Notizen

Fünf Jahre Haft für Oscar Pistorius

Oscar Pistorius (2012). Foto: Shutterstock

Für die fahrlässige Tötung seiner Freundin Reeva Steenkamp ist Südafrikas Paralympics-Star Oscar Pistorius zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Richterin Thokozile Masipa verkündete das Strafmaß in Pretoria.

Pistorius hatte in der Valentinsnacht 2013 vier Schüsse aus einer großkalibrigen Pistole durch eine geschlossene Toilettentür seiner Villa bei Pretoria abgefeuert und damit seine 29-jährige Freundin getötet.

Die Richterin folgte seiner unter Tränen vorgebrachten Beteuerung, er habe hinter der Tür einen Einbrecher vermutet. Sie wies die Mordanklage der Staatsanwaltschaft zurück und sprach den beinamputierten Sportler am 12. September lediglich der fahrlässigen Tötung schuldig. Darauf stehen in Südafrika maximal 15 Jahre Haft.

Pistorius wurde nach der Urteilsverkündung direkt abgeführt.

15 Antworten auf “Fünf Jahre Haft für Oscar Pistorius”

      • Ich weiß nicht, was Sie wollen. Dass in Interviews verschiedene sprachliche Fehler vorkommen, ist normal. Nach meiner Zählung steht es zwischen der Tilgenkamp und der Haliti 1:1. Sehr gut für beide Damen.
        Will man der Frau Tilgenkamp etwa vorwerfen, dass sie einen Eupener Akzent hat? Das ist oberarmselig.
        Die Frau Haliti sprach auch kein reines Deutsch, irgendwas aus NRW, NRW ist so eine Art neue DDR, ein bisschen mehr Geld als DDR, aber nix so gut Deutsch wie DDR, Kredit aus Bayern, wie DDR. Die Eupener Justiz, einschließlich der Tilgenkamp, ist ein Skandal, aber das ist ein anderes Kapitel.

        • Vom Akzent spricht niemand, und perfektes Deutsch bei (halb)improvisierten Stellungnahmen verlangt auch keiner.

          Zwischen den beiden besteht doch schon ein merklicher Unterschied in Vokabular und Satzbau. Ob’s praktisch einen Unterschied macht, darüber will ich mich nicht auslassen. Von einer/m Prokurator(in) wünscht man sich aber ein eher besseres Ausdrucksvermögen, da solch eine Person in ihrem Metier eher drauf erpicht sein sollte Interpretationsspielraum zu minimieren. Wenn’s darum geht einem Raser ein Verkehrsvergehen zur Last zu legen, sowas kann man auf Papier vorbereiten. Bei einer komplexeren Verhandlung kommt dann aber Spontanität zum tragen.

          Gleiches zählt natürlich auch für andere Staatsdiener mit legaler Handhabe.

          • Herr oder Frau tso,
            ich habe mir das Video nach Ihrer Antwort noch dreimal angeschaut, und ich muss sagen, Sie haben recht.
            Frau Tilgenkamp wirkt angebunden und dressiert, während ihre Kollegin souverän wirkt. Das ist mir eigentlich gestern schon aufgefallen, da war ich müde und hab mich nur auf sprachliche Fehler fixiert (als wenn das alles bei der Ausdrucksweise wäre).
            Dann muss ich mich auch noch bei Ihnen bedanken, denn Sie zeigen auf, was für eine Null die Tilgenkamp ist. Der Eupener Gerichtsbezirk ist eh eine Katastrophe für die Rechtsstaatlichkeit, da es, um dorthin zu kommen nicht auf Kompetenz und Integrität ankommt, sondern nur auf quasi völkische Kriterien.
            Lieber ein deutschsprachiges Arschloch als ein wallonischer Untermensch. Warum nicht Freisler oder Scharia in Eupen, Hauptsache aus der eigenen Inzucht?

            • @nmm

              Ich möchte Sie hier nicht zitieren, aber Ihre Ausdrucksweise erlaubt mir Rückschlüsse auf Ihren Charakter. Ob Ihre Beleidigungen und Unterstellungen von der Meinungsfreiheit noch gedeckt sind wage ich zu bezweifeln.Das ein solches Statement aber durch die „Vorprüfung“ des verantwortlichen „Redakteurs“ kommt verwundert mich schon sehr. Alleine der Vergleich des Eupener Gerichtsbezirkes mit Freislers Volksgerichtshof sollte Grund genug sein sie aus dem (Forums)Verkehr zu ziehen.

            • Sehr geehrte(r) Frau/Herr nmm,

              Es mag ja sein das Frau Tilgenkamp in Ihren oder auch andere Augen nicht so Perfekt rüberkommt und in Ihren Augen eine schlechte Aussprache hat, aber Ihr daraus mangelndes Wissen und Kompetenz zu unterstellen ist schon traurig.
              Lieber Besser machen, aber nein, geht ja nicht, dann nmm ja nicht mehr über andere motzen.
              Ich kenne Frau Tigenkamp seid mehr als 30 Jahren und ich möchte Ihnen mitteilen das sie in allen Jahrgängen ob Sekundarschule (Eupen) oder anschließenden Studien immer zu den Jahrgangsbesten bzw. die Jahrgansbeste war.
              Also haben wir hier schon eine kompetente Person auf dem Posten.
              Aber so wie ich aus Ihre Schreibweise erkennen kann, sind sie auch immer gegen alles was in Eupen ist, Sie wissen und können alles Besser, nur in Ihrer Bescheidenheit haben Sie auf alle diese Posten verzichtet um dummen Leuten Platzt zu machen.

              Vielen Dank für Ihre Gütigkeit „Ironie aus“

              • Sicher, man darf die Tilgenkamp nicht kritisieren, weil sie immer so fleißig in der Schule war, und dann ist sie ja auch noch mit Ihnen bekannt.
                Merken Sie nicht, dass es diese Mischung aus „man kennt sich“ und Lokalpatriotismus ist, die eine ekelhafte Korruption begünstigt?
                Ich möchte einen funktionierende Rechtsstaat, der kann dann gerne aus Verviers oder Lüttich kommen.

                • Sehen Sie das ist der Unterschied zwischen Dauernörgler wie Sie und anderen Personen.

                  Der Höflichkeitshalber könnte man ja auch sagen, Frau Tilgenkamp, aber nein, die Tilgenkamp, allgemein mal runter machen.
                  Und ob Frau Tilgenkamp mir bekannt ist oder nicht, spielt in diesem Fall keine Rolle, sie hat die Stelle nicht wegen meiner Bekanntheit zu ihr bekommen und wird ihn auch nicht dadurch verlieren.
                  Seien Sie doch froh das Frau Tilgenkamp fleißig in der Schule war und gut gelernt hat, sonst hätten wir auch noch eine Ahnungslose auf diesem Posten.
                  Und wenn Sie sich eine Person aus Verviers oder Lüttich wünschen, dann hätte ich gerne Ihren Glauben, das diese Personen ja nur wegen Ihrer Kompetenz auf diesem Postensind und nicht weil sie eventuell eine Person kennen würden.
                  Gerade die Wallonie ist ja was Pöstchen schieben anbelangt so sauber und unschuldig wie ein Neugeborenes.

                  Ich kann und möchte ihnen aber sicher in einem Punkt zustimmen und Recht geben, Sie und wir alle möchten einen funktionierenden Rechtsstaat, egal ob in der DG, Wallonien, Flandern oder egal auf der Welt. Nur der Glaube fehlt mir hier, leider.

              • KommissarRex

                Ob Akzent oder nicht, ist letztlich nicht wirklich entscheidend, ein bisschen Lokalkolorit ist ja noch ok, wenn dann der Satzbau und der Wortschatz stimmt. Da gebe ich „tso“ recht, und diesbezüglich punktet die Dame aus Deutschland und nicht Frau Tilgenkamp. Ob sie kompetent für das Amt des Prokurators ist oder nicht, hat wohl recht wenig mit ihren Schulresultaten zu tun. In vielen Schulen, auch in der DG wird heute noch mehr Wert aufs Auswendiglernen gelegt, als auf echtes Verstehen und Umsetzen des Gelernten: Und leider auch immer noch in vielen Universitäten. Leider, denn die mit den besten Noten sind hinterher im Beruf nicht wirklich die kompetentesten, das haben sicher einige von uns schon erlebt. Fachwissen ist heute nicht mehr alleine entscheidend, Menschenkenntnis Besonnenheit und korrekte Recherche in fragwürdigen Anklagen, das macht einen guten Staatsanwalt aus. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat in dem auch der Beschuldigte Recht(e) hat. Doch leider blenden Zeugnisse unsere Augen und auch die von Arbeitgebern oder Politikern. Und wer immerzu erklären muss, wie toll er in der Schule oder an der Uni abgeschnitten hat, der hats wohl auch nötig , leidet womöglich an Selbstzweifeln? Die wirklichen Karrieren werden sowieso nicht im Staatsdienst, sondern im Privatsektor gemacht, sowohl was die Gehälter aber auch was den Ruf angeht. Somit ist ein Weggang aus einer renommierten Kanzlei nicht wirklich ein Karrieresprung.

  1. KELMISAER

    Vielen Dank R.A.Punzel.Hatte leider schon das zweifelhafte Vergnuegen die Gerichtsbarkeit kennenzulernen.In der Sache einer enormen Laermbelaestigung wurde ich regelrecht im Regen stehengelassen…..
    Ausser Spesen nichts gewesen……
    MvG. KELMISAER

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