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AS in der 1A: Für Kehrweg-Stadion empfiehlt sich ein „Tribünentausch“

Dieses Archivbild zeigt das Eupener Kehrweg-Stadion. Trotz der überraschend guten Leistungen der Mannschaft lässt die Zuschauerresonanz seit Saisonbeginn zu wünschen übrig. Foto: OD

Im Gegensatz zum Aufstieg im Jahre 2010 ist die AS Eupen diesmal bestens gewappnet für das große Abenteuer in der Beletage des belgischen Fußballs. Finanzielle Probleme gibt es nicht, und auch in Sachen Infrastruktur ist die AS bereits erstligareif.

Dieser Meinung ist auch Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF), dem der Aufstieg weniger Kopfzerbrechen bereiten muss als seinem Vorgänger Elmar Keutgen (CSP) nach der Saison 2009-2010. „Die Ausgangssituation ist mit der beim ersten Aufstieg der AS nicht zu vergleichen. Das sieht man ja auch daran, dass Eupen sofort die Lizenz erhalten hat“, so Klinkenberg.

Die Infrastruktur ist unter der Führung von Aspire sogar noch optimiert worden. Dies gilt für die Kunstrasenplätze ebenso wie für den neuen Rasenplatz direkt neben dem A-Platz.

Die bisherige Gästetribüne T2 am Kehrweg. Welcher Verein kommt schon mit 2.300 Supportern nach Eupen? Foto: OD

Die bisherige Gästetribüne T2 am Kehrweg. Welcher Verein kommt schon mit 2.390 Supportern nach Eupen? Foto: OD

Trotzdem kann im Hinblick auf die bereits Ende Juli startende Meisterschaft der Jupiler League, künftig auch 1A genannt, einiges noch verbessert werden. Dazu zählt u.a. eine bessere Auslastung der Stadionkapazität von insgesamt 8.363 Besuchern (5.603 Sitz- und 2.760 Stehplätze).

Weil in der Jupiler League für einige Spiele die Nachfrage nach Karten größer sein wird als das Angebot, diese Begegnungen aber wahrscheinlich Risikospiele sein werden, könnte gut sein, dass etwa das Heimspiel der AS Eupen gegen Standard Lüttich nicht ausverkauft sein wird, weil die Gäste-Tribüne (T2) nur zur Hälfte oder allenfalls zu zwei Dritteln besetzt ist. Welcher Verein in Belgien wird schon für ein Spiel in Eupen von 2.390 Fans begleitet?

Besser wäre es, die bisherige Stehtribüne (T4) ganz oder zum Teil (je nach Gegner und/oder Sicherheitsstufe) als Gästetribüne vorzusehen. Dafür könnten die AS-Fans auf der großen Tribüne T2 am Kehrweg Platz nehmen.

Eine grafische Darstellung des Kehrweg-Stadion. Quelle: KAS

Eine grafische Darstellung des Kehrweg-Stadions (zum Vergrößern Skizze anklicken). Quelle: KAS

Wie man bei Risikospielen die Anhänger der Gäste zur Tribüne T4 geleitet, ohne dass sie auf die Fans der AS treffen, müsste durch die Polizei festgelegt werden – im Einvernehmen mit den Anwohnern von Schönefelderweg bzw. Kehrweg.

Jedenfalls würden mit einem solchen „Tribünentausch“ die Voraussetzungen geschaffen, dass für einige Heimspiele der AS tatsächlich alle 8.363 Plätze besetzt werden können und nicht Karten verweigert werden müssen, obwohl das Kehrweg-Stadion nicht ganz ausverkauft ist, so wies dies in der Saison 2010-2011 beim Heimspiel der AS Eupen gegen Standard Lüttich der Fall war.

Diese Voraussetzungen müssen jetzt schon geschaffen werden. Wenn die AS Eupen ihr erstes Heimspiel in der 1A bestreitet, ist es für Planungen dieser Art längst zu spät. (cre)

Siehe auch Artikel „AS Eupen vor Aufstieg: Ausgelassene Feier im Penalty [Fotogalerie]“

31 Antworten auf “AS in der 1A: Für Kehrweg-Stadion empfiehlt sich ein „Tribünentausch“”

  1. ohje ohje

    Glaubt denn echt jemand das 8.363 Personen ein Spiel der AS sehen möchten gegen STVV, Mouscron, Charleroi, Kortrijk, Ostende oder Lokeren ?

    Vielleicht ist die Nachfrage gross gegen Anderlecht, Brügge und sicher auch Standard.
    Aber alle anderen Spiele ?

    Scheint mir bischen viel Lärm um nichts…

    • Ostbelgien Direkt

      @ohje ohje: Es geht ja gerade um diese Topspiele gegen Standard, Anderlecht usw. In der Saison 2010-2011 konnten nicht alle Eupener Zuschauer mit Karten bedient werden, obwohl es auf der Gäste-Tribüne noch Platz gab. Es gibt wohl kein anderes Stadion in Belgien, wo den Gäste-Fans so viele und so komfortable Plätze zustehen wie im Kehrweg-Stadion. Gruß

      • Damien Dorr

        Das schönste an der sache ist ja noch dass selbst die Anderlecht, bzw Standard fans aus der ecke hier keine Karten für den Gästeblock bekommen, es sei denn sie reisen mit nem fanbus an…!!!! Das ist so lächerlich… Selbst in der Bundesliga wird nicht so ein Theater gemacht!

  2. Ghostrider

    Es sollte auf jeden Fall eine Änderung her. Ich würde die jetzige Gästetribüne unterteilen mit einem Sicherheitskoridor in der Mitte wie in anderen Stadien auch ist . Mann sollte auf jeden Fall eine Arbeitsgruppe Gründen um noch mehr Heimspielvorteil zu bekommen.

  3. Harald Montfort

    Ich würde für die Gäste nur die T3 A und B zulassen, mit Abtrennungen und Zugang unter der neuen Anzeigtafel.
    Am besten auch nur Dixieklos, billige Frittenbude und Mini Getränkestand.
    So wie die anderen Verein auch die Auswärtssupporter empfangen.
    Und dann wären die Sicht immer noch besser als in einigen 1A-Stadien.

  4. ist schwierig. Es fehlt an einem separaten Sanitärtrakt. der ist auf Seite des Fluchtweges zur Frankendelle hin. Einzig am Lampenmast „Penalty“ gibt es noch eine bescheidene Fläche, wo noch Toiletten für die Gäste hin könnten.
    Zudem auch schwierig der Beköstigung weil auch hier der Ausschank „falsch“ angeordnet ist. Der vorhandene Platz gibt nicht viel her – die Fluchtbreiten sind bereits ausgereizt.
    Eventuell müsste sogar ein zusätzlicher Fluchtweg in den Hang zur Frankendelle erstellt werden….und das ist/war immer die „neutrale Zone“….wie der Name schon sagt.
    Zudem noch auf Gebiet der Tilia, Der Stadt und der Provinz!
    Diese (Gäste) Tribüne wurde übrigens nur deshalb so groß (Kapazität), um in der Gesamtheit der Plätze (Sitz und Steh) die Auflagen der Union Belge erfüllen zu können….beim ersten Aufstieg

  5. Carpels Claudia

    Die Überlegung wohin die Fans sich im Stadion setzen ist ja gut, die Überlegung wohin mit den Autos wäre auch nicht schlecht!
    Selbst jetzt, wenn die AS spielt ist in der Schönefelder Siedlung für ein Feuerwehrwagen oder Krankenwagen in Falle von Unfall kein Durchkommen ! Ganz zu Schweigen vom Zuparken von Einfahrten.

    • Peter Müller

      Das ist doch Scheiss egal. Wenn man nicht selber betroffen ist. Ich weiss aus sicherer Quelle das die Stadt und auch sehr viel Eupener nicht froh sind, dass die A.S. aufgestiegen ist. Der ganze Aufwand (Polizei,Sperrungen, Randale) Ist es nicht wert. Wer den Standard oder Anderlecht sehen möchte, kann doch nach Lüttich fahren. Viele fahren doch wegen jedem Pups nach Lüttich.

      • Blauäugig

        Leider ist ihr Walhorn (zu meinem Bedauern) nicht aufgestiegen, sonst würden wir alle liebend gern dorthin fahren. Genügend Parkplätze(?), attraktive Spiele, viel Grün drum herum,…
        Und Randale hätten wir dann in Aachen oder Lüttich oder, oder…
        Welch ein Schwachsinn!

  6. @ojhe ojhe:BevorSie so einen blöden Kommentar schreiben hier einen guten Rat,zuerst den Text lesen (vorausgesetzt Sie können lesen) und dann natürlich das Gehirn einschalten.Sicher auch jemand der nie zur AS geht?????

    • Christian

      Können Sie eigentlich nur hier blöd rumpampen? Außerdem empfehle ich Ihnen dringend einen Rechtschreibekurs (Ist mir bereits in anderen Kommentaren aufgefallen..)
      Sie bedienen jegliches Klischee eines dummen, prolligen und rumpöbelnden Fußballfans.

    • ohje ohje

      Hallo!
      Natürlich war ich schon Spiele der AS schauen, auch damals in der 1sten Division. Leider habe ich da von Platzmangel nie wirklich etwas mitbekommen.

      Daher mein Kommentar: Lohnt es sich echt für 2 oder max. 3 Spiele die ganze Signalisation und das ganze Konzept wieder auf den Kopf zu stellen. Wie soll das überhaupt sicherheitstechnisch funktionnieren, wenn sowohl die AS-Anhänger als auch die Besucher den gleichen Eingang am Schönefelder Weg benutzen ?

      Lieben Gruss,

  7. Auf der jetzigen Gästetribüne ist viel mehr Stimmung möglich um die Mannschaft anzufeuern. Hier sollte wirklich versucht werden, eine Lösung zu finden. Sonst haben wir in der kommenden Saison zuhause nur Auswärtsspiele. Und die Punkte zum Überleben in der ersten Division müssen in Eupen geholt werden mit voller Unterstützung der Fans. Und wenn wir den Gästen 10% der Stadionkapazität geben, sprich rund 800 Plätze, ist dies mehr als genug. Gästeblock in Gent zB 890 Zuschauer, in Anderlecht noch weniger.

  8. Die große Tribüne am Kehrweg sollte ursprünglich auch nicht die Gästetribüne sein, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Erst auf Drängen der Anwohner vom Schönefelderweg, die mit Gäste-Supportern nichts zu tun haben wollten, wurde getauscht. So wurde die Stehtribüne mit Zugang am Schönefelderweg zur Tribüne der AS-Fans. Das sollte man schnellstmöglich ändern. Warum können die Gäste-Fans nicht über den Parkplatz hinter der Haupttribüne zu der jetzigen Stehtribüne gelangen?

    • Peter Müller

      Witz des Tages. Die besofskis an der Haupttribühne vorbei. Sie glauben doch nicht, dass die Prominenz und die Möchtegern Personen etwas damit zu tun haben möchten .Die lassen sich doch nicht von denen ans Auto pinkeln oder anpöpeln, Nein das sollen die im Schönefelderweg tun.

  9. Georg (D)

    Ein Aspekt ist hier noch nicht genannt worden. Eine mögliche Verbannung der heimischen Fans von der Stehplatztribüne (T4) halte ich nicht für sinnvoll, denn was ist z. B. mit den „Zebras“ und anderen Besucher, die keinen Sitzplatz einnehmen wollen. Außerdem wäre ja ein Mehrpreis für den Sitzplatz fällig, oder? Und die 560 Plätze „T1 bis“ sind definitiv nicht ausreichend.

    • Blauäugig

      Ich bin ebenfalls der Meinung, dass genügend Stehplätze für die ‚echten‘ Fans vorhanden sein müssen. Denn die Stimmung (z.B. durch die Hopserei) ist bei Sitzplätzen weitaus geringer. Nicht umsonst heißt es immer wieder: „steht auf, wenn ihr …. seid“.

  10. Es ist sicherlich unmöglich eine optimale Lösung zu finden. Einerseits beklagen sich die Eupener Fans, die in der Mehrzahl sind, dass sie die wenigstens Parkplätze haben. Anderseits ist es verständlich, dass die Anwohner von Schönefeld nicht die Besoffskis der Gegner im Vorgarten pinkeln lassen wollen. Vielleicht sollte man die Gästebusse nur eskortiert Bus pro Bus in Schönefeld anfahren und aussteigen lassen, nachdem sie am Werthplatz abgefangen worden sind. Die wenigen PKW-Anreisenden würden noch einen Parkplatz nahe des Stadions finden können. Bei dieser Lösung müssten dann jedoch 1. die Tribüne 4 durch Zäune abgetrennt werden; 2. sollte ein Teil der Stehtribüne in Sitztribüne (oder 1bis)umgewandelt werden für die Gäste, z:b: mit den 5-10 untersten Sitzreihen der momentanen Gästetribüne 2. So hätte man auch genügend Stehplätze für die Eupener Stehplatzfans. Ob dies machbar ist, müssten die Fachleute prüfen. Auf diese Weise brauchten wir jedenfalls nicht zu befürchten, dass die Tribüne 2 durch die Gastchaoten von STANDARD; CHARLEROI; BRÜGGE; ANDERLECHT innerhalb von einer Saison zerstört wird. Man braucht sich nur die letzten Brände in den Stadien von CHARLEROI + STANDARD zu erinnern. In dieser Hinsicht sollten auch noch Sicherheitsmaßnahmen an den Stadioneingängen ausgeführt werden. (durch Drehtüren oder Wellenbrecher vor den Eingängen). Alles gute, notwendige Wünsche, die aber nicht so einfach zu realisieren sind. Wünsche den Verantwortlichen Weitblick und gutes Gelingen, am besten mit schneller Unterstützung von TILIA und der Stadt EUPEN.

  11. Wie bitte?

    Und weil es nun ,plötzlich und unvorhersehbar‘ , denn wir sind ja keine Hellseher ( nicht einmal weitsichtig) zu solchen Begegnungen kommt, muss das Konzept geändert werden? Das konnte natürlich niemand im Vorhinein wissen? Die , Schnellbauer‘ des Stadions 2009-2010 gehörten wohl nicht zu den Fussballbegeisterten!

  12. Zum Abschluss der Saison hat die AS Eupen eine 1:2-Niederlage kassiert – gegen eine DG-Auswahl. Alle Tore fielen in der zweiten Hälfte…. Realité und Ball flasch halten !
    Nix ändern, lohnt sich nicht

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