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Neue Doppelspitze: Weiter Frauenpower bei ProDG

Die beiden Co-Präsidentinnen von ProDG Liesa Scholzen (l) und Elke Comoth.

Die Mitglieder von ProDG haben per Briefwahl eine neue Doppelspitze gewählt. Auch künftig wird die Partei von Ministerpräsident Oliver Paasch von zwei Frauen geführt.

Es ist noch nicht lange her, da waren die wichtigsten Posten bei ProDG alle von Männern besetzt. Inzwischen jedoch ist in der 2008 nach der Auflösung der PDB bzw. PJU-PDB gegründeten Bewegung mehr denn je Frauenpower angesagt.

Bis 2018 waren mit den beiden Ministern Oliver Paasch und Harald Mollers, dem Vorsitzenden Clemens Scholzen und dem Vorsitzenden der Fraktion im Parlament der DG, Alfons Velz, ausschließlich Männer in den wichtigsten Funktionen zu finden.

Die beiden bisherigen Co-Vorsitzenden von ProDG, Petra Schmitz (l) und Lydia Klinkenberg (r) gaben den Vorsitz aus beruflichen Gründen ab. Foto: Gerd Comouth

Dann übernahmen aber Lydia Klinkenberg und Petra Schmitz als weibliche Doppelspitze den Parteivorsitz. Nach der PDG-Wahl von Mai 2019 wurde Freddy Cremer Nachfolger von Alfons Velz als Vorsitzender der Fraktion im PDG.

Im Oktober 2020 wurde Harald Mollers nach seinem Rücktritt als Bildungsminister durch Lydia Klinkenberg ersetzt. Und die weibliche Doppelspitze mit Schmitz und Klinkenberg wurde jetzt durch eine andere ersetzt.

Im Rahmen einer „coronabedingten“ Briefwahl wurden Liesa Scholzen aus Eupen und Elke Comoth aus Amel mit 98 Prozent der abgegebenen Stimmen als neue Doppelspitze für den Vorsitz von ProDG gewählt.

Petra Schmitz und Lydia Klinkenberg hatten im September ihre Ämter als Co-Vorsitzende von ProDG aus berufllichen Gründen niedergelegt.

Liesa Scholzen, ledig, 28 Jahre, aus Eupen, Studentin, ist seit 2015 Mitglied des Parlaments der DG. Elke Comoth, verheiratet und Mutter von drei Kindern, 52 Jahre, aus Amel, ist Sozialassistentin. (cre)

Mehr zur neuen Doppelspitze von ProDG unter folgendem Link:

LIESA SCHOLZEN und ELKE COMOTH

12 Antworten auf “Neue Doppelspitze: Weiter Frauenpower bei ProDG”

  1. Raritäten von Majestäten?

    Eine nicht zu verleugnende Tatsache, ist bei der Politik: da hast Du schnell einen Hohen Posten!? Zumal in der DG. Da ist das fast Gewohnheit. Du brauchst keine Berufs- noch anders Gross Erfahrungen zu haben, und wups bist Du ein Präsident oder Vorsitzender! Auch zur Gewohnheit, und schon immer: alte Ausgediente und nicht locker lassende Personen, die sich um alles in der Welt „Sorgen machen“, dass hinter Ihnen nicht der geeignete Nachwuchs da ist, bzw kommt!? Auch da gibt es in Eupen frappierende Beispiele von, zur Zeit ja der Mr Lambertz. Eins ist auch eine Tatsache, die Politik leidet unter einer ihr zu eigenen Krankheit. Die Leute und Wähler glauben den Leuten fast nichts mehr! Dermassen sind sie vermauschelt worden!

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