Der Eupener Werthplatz ist genauso eine „never ending story“ wie das Justizgebäude, auf das man seit etwa 25 Jahren wartet. Jetzt will die Stadt wieder Bewegung in die Thematik Werthplatz bringen. Ein Studienbüro wurde eingeschaltet.
Man sagt ja oft Politikern nach, dass sie, wenn ihnen gar nichts mehr einfällt, entweder eine Arbeitsgruppe bilden („Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründe ich einen Arbeitskreis“) oder eine Studie in Auftrag geben. Letzteres trifft für den Werthplatz zu.
Wenn man es trotzdem positiv sehen will: Es tut sich wenigstens etwas in Bezug auf diesen Platz, der seit Jahrzehnten zu einem Parkplatz und einem Festplatz verkommt, obwohl er das Potenzial hat, ein Prachtplatz zu werden.
Wie der BRF berichtete, werden sich ab August Mitarbeiter des beauftragten Studienbüros in Containern vor Ort aufhalten und Informationen sammeln, die für die Umgestaltung des Werthplatzes wichtig sind oder sein können.
Während drei Monaten sprechen sie mit Bürgern, Anwohnern, Einzelhändlern sowie mit Vertretern der Tourismusbranche, des Horeca-Sektors, der Schulen, des Denkmalsschutzes und mit Veranstaltern.
Mal sehen, was die Nachforschungen in der Substanz so alles ergeben – in der Hoffnung, dass die Studie nicht in einer Amtsschublade der Stadt Eupen vermodert…
An Plänen hat es in der Vergangenheit nicht gefehlt, auch nicht an Ideen. Geschehen ist jedoch – bis auf den wenig erfolgreichen Bau des ATC bzw. Eupen Plaza sowie die Restaurierung der Werthkapelle und neuerdings auch des Kriegerdenkmals – nicht viel.
Kompliziert ist jegliches Vorhaben von Neugestaltung des Werthplatzes nicht nur aus finanziellen Gründen. Wenn man wirklich aus dem Platz etwas Attraktives machen möchte, schränken die Events, die Jahr für Jahr auf dem Werthplatz stattfinden, die Gestaltungsmöglichkeiten sehr stark ein. Und gegen eine Verlegung von Freitagsmarkt und Kirmes würde sich mit Sicherheit Widerstand regen. (cre)
Prima Idee. Machen wir mal eine weitere Baustelle in Eupen auf.
Damit, falls die Herbesthaler Strasse …ähmm..etwa 2020 fertig ist, man dann wieder ein schönes Chaos veruraschen kann.
Purer Aktionismus. Die Stadt hat eh kein Geld.
Genau , macht ne baustelle im einzigen Stück Eupen auf, das noch in Ordnung ist…macht erstmal die Herbesthalerstraße, Die Monschauerstraße und Das Wetzlarbad Fertig ..Die Investition in das neue ZAWM war ja schon sehr gut, da die Schüler jetzt schon in Containern Unterricht haben…manchmal fragt man sich was bei denen im Kopf vorgeht. Achja und am besten, macht ihr auf dem Werthplatz noch die Parkplätze weg, so wie oben am Bahnhof, damit man nirgendwo mehr parken kann .
@eehm
Es wäre doch ganz schön, wenn hier nicht alles immer alls in einem Pott geschmissen würde.
Wertplatz Arbeiten = Stadt Eupen
ZAWM = DG/PPP
Also hier geht es doch um die Arbeiten am Werthplatz welchen Zusammenhang hat das ZAWM?
Ja super Idee , solang man noch nicht bauen kann schonmal das Ding mit Containern zupflastern damit da bloß keiner mehr parken kann . Das alles dann nachdem man unverschämter Weise schon den gesamten Parkplatz oben beim atc für einige wenige privilegierte dicht gemacht hat . Und wenn sie dann sowieso schon die Wirtschaft Eupens am Marktplatz zur Hälfte eingestampft hat , machen wir das gleiche gleich auch noch auf der anderen Seite der Oberstadt . Falls das noch nicht reicht werdet ihr den Platz so umgestalten das jegliche Festivitäten dort unmöglich sind und dann andauernd die Gosperrstraße gesperrt werden muss ….
Was sollen nur die negativen Kommentare ?
Eupens Stadtväter wollen doch nur das Beste !?
Eupens Stadtväter han völl wönk henger am hus !
Das ist ja ein Witz!
Gewiss, aber Infrastruktur und Immobilien total herunter kommen lassen kann auch nicht die Lösung sein, Frau Baudimont! Zufällig hörte ich dieser tage, daß bestimmte Immobilien in der Gospertstraße in desolatem Zustand wären. Eben ging ich dort vorbei und stellte tatsächlich fest, daß diese Häuser Ruinen-ähnlich sind – Sie wissen doch bestimmt welche Häuser ich meine…
Jens, ich weiss nicht welche Häuser Sie meinen… Infrastruktur und Immobilien total herunter kommen lassen ist nicht die Lôsung aber sind die wirtschaftlichen Folgen, eine Unrentabilität, eine unmögliche Baugenehmigung zu erhalten, durch große Meinungsunterschiede zwischen städtischen Baukommission, die Wallonische Region, historisches Stad Zentrum, Vetter Politik, Steuern auf Immobilien werden erhöht…
Niemanden kann der Fiskus so gut greifen wie die Grundeigentümer: Er füllt seine leeren Kassen über ständig steigende Steuern und Abgaben. Und die Rechnung zahlen alle – auch die Mieter.
Dem Grundeigentümersteuern oder die Grundherrschaftsabgabe gab es aber so im Mittelalter :
Nur ein Teil des Besitzes wurde vom Grundherrn selbst oder durch einem Verwalter bewirtschaftet Der andere, größere Teil der Ländereien war an abhängige, untertänige Bauern zu einer eigentumsähnlichen Nutzung vergeben. Dafür zahlten die Bauern, auch Kolone genannt, die Kolonatsabgaben, eine Art Pacht.
Gehört uns unser Haus wirklich?
In Eupen gibt es nur „never ending stories“ : Umgehungsstraßen, Kulturzentrum, Schwimmbad, Verkehrsberuhigung, usw. usw. Das liegt aber in der Natur der Dinge in der „DG-Hauptstadt“: „met der Mull“ sind die Eupener Spitze, aber wenn dann mal die Ärmel hochgekrempelt werden sollen …
Genau, macht es doch wie die CSP. Erst bauen dann studieren.
….oder wie Ecolo, erst versprechen, und dann nicht halten! Schlimmer!
Wenn man etwas verbessern will muss man Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen.
Aus dem Werthplatz kann man viel machen.
Die wunderbaren Patrizierhaeuser dort sind die schönsten Gebäude der DG. So etwas gibt es in der Eifel nicht wo Kulturgüter insgesamt schon Mangelware sind.
Die Eifelmetropole Sankt-Vith ist zwar hübsch, hat aber so gar nichts Aussergewoehnliches und könnte problemlos durch jede andere Nachkriegsstadt ersetzt werden.
Der Werthplatz ist fuer die DG das, was der Grand Place für Brüssel ist
Eigentlich sollte die DG die Umgestaltung finanzieren.
Und 2116 sind wir schuldenfrei ???
„La Grand-Place de Bruxelles ist ein herrliches und einzigartiges Schmuckstück !
Und noch was: Die DG hat kein Geld ! Er stellt keine Ressourcen zur Verfügung, er produziert nichts !
Er kann nur der Geld von uns erpresst und als die Leute kein Geld mehr haben ?