Leserbrief

Harald Maas: BRF als Mittel der politischen Profilierung?

Im Grenz-Echo von letztem Samstag präsentiert die PFF ihre Liste für die Kommunalwahl in Eupen. Dort wirbt der BRF-Verwaltungsratspräsident mit seinem BRF-Mandat um Wählerstimmen. Könnte es sein, dass damit die vom Personal geäußerte Kritik der „politischen Profilierung“ gemeint ist?

Jedenfalls ist bekannt, dass der Verwaltungsratspräsident sich höchstpersönlich und mit Nachdruck für eine Programmreform im BRF eingesetzt hat. Allerdings muss man fairerweise eingestehen, dass der BRF nie so gut war wie vor Beginn der Sommerpause 2012.

Aber hätten die Verantwortlichen nicht etwas mehr Fantasie an den Tag legen können, um das drohende Defizit von 250.000 € (und nicht 500.000 €, wie trotz BRF-Pressemitteilung immer wieder fälschlicherweise behauptet wird) abzuwenden? Das sind 3,8 % des Gesamtbudgets von 6,5 Mio. €.

Weshalb streicht man nicht endlich die teuren Sendungen, die kaum ein Ostbelgier hören oder sehen will? Warum bestraft man die zahlreichen BRF2-Hörer? Oder könnte es sein, dass man gewisse Leute einfach nur loswerden wollte? Jetzt wird am Freitag im BRF gestreikt. Leider zu spät für die bereits „quick & dirty“ Entlassenen…

Harald Maas, Eupen

 

Eine Antwort auf “Harald Maas: BRF als Mittel der politischen Profilierung?”

  1. Holger Scheel

    Gibt es eigentlich veröffentlichte oder verfügbare Zahlen, wie viel die neuen BRF-TV-Sendungen wie Also ehrlich, Vitamin TV oder Musik mit Freunden kosten? Ist es zutreffend, dass hierin eine nicht unerhebliche Ursache für die Kostenexplosion zu sehen ist?

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