Politik

Galoppierende Energiepreise: Die föderale Regierung beschließt Maßnahmenpaket zur Entlastung der Bürger

Foto: Shutterstock

Die föderale Regierung hat sich am Montagabend auf eine Reihe von Maßnahmen geeinigt, um die Auswirkungen der galoppierenden Energiepreise für die Bürger abzufedern.

Die einzelnen Maßnahmen wurden am Dienstagmorgen von Premier Alexander De Croo (Open VLD) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt, aber schon am Montagabend nach der Sitzung des Kernkabinetts waren die wichtigsten Beschlüsse über die Medien durchgesickert.

Die Mehrwertsteuer auf Gas wird von April an bis zum 30. September 2022 auf 6 Prozent gesenkt. Die Mehrwertsteuer auf Strom war bereits zuvor reduziert worden. Diese Maßnahme wird bis Ende September verlängert.

Druckmesser einer Erdgasleitung. Foto: Shutterstock

Personen, die mit Heizöl heizen, erhalten einen Rabatt von 200 Euro auf ihre Rechnung. Für Diesel und Benzin, die letzte Woche Rekordpreise erreichten, werden die Verbrauchssteuern (Akzisen) um 0,175 Euro pro Liter gesenkt, was bei einer Tankfüllung von 60 Litern etwa 10 Euro ausmacht. Die Akzisen auf Sprit sollen künftig immer gesenkt werden, sobald der Preis für Diesel und Benzin 1,70 Euro erreicht.

Was den erweiterten Sozialtarif betrifft, von dem einer von fünf Haushalten profitiert, so wird er bis zum 30. September verlängert.

Die Gesamtkosten der Maßnahmen werden auf 1,3 Milliarden Euro geschätzt. Sie werden größtenteils durch die zusätzlichen Steuereinnahmen aufgrund des Preisanstiegs finanziert, die sich auf 1,08 Milliarden Euro belaufen. Diese Beschlüsse zur Entlastung der Haushalte kommen zu den bereits im Februar vereinbarten Maßnahmen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro hinzu. (cre)

73 Antworten auf “Galoppierende Energiepreise: Die föderale Regierung beschließt Maßnahmenpaket zur Entlastung der Bürger”

  1. delegierter

    ist ja alles schön und gut, aber wieso wird hier nur gerechnet was der Fiskus nicht einnimmt ?
    Ich denke der Staat holt etwa 70 % von jedem Liter ein. Das sind bei einem Dieselpreis von 1 € 70 Cent.
    Bei 2 € kassiert Vater Staat schon 1 € 40 pro Liter. Ich will gar nicht wissen wie viele Liter täglich ausgegeben werden. Hätten wir in Belgien ein vernünftiges Staatsgefüge, dann hätten wir wohl auch nicht so immense Ausgaben – oder ?

      • @Logisch
        Haben sie jemals in ihrem Leben gearbeitet?
        Wenn ja,dann bekommen sie ihre Rente vom Staat,die SIE über vierzig (40) Arbeitsjahre eingezahlt haben.
        Also,Gehirn einschalten,dann nachdenken und wenn diese Koordination funktioniert:SCHREIBEN.

        • Nachdem ...

          @ Nur so

          Nachdem dieser Stuss nun schon zum 2ten Mal in diesem Forum, wahrscheinlich vom selben Schreiber, verbreitet wird, nehme ich an, dass er „Pensionär“ ist und seine fürstliche Pension aus den Steuerzahlungen der Allgemeinheit bezieht – das würde auch seine devote Haltung gegenüber den staatlichen Beschlüssen erklären.

          Möglich wäre natürlich auch die Variante „soziale Hängematte“ in der es sich in Belgien sehr, sehr viele Leute bequem machen …

          Und (kleine Korrektur) die Menschen die ihr Leben lang fleißig gearbeitet und folglich auch noch hohe Steuersummen an den Staat abgeführt haben, bekommen Ihre Renten aus der Rentenkasse. Diese Rentenkasse wird aber von der EZB mit Billigung der Politik durch die Nullzinspolitik ständig geplündert – auch da sollte die arbeitende Bevölkerung endlich Einhalt gebieten!

          • Sie verstehen es auch nicht. Ich habe zwar 45 Jahre in die Rentenkasse gezahlt. Aber dieses Geld ging an die damaligen Rentner. Wer jetzt einbezahlt, finanziert meine Rente. Das nennt sich Generationenvertrag. Oder glauben Sie, dass noch irgendwo ein Tresor steht mit meinen Einzahlungen, wovon zwei Drittel dann belgische Franken wären? Der Staat bewahrt keinen Cent auf. Wie auch, wenn er mit 500 Milliarden in der Miese steht. Der Staat ist die ärmste Sau im ganzen Land. Er lebt permanent von der Hand in den Mund.

          • Nachdem ...

            @ Logisch

            … Nachdenken wäre eher bei Ihnen angebracht! Sie schreiben doch selbst, dass Sie 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben – woher kommt also Ihre Rente (???), aus der Rentenkasse natürlich – von Arbeitnehmern und Arbeitgebern bezahlt … also nix mit „armer Staat“.

            Und, warum ändert man nicht das ganze System? Pensionen weg! Alle, auch Minister und Staatsbeamte, zahlen in diese Rentenkasse ein … und was noch wichtiger ist, bekommen dann auch eine „Rente“ wie jeder normale Arbeitnehmer und nicht das Zwanzigfache (warum eigentlich?) wohlgemerkt von unseren Steuergeldern!

            Daher, wer es von uns beiden „nicht verstanden hat“, will ich mal dahingestellt sein lassen.

            • Nochmal zum Mitschreiben: Mit meinen Rentenbeiträgen wurde die Rente von meinem Vater bezahlt und mit den Rentenbeiträgen von meinem Sohn wird meine Rente finanziert. Aber egal wie man Abgaben an den Staat nennt: Das, was der Staat heute einnimmt, gibt er morgen aus. Da steht nicht noch irgendwo eine Kasse, wo Geld aufbewahrt wird, womöglich über Jahre, bis man Anrecht auf diese Auszahlungen hat. Das Transfergeld, und natürlich auch die Renten, das monatlich auf den Konten der Bezieher landet, ist Buchungsgeld. Dieses Buchungsgeld besorgt sich der Staat über Steuern und über Banken, bei denen er Kredite aufnimmt. Nicht umsonst wird die Staatsschuld immer größer. Doch das ist alles kein Problem, solange der Staat mit seinem Bruttoinlandsprodukt bürgt. Also noch einmal für alle, die glauben, dass sich der Staat durch Steuern die Taschen füllt: Alle Staaten sind notorisch pleite und abhängig von Krediten, damit er zahlungsunfähig bleibt.

              • Nachdem ...

                Ich glaube ich rede gegen eine Wand!

                Auch wenn der Staat (leider! – da es schonmal vorgekommen sein soll, dass er auch in die Rentenkasse „reingreift“ … wurde zumindest in D mal bekannt) die Rentenkasse betreut, sind die Gelder darin keine Staatsgelder, sondern das Eigentum der Einzahler!!! Daran ändert auch der Generationenvertrag nichts! Der Generationenvertrag ist übrigens auch ein betrügerisches Machwerk der Politik. Mit einer Generation die noch nicht geboren ist, kann man keinen Vertrag machen.

                Und warum sind einige Staaten notorisch Pleite? Wegen Missmanagement in höchster Vollendung, wieviele Minister, Abgeordnete Beamte und deren Pensionen leistet sich Belgien … darüber sollten Sie mal nachdenken und nicht hier was vom armen Staat schwafeln. Für Staatskarossen mit Chauffeur für jeden Minister (und deren gibt es viele in B) scheint offensichtlich genug Geld da zu sein.

                Wenn Sie aber meinen, gehen Sie mal mit dem Hut rund und sammeln für den armen Staat.

                • Nicht einige Staaten sind notorisch Pleite, sondern alle. Es gibt nicht einen einzigen Staat auf dieser Welt, der irgendwo Geld auf der hohen Kante hat. Alle Staaten finanzieren sich über Kredite. Diese Kredite bekommen sie aber nur, wenn sie dafür bürgen können. Hier kommt wieder das BIP ins Spiel. Je höher das BIP ist, je höher die Kreditwürdigkeit. Das Ganze hat also nicht das Geringste mit Geldern zu tun, die Politiker erhalten. Diese Kosten siedeln sich im Vergleich zu den Gesamtausgaben eines Staates im Nanobereich an. Entscheidend ist nur das BIP. Mit anderen Worten: Die Räder in den Fabriken dürfen nie zum Stillstand kommen. Sonst ist der Staat schnell zahlungsunfähig. Für seine Bürger geht es dann ganz schnell ans Eingemachte, weil nichts mehr auf seinem Konto landet.

                  • Nachdem ...

                    @ Logisch

                    … „Nicht einige Staaten sind notorisch Pleite, sondern alle.“ Das stimmt zwar nicht für alle Staaten, tut aber nichts zur Sache! Warum geht ein Unternehmen „Pleite“ – meistens durch Missmanagement – das ist auch bei Staaten so.
                    Schon mal was von einer „schwarzen Null“ gehört? Da werden keine weiteren Kredite aufgenommen, so etwas gibt es bei gut geführten Staaten.

                    Und der aufgeblasene Politapparat in B kostet uns sehr, sehr viel Geld! Wenn man sich nur OB ansieht, wo auf der Welt gibt es für 70.000 Menschen (weniger als eine Kleinstadt) eine Regierung mit 4 Ministern inkl. ihren Ministerien, ein Parlament mit 25 Parlamentariern usw., usw. – wer bezahlt das alles, von wegen NANO. Das soll kein DG Bashing sein – aber diese Konstruktion (ein Staat im Staat) ist der helle Wahnsinn!

                    Und ja, mit Ihrem BIP das ist doch alles kalter Kaffee. Die EU leidet unter diesen maroden, schlecht geführten Staaten. Das Resultat ist die Nullzinspolitik der EZB, einer Sackgasse aus der die nicht mehr raus kommen, weil dann diese Staaten bankrott sind. Um diese Staaten über Wasser zu halten, werden Millionen von Sparern enteignet – toll!

                    Und zum Schluss noch eins, es gibt Parteien die sich durch staatliche Wohltaten ihre Wählerklientel bei der Stange halten – die fleißigen Arbeiter werden dafür dann eben noch etwas mehr ausgenommen!

                • „Ich glaube ich rede gegen eine Wand!“
                  Nein, wer hätte das gedacht, dass nicht sofort oder überhaupt das umgesetzt wird, was hier von jemandem in diesem Forum der Weltenlenker und Allwissenden gewollt wird. Abscheulich ist diese Welt!

            • Walter Keutgen

              Nachdem…, nochmal, es gibt keine Rentenkasse, weil das Altersgeld keine Rente ist, sondern durch den Generationenvertrag gezahlt. Genauer: Es gibt eine Rentenkasse für ein paar Monate. Deshalb musste man auch die Fortis retten: Durch die Einverleibung der Allgemeinen Spar- und Renten-Kasse lag das Geld da. Es sind alles Pensionen. In Deutschland spricht man von Renten, obwohl das seit Bismarck Pensionen sind. Allerdings Pensionen die strikt an das Eingezahlte gekoppelt sind. Doch, es gibt etwas Rente: Die Zusatzrenten in Belgien meistens durch Lebensversicherungen gesichert, in Deutschland durch Betriebspensionen, die wohl auch durch Kapitalanlagen gesichert sind. In Deutschland müssen sich im Prinzip Selbständige ihre Altersversorgung selber planen. Individuell gibt es die Riester- und Rürup-Renten, die echte Renten sind, also an Kapitalanlagen gekoppelt sind.

              Die Niederlande haben eine staatliche Pension, die nur an der Zeit, wo man in den Niederlanden gewohnt hat, gekoppelt ist. Zusätzlich gibt es für Arbeitnehmer Renten (also durch Kapitalanlagen), die durch die Kollektiven Arbeit-Übereinkünfte bestimmt werden.

              Aber: Generationenvertrag oder Kapitalanlagen, am Ende arbeitet immer die junge Generation für die alte. Das Kapital dient auch dazu, die Produktivität zu erhöhen.

              • Nachdem ...

                @ Walter Keutgen

                Doch Herr Keutgen, es gibt eine Rentenkasse … die haben in Berlin ein Zigarrenkistchen, in das sie die Scheine der Beitragszahler legen. Bei Auszahlungen nehmen die dann das Kistchen, nehmen die Scheine raus und schicken sie den Rentnern … !

                Mein Gott Herr Keutgen, warum müssen Sie alles so „verkomplizieren“! Zuerst behaupten Sie „es gibt keine Rentenkasse“ einige Worte später kommt dann der Rückzieher „Es gibt eine Rentenkasse für ein paar Monate“.
                Was soll diese Haarspalterei!

                Arbeiter und Angestellte in der Privatwirtschaft zahlen in eine Rentenkasse (Versicherung) ein und bekommen daraus eine (kärgliche) Rente!

                Beamte und Politiker bekommen eine Pension – bezahlt aus Steuergeldern, die haben in keine Kasse/Versicherung einbezahlt! Und diese Politiker werden einen Teufel tun um das abzuschaffen. Wenn die pensioniert werden, leben die wie die Maden im Speck mit Pensionen, wo ein Rentner nur von träumen kann!

                Das ist die traurige Wahrheit!

                • Walter Keutgen

                  Nachdem, es tut mir leid, dass besonders der deutsche Staat die Begriffe vertauscht. In Belgien spricht man von „Caisse des Pensions*, „Office des Pensions“. Die Kasse besteht nur wegen der monatlichen Schwankungen und weil der Staat am Ende bezuschust. Ja, die Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber zahlen ein und das Geld wird umgehend verteilt. Da das Geld nicht gehortet oder investiert wird, kriegt die Kasse dafür keine Zinsen oder Dividenden, folglich ist das, was der Ruheständler kassiert, keine Rente. Für eine Rente braucht es Kapitaleinkommen. Ihr Zigarrenkistchen besteht nicht. Dass Beamte direkt von den Steuern ihr Ruhestandsgehalt erhalten, stimmt. Ob alle Politiker ein eigenes Umverteilungssytem haben, weiß ich nicht.

                  Ja, es gibt Ungeechtigkeiten zwischen den Systemen. Wenn Logisch das System richtig beschreibt, übergeht er aber, dass von einer Generation zur anderen der soziale Stand sich verändern kann. Der Angestellte, der Kind Selbständiger ist, zahlt nicht in die so genannte Rentenkasse der Selbständigen, sondern in die der Arbeitnehmer ein und umgekehrt, dabei wissen wir, dass die Umlage verschieden ist. Also, im zuerst geschilderten Fall profitieren die Eltern keineswegs von den hohen Pensionsbeiträgen der Kinder. Ist sogar ein Übergang in den Beamten- oder Politikerstatus dabei, wird es noch schlimmer. In dem Sinne wäre es gerechter, ein einheitliches System zu haben. Das niederländische kann dafür nicht richtig herhalten, denn die Basisipension ist sehr gering und es gibt Aufstockungen und da fängt vermutlich die Ungerechtigkeit wieder an.

  2. Johann Klos

    Benzinpreis am Rohölpreis orientiert, gilt aktuell nicht mehr:

    Seit vergangener Woche ist der Ölpreis deutlich gesunken, doch das spiegelt sich nicht in den Kraftstoffpreise wider.
    Normalerweise werden Veränderungen beim Rohölpreis an die Autofahrer weitergegeben.

    Beim aktuellen Ölpreis von unter 110 US-Dollar je Barrel Brent wäre an sich ein Preis für einen Liter Super E10 von unter zwei Euro zu erwarten.

    Ganz offensichtlich gibt es aber „“kriegsbedingte Sonderfaktoren““, die den Spritpreis so sehr in die Höhe treiben.

    Ein „“ bisschen „“ Veraschung durch raffsüchtiges Gewinnmaximieren gehört sicherlich auch dazu. Wird aber wie immer von der Politik stillschweigend hingenommen

    • Theaterstück

      Herr Klos,
      die Industrie kauft Ihr Rohöl nicht ein, wenn die Lager gerade zu ende gehen bzw. geleert sind sondern im Voraus. Nennt sich Termingeschäft . Die Preise werden durchschlagen, sollten die Termingeschäfte in der Zukunft den jetzigen Preis auch anbieten. Die Suchmaschine mit G hilft.

      • Johann Klos

        Warum immer gleich in Weißheit baden.

        Benzinpreis am Rohölpreis orientiert, gilt aktuell nicht mehr: Die derzeitige Entwicklung der Energiepreise verselbständigen sich.
        Die geforderten Endpreise stehen nicht mehr in Korrelation mit den Warentermingeschäften für Erdöl.
        Benzin uns Diesel werden unabhängig davon die Marke von 3,00 Euro längerfristig überschreiten.

      • Der Gerhard

        Die Parlamentarische Wirtschafts-Staatssekretärin Franziska Brantner (Grüne) mahnt:
        „Neben gezielten Entlastungen sollten wir stärker schauen, wer sich da gerade eine goldene Nase verdient.
        Das sind Raffinerien, die zum Teil überwiegend im Besitz russischer Konzerne sind.“

        Die größte davon steht in Schwedt, mehrheitlich im Besitz des russischen Rosneft-Konzerns.

        Aufsichtsratsvorsitzender ist ein alter Bekannter: Gerhard Schröder. Übrigens ist der Ölpreis inzwischen auch wieder deutlich gesunken.

  3. Baudimont

    Man besteuert alles, schafft ein großes Problem und bietet dann Rabatte für die privilegierte Kundschaft an…
    Es genügt, nicht mehr zu besteuern und es gibt keine Probleme mehr die gelöst werden müssen.
    Und es gibt keinen Bedarf mehr für diesen unanständigen Haufen von Marionetten.

    • werden Sie nicht auch von Steuergeldern bezahlt im Verwaltungsrat des BRF… immer schön am Ast sägen auf dem man sitzt… wiedermal ein Beleg dafür wie blödsinnig manche Ihrer Kommentare sind

      • Baudimont

        Nun, ich mag an meinem Ast sägen, allerdings wird dieser Ast von ihren Steuergeldern finanziert. Ich sitze hier im Baum mit den anderen Vögeln, schaue zu wie jeder sich unsummen ins eigene Nest legt und zwitscher ihnen davon. Der preisanstieg wirkt sich überpropotial auf die Steuern aus, unsere Einnahmen explodieren und wenn wir ihnen statt die Steuern zu senken einen kleinen teil des Überschusses schenken werden wir wie helden gefeiert die nur ihr gutes im sinn haben…

          • Baudimont

            Meinen Lösungsvorschlag kennen Sie, er steht im meinem ersten Kommentar; einfach mittels Steuersenkung die Kraftstoffpreise anpassen. Fast 80% des Preises machen die Steuern aus. Das ist sehr viel Spielraum.

        • Roland Scheuren

          @Frau Baudimont. Haben Sie nicht, neben ihrem Job im BRF Verwaltungsrat, wobei Sie über den BRF auf OD ja auch schon hergefahren sind, auch von der Corona- und Fluthilfe Gelder (aus Steuern) angenommen? Und was ist mit Ihrem Posten beim Pacte Culturel?
          Was die Einnahmen betrifft, Sie verdienen auch gutes Geld mit ihrem Geschäft, geben Sie davon etwas ab oder reden Sie nur davon, dass andere das machen sollen?
          Ich glaube, Sie träumen davon, hoch auf dem politischen Baum zu sitzen, aber bisher kratzen Sie nur verzweifelt unten an der Rinde und das auch nur, weil Herr Balter, weit über Ihnen, das zulässt.
          Wenn er Ihnen seine Sympathien entzieht, wer sind Sie dann?

          • Baudimont

            Ich weiss nicht inwiefern ihr kommentar sich auf das Thema bezog, allerdings geht es mir lediglich um die Entschlackung der Bürokratie, dass Politiker für fehlinvestierte Steuergelder haften und der Staat sich mehr aus dem Privaten zurückzieht. Die Krone dieses Baumes ist bereits so gross, sie verschlingt alles licht und Schadet somit unserer Demokratie und Freiheit , ich möchte da nicht hoch, sondern einen Rückschnitt.

  4. Klötschkopp

    Und wieder mal wird dem Einzelnen mit hohem administrativen Aufwand einen Knochen zugeworfen
    und die Natur verliert.
    Bin bei Gott kein Grüner aber es wird andauernd auf Kosten der Umwelt etwas hinausgezögert was in den nächsten Jahrzehnten auf die Menschen zukommen wird.
    Da wir es nie schaffen werden eine Einigung für alle Menschen zu finden und immer nur interessenkonform reagiert wird, ist bei stets wachsender Weltbevölkerung das Ende schon eingeleitet.

    • DR ALBERN

      @ Klötschkopp, einem TV-Bericht der Experten vom Klimagipfel glaubend, verschwinden in kommenden Jahren (Sie hören richtig) 3,5 MILLIARDEN Menschen von diesem Erdball (weltweite Umweltkatastrophen, Dürre, Hunger usw.). Damit wäre der Level der Tragbarkeit für diesen kleinen Erdball erreicht. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, wenn wir MENSCHEN nicht schnellstens die 1,5 Erderwärmung erreichen und halten (auf die 3 hinsteuern) wird die Erde unbewohnbar sein.

  5. Sollten in D die Preise an den Tankstellen so hoch bleiben, wird man als Einheimischer wohl bis Verviers zum Tanken fahren müssen. In Eynatten und Kelmis muss dann wohl der Notstand ausgerufen werden wegen total verstopfter Strassen….

    • Die 7,50 %, die Sie auf die hohe Kante gelegt hätten, wären vielleicht inzwischen futsch, und sei es nur durch die Inflation. Falls Sie aber ohne Verlust gebunkert hätte, wären ja jetzt 7,50 % von (vielleicht) 45 Jahren da…

    • Wenn Sie nie eingezahlt hätten, würden Sie heute keine Rente bekommen. Und ob diese gesparte Einzahlungen für ein sorgenloses Rentnerleben reichen würden, kann auch keiner vorher wissen. Nicht wenige beziehen über 30 Jahre lang Rente. Da kommen bei einer nicht mal sehr großen Rente mal locker 600.000 Euro zusammen. Hätten Sie diese Summer wirklich zusammengespart? Die meisten jedenfalls nicht. Deshalb ist der Generationenvertrag die einzig vernünftige Lösung. Sie und ich haben für die damaligen Rentner einbezahlt und die jetzige Generation finanziert die unsere. Danke normal an das arbeitende Volk. Ihr bekommt dann, wenn alles gut geht, das Geld zurück von der nächsten Generation.

      • Der Generationenvertrag ist eine feine Lösung! Vor allem für Politiker, die für eine übersichtliche Laufbahn (manchmal nur für ein paar Jahre) mehr Rente bekommen als Leute, die ihr Leben lang malocht haben und jetzt nur noch schwierig über die Runden kommen. Und das sind meistens die Leute, die wegen gesundheitlichen Problemen, die sie durch das Malochen bekommen haben, ständig zum Arzt laufen müssen. Die genießen ihr Rentnerdasein in vollen Zügen. Ihr Zynismus ist widerlich!

        • Ich weiß nicht, wie ihr dauernd auf Politiker kommt. Es gibt ungleich mehr einfache Rentner, die vom Generationenvertrag profitieren. Das kostet dem Staat jeden Monat mehrere Millionen Euro, die er zunächst mal auftreiben muss. Und dass der Staat seinen Job erledigt, sieht man an den pünktlichen Überweisen aller Transfergelder. Wenn Sie jetzt Bauchschmerzen haben, weil Politiker mehr kassieren, dann werden Sie doch auch Politiker. Wer hindert Sie daran? Also, nicht jammern, sondern anpacken.

          • Ich sage ja, Zynismus pur. Der Staat muss Geld auftreiben, das die Leute vorher eingezahlt haben. Dass der Staat seinen Job erledigt sieht man an dem riesigen Verwaltungsapparat, der bezahlt werden muss. Ich habe keine Bauchschmerzen weil Politiker mehr verdienen. Ich habe Bauchschmerzen weil viele Politiker und Verwaltungsangestellte nicht die Leistung bringen, für die sie bezahlt werden. Schließlich werden sie auch von meinem Geld bezahlt.

    • Walter Keutgen

      Dax, da graben Sie wieder Corona aus. Da Sie in einem Unternehmen arbeiten und gearbeitet haben, müssten Sie wissen, dass es nicht die Bundesregierung, sondern die Globalisierung ist, die alles umgepolt hat. In den Achtzigern arbeitete ich in einer Firma die für jede Produktionsserie drei Fabriken in verschieden Kontinenten hatte, um nur die Produktion sicherzustellen. Jetzt ist man überall im „flux tendu“ angekommen. Dumm, wenn der Lastwagen eine Panne hat. Wird sicher die Speditionsfirma gefeuert.

      • Vor 30 Jahren kauften wir noch gut 70% der Rohstoffe in Europa oder USA, heute kommen 70% aus Asien….
        Ich habe diese Entwicklung immer kritisiert, als einzelner kann man natürlich nichts dagegen ausrichten. Der Betrieb muss den geänderten Warenströmen folgen, man hat keine Wahl. Das hat aber nicht nur mit den billigen Preisen zu tun, auch die „Klimaschutzpolitik“ hat ihren Anteil daran. Dadurch dass man die energieintensive Grundstoffindustrie sowie die Konsumgüterfertigung nach Asien auslagerte rechnete man sich die „CO2 Bilanz“ schön! Von daher hatte die (grüne) Politik gar kein Interesse daran diese Entwicklung zu stoppen. Man konnte „billig“ importieren und jedes Jahr bessere „Klimabilanzen“ vorzeigen. Der Selbstbetrug fällt uns jetzt auf die Füsse, und keiner will es schuld sein, alle wollen doch nur das Beste, für das Klima….

  6. Da sich parallel einen Rentendiskussion entwickelt, nur soviel dazu, kein Rentensystem der Welt kann eine ausser Kontrolle geratene Inflation ausgleichen! Die Bezieher von Altersbezügen sind die ersten Opfer der Teuerungswelle. Preiswerte Energie und Grundnahrungsmittel sind die Grundlage eines würdigen Lebensabends. Beides wird jetzt auf dem Altar der „Klimarettung“ geopfert, daran ändert sich auch nichts wenn den Leuten mal eben 200 EURO rüber geschoben werden. Im nächsten Winter brauchen sie dann 400 EURO oder 600 EURO… die dann niemand mehr für sie hat. nein, auch der Staat hat nicht ewig was zum beifüttern….

  7. Da wir gerade mal über die Renten reden ,würde ich gerne einen Vorschlag machen . Wir sollten dabei endlich einen Blick auf unseren Nachbarn ,den Niederlanden , werfen . Soviel ich weiß ,wird dort eine Einheitsrente gezahlt ,egal welchen Beruf man ausgeübt hat . Wer dann mit dieser Rente nicht auskommt ,muss zuerst sein Erspartes verbrauchen eh es Geld vom Sozialamt erhält .

  8. Dax
    Der Spritverbrauch lässt sich mit dem rechten Fuss begrenzen oder erhöhen
    im übrigen kaufen sich viele eine grosse Kiste um bei anderen anzugeben,
    ich sehe ein Auto als Fortbewegungsmittel nicht als Statussymbol

    • @Filou
      Schon richtig, die mit den großen Kisten betrifft es ja ohnehin weniger sonst würden sie sich nicht so eine Karre kaufen, jemand der sich einen Kleinwagen kauft denkt auch im Vorfeld daran was er verbraucht egal wie hoch die Spritpreise sind. Und ja, ein Auto muss mich von A nach B bringen und das so günstig und spritsparend wie möglich.

  9. Aber sicher

    Ölpreis sinkt auf Vorkriegsniveau.
    Hmm komisch das alles so teuer bleibt.
    Irgendeiner muss ja die Milliarden Ausgaben der Volltrottel möchtegern regierenden Politiker bezahlen .
    Ausgaben für Rüstung in Europa und Ukraine.
    Lügner soweit das Auge reicht.
    Lasst den Krieg kommen ,wir stellen euch in Reihe,damit ihr bekommt was ihr verdient.

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