impfdosen hat Antoniadis erhalten. Von den Altenheimen ist meiner Meinung nach, das Pflegepersonal am wichtigsten. Davon könnte auch ein Teil in Urlaub sein, wenn es stimmt, dass zehntausende Belgier im Ausland sind. Also müsste man für sie die Impfung nachholen. Bei 70 Dosen, müsste ein Altenheim bevorzugt werden. Die EU-Pharmaaufsichtsbehörde hat den Impfstoff doch nur vor Weihnachten freigegeben, weil man Druck auf sie ausgeübt hat.

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