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Paukenschlag: Der FC Brügge steht zum Verkauf

Fans des FC Brügge in Aktion. Foto: Shutterstock

Bart Verhaeghe, der Präsident des FC Brügge, und andere Anteilseigner des 18-maligen belgischen Meisters sind bereit, ihre Anteile am erfolgreichsten belgischen Fußball-Club der letzten Jahre zu verkaufen.

Das Fußballportal Sporza der VRT berichtete am Dienstag von einem Prospekt, der diesen Monat vom Club vorbereitet und an potenzielle Käufer aus der Finanzwelt verteilt wurde. „Nach einem Jahrzehnt als Präsident sind Bart Verhaeghe und die Gruppe der Eigentümer bereit, sich auf andere Aktivitäten als Fußball einzulassen“, heißt es in dem Prospekt.

Verhaeghe, CEO Vincent Mannaert, Jan Boone (CEO von Lotus) und Peter Vanhecke (CEO von Castel Capital) halten 71,89 Prozent der Anteile des FC Brügge, die in der Firma Grizzly Sports zusammengefasst sind. 23,26 Prozent der Aktien werden seit zwei Jahren von dem amerikanischen Investmentfonds Orkila Capita gehalten.

Hans Vanaken, Kapitän des FC Brügge. Foto: Kurt Desplenter/BELGA/dpa

Verhaeghe war 2011 Präsident des FC Brügge geworden. Er hatte damals die Nachfolge von Pol Jonckheere angetreten. Ein Jahr später wandelte er den Club in eine Aktiengesellschaft um und wurde für 15 Millionen Euro der neue Besitzer.

Der FC Brügge reagierte am Dienstag via Pressemitteilung auf einen möglichen Verkauf des Vereins durch Verhaeghe und andere Aktionäre. Die Welt des Fußballs entwickele sich schnell, so der Club. „Beim FC Brügge bereiten wir uns seit Jahren auf die Zukunft vor und prüfen alle Möglichkeiten, die unsere führende Position auf dem belgischen Markt nachhaltig zu stärken und die Zukunft des Vereins zu sichern.“

Ohne die von Sporza berichteten Informationen zu bestätigen oder zu dementieren, erinnerte der 11-malige Landespokalsieger und zweimalige Europapokalfinalist (1976 und 1978) daran, dass eine gute Unternehmensführung darin bestehe, die Zukunft vorzubereiten – „und genau das tun wir heute“. Zusammen mit der Raine Group untersuche man strategisch die besten Möglichkeiten auf dem Markt. „Im Moment ist noch nichts konkret.“ (cre)

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