Nach dem “Konkurs auf Geständnis” der Aytac am 20. November gibt es nach Informationen des BRF mindestens zwei ernsthaft interessierte Übernahmekandidaten für den Eupener Schlachthof. Das habe Konkursverwalter Jean-Luc Ransy bestätigt.
Auf Anfrage des BRF sagte Ransy, er warte nun auf eine Entscheidung der Stadt Eupen.
Während Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) von “einer Reihe von Übernahmekandidaten” sprach, grenzte Ransy die Zahl der “seriösen Interessenten” auf zwei ein.
Die Stadt und der Konkursverwalter führen zur Zeit parallel Gespräche zum Verkauf des Schlachthofes. Ransy betonte, die zwei Kandidaten wollten “alles kaufen” – das komplette Gelände, alle Immobilien und sämtliche Maschinen.
Sollte es dazu kommen, so Ransy, könnten rund 40 Arbeitsplätze im Schlachthof erhalten bleiben, weil beide Unternehmen angekündigt hätten, schnellstmöglich den Schlachtbetrieb in vollem Umfang wieder aufnehmen zu wollen. Bereits mehrere Monate vor dem Konkurs hatten 35 Menschen ihre Stelle verloren, nur fünf Beschäftigten konnte aus rechtlichen Gründen nicht gekündigt werden, weil sie krankgeschrieben waren.