Seit einigen Wochen liegt der neue Heimatkalender 2023 „Eupener Straßen in vergangenen Zeiten. Die Weserstadt aus seltenen Perspektiven“ vor. Der inzwischen 17. Kalender präsentiert erneut nostalgische Stadtansichten.
Das Titelbild zeigt den Werthplatz mit Schulkindern um 1910 in Farbe. Die drei folgenden Seiten bringen die Geschichte der Eupener Straßen von den Anfängen bis heute aus der Feder von Heinz Godesar: „Aus Hohlwegen wurden Flaniermeilen“.
Als weiteres Bonusmaterial werden 17 kleinere Bilder von Alt-Eupener Straßen, Plätzen und Wegen auf zwei Seiten gebracht.
Die Monatsblätter bieten romantische Ansichten von einstigen Eupener Straßen, ausgehend vom Rathausplatz über die Innenstadt bis nach Nispert und Kettenis. Nicht zuletzt weisen die Monatspläne auf lokale und regionale Feste und Veranstaltungen hin.
Einige Monatsblätter zeigen sehr schöne Ansichten, die teilweise noch nicht veröffentlicht worden sind, wie zum Beispiel die Ecke Marktplatz-Klosterstraße in den 1960er Jahren, den Kaperberg mit Postkutsche auf Höhe des Collège Patronné (1925), den Ziegelsteinbau des früheren Kinder- und Altenheims oben auf dem Rotenberg (1934), die untere Malmedyer Straße vor gut hundert Jahren, den Couvenplatz mit Klosterkapelle im Weiler Nispert (1954) oder die Aachener Straße mit Tram im Zentrum von Kettenis (1912).
Die alten Postkarten, die aus der umfangreichen Sammlung von René Solheid stammen, datieren etwa von 1900 bis 1974.
Der neue Kalender vermittelt ein wohliges Heimatgefühl und bietet im besten Sinne illustrierte Regionalgeschichte. Der Kalender 2023 „Eupener Straßen in vergangenen Zeiten“ wurde aus gutem Kunstdruckpapier hergestellt sowie mit praktischer Ringbindung versehen.
Der schöne Kalender weckt sicherlich interessante Erinnerungen. Er eignet sich ausgezeichnet als Geschenk und ist zum Preise von 12 Euro erhältlich. Weitere Infos und Verkaufsstellen: Tel. 087/552719 oder www.lupe.be
Immer sehr schöne und interessante Bilder. Vor allem zur Preussen und Kaiserzeit sah Eupen richtig schmuck aus.
Und der Werthplatz wunderschön mit Bäumen bepflanzt. Bitte wiederherstellen!!
Dass es im letzten halben Jahrhundert und bis auf den heutigen Tag nicht gelungen ist, diesen historischen Platz endlich neu und bürgernah zu gestalten, gehört zum kollektiven Versagen aller politischen Verantwortlichen.
Das Denkmal gehört wieder in die Mitte des Platzes und schön hergerichtet. Die Inschriften tragen viele Eupener Namen. Prüsse hin oder her, es sind unsere Vorfahren.
Immerhin haben 2 Spezialisten 2 Monate auf dem Werthplatz geschlafen und erkannt, dass es ein Platz ist, der den Eupenern als Platz am Herzen liegt.
Woow, der Werthplatz ohne PKW, herrlich.
PKW bieten zwar unheimlichen Komfort, aber hier wird doch der Nachteil des Platzbedarfs sehr gut deutlich.
Reinoud, ein Glück, dass die Eupener so arm waren, dass es wenige Kutschen gab.
Schade das man immer dafür bezahlen muss, um solche schönen Erinnerungen zu betrachten. Gibt es überhaupt hier ein Heimatmuseum ?.
Zummindest im Süden der DG gibt es das ZvS.
Mit Eintritt! Warum auch nicht, Herr Müller?
In Eupen gibt es den aktiven Geschichtsverein EGMV.
Der neue Kalender ist wirklich schön und romantisch.
Danke für die Aufklärung.
@Peter Müller
Falls Interesse besteht…
https://www.geschichtsverein-eupen.be/
Es gab vor kurzem eine interessante Fahnenausstellung im Museum.
Warum kommentieren ohne Hintergrundwissen, Herr Müller?
Ist die 0 eine Beleidigung ? Herr Cremer
Auf dem Foto vom Kaberberg ist am oberen Ende der Treppe links hinter dem Geländer jemand zu sehen , der mit seinem Smartphone beschäftigt ist.
Das hätte ich im Jahre 1925 auch nicht erwartet😉.
Alles in allem schöner Bericht 👍