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Auch am Ende der Ferien geben Einbrecher keine Ruhe

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Auch am Ende der Schulferien geben die Einbrecher keine Ruhe, wie der Bericht von Samstag, 4. Januar 2020, der Polizeizone Weser-Göhl zeigt.

– Versuchter Einbruchdiebstahl in Eupen, Hufengasse: Der Anrufer ist am Freitag, 3. Januar 2020, gegen 17 Uhr aus dem Urlaub zurückgekehrt und hat an seiner Haustüre Spuren eines versuchten Einbruches festgestellt. Der oder die Verdächtigen versuchten die Hauseingangstüre aufzuhebeln.

– Einbruchdiebstahl in Eupen, August-Tonnar-Straße, am 03.01.20 zwischen 09.30-11.45 Uhr: Der oder die Täter begeben sich zur Rückseite des Doppelhauses. An der Rückseite der linken Hälfte des Doppelhauses hebeln sie das Wohnzimmerfenster auf. Es gelingt ihnen nur, das Fenster auf „kipp“ zu stellen. Trotzdem schaffen sie es, die daneben liegende Türe mit dem Griff zu öffnen. Der Rollladen der Türe, welche verschlossen war, wird nur gut 40 cm aufgestoßen. Nur ein schlanker Körper passt durch diesen Spalt. Im Anschluss daran durchsuchen sie das Wohnzimmer, die Küche und mehrere Räume auf der ersten Etage. Vermutlich verlassen sie das Haus über das Küchenfenster. Dieses stand bei der Ankunft der Bewohnerin offen, und die Haustüre war weiterhin verschlossen.

– Versuchter Einbruchdiebstahl in Eupen, Obere Ibern, im Zeitraum 02-03.01.20 (12.00-11.45 Uhr): Der/die Verdächtigen begeben sich zur Hauseingangstüre und versuchen dort, die Türe aufzuhebeln. Keiner gelangt ins Innere des Hauses, nichts wird entwendet.

– Versuchter Einbruchdiebstahl in Eupen, Burgundstraße, im Zeitraum 31.12.19-01.01.20 (18.30-07.00 Uhr): Der oder die unbekannten Täter begeben sich über den Garten an die Hinterseite des Hauses. Sie versuchen dort zuerst, den Rollladen der Küchentüre hochzudrücken, was ihnen jedoch nicht gelingt. Danach versuchen sie, die sich daneben befindende Türe zum Abstellraum aufzuhebeln. Dies jedoch erfolglos. Bei diesem Versuch bricht die Spitze des Flachschraubenziehers ab und bleibt im Türrahmen stecken. Die Täter gelangen nichts ins Hausinnere. Es wird nichts entwendet.

– Einbruchdiebstahl in Kelmis, Altenberger Straße, am 03.01.20 zwischen 13.00 und 18.00 Uhr: Der oder die unbekannten Tatverdächtigen begeben sich auf die Rückseite des Hauses und hebeln dort eine Wohnzimmerfester auf. Sie durchsuchen die Räumlichkeiten. Das Schlafzimmer auf der ersten Etage wird komplett durchwühlt. Das Fenster im Schlafzimmer, welches auf ein Vordach führt, steht offen. Im Erdgeschoss steht die Küchentüre zum Garten hin ebenfalls offen.

Nachzutragen wären noch einige Vorfälle aus dem Polizeibericht von Freitag, dem 3. Januar 2020:

– Zwischen dem 30/12/2019 und dem 02/01/2020 versuchen Unbekannte die Haustüre eines Reihenhauses in der Bergstraße in Eupen aufzuhebeln. Als dieses nicht gelingt, lassen sie von ihrem Vorhaben ab.

– In der Nacht vom 31/12/2019 auf den 01/01/2020 begeben sich die oder der Täter in den Garten eines Wohnhauses der Noeretherstraße in Eupen. Aus dem Gartenhaus entwenden sie eine Spitzhacke, einen
Inbusschlüssel und ein Gartenwerkzeug. Die entwendeten Gegenstände werden auf dem Nachbargrundstück zurückgelassen.

– Der oder die Täter begeben sich auf die Rückseite eines Gebäudes gelegen im Schlüsselhof in Eupen und hebeln die Terrassentüre auf. Zum Diebesgut liegen momentan keine Angaben vor. Der Tatzeitraum liegt zwischen dem 31/12/2019 und dem 02/01/2020.

– An der Haustüre eines Wohnhauses im Stockbergerweg in Eupen werden Einbruchspuren festgestellt. Die Tatzeit kann nicht eingegrenzt werden.

– Am 02/01/2020 wird in ein Gartenhaus in Kelmis, Am Tüljebach, eingebrochen. Die oder der Täter hebeln die Türe des Gartenhauses auf. Dabei geht ein Sicherungsbolzen zu Bruch. Sie entwenden 2 Fahrräder.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

20 Antworten auf “Auch am Ende der Ferien geben Einbrecher keine Ruhe”

  1. Könnte man mal sagen was für Leute das sind die skrupellos am helllichten Tage einbrechen. Wie im letzten Polizeibericht hat man doch 2 Frauen gefasst , welche Nationalität , dann könnte man der Polizei Hinweise geben bei Verdachtsfälle .

  2. Ex-Gendarm

    Früher galt eine Wohnung oder ein Haus des Nachts als besonders vom Gesetz geschützter Raum. Das gilt gesetzlich zwar immer noch, aber die Gerichtsbarkeit legt darauf keinen Wert mehr. Alle Gefängnisse sind voll, die Täter minderjährig und Klauen wird als Kavaliersdelikt abgetan. Da lob ich mir eine Nachbarschaftshilfe mit entsprechender Ausrüstung für den Außendienst. Ist aber polizeilich verboten.

  3. Leider kann die Polizei nicht mithalten um die Bevölkerung und deren Besitz zu beschützen …
    ob dies überhaupt noch deren Aufgabe ist ?
    Sollte die „Sicherheit“ nicht Privatisiert werden um effizienter zu werden ?

    • Selbstjustiz ist falsch und unangebracht. Die einzige Methode, denen das Handwerk zu legen, sind Gefängnisstrafen, die von weiteren Taten abschrecken. Unsere Kucheljustiz macht aber gerade das Gegenteil. So aber wird das Problem weiter verschärft.

  4. Gemein(d)e

    peter Müller,… genau …. die Menschen kaufen sich allen möglichen Scheiß, aber ein paar € für die Alarmanlage zu investieren dafür ist kein Geld da …
    Die Menschen haben einfach falsche Prioritäten.
    Wobei Sicherheit eigentlich ein Grundbedürfnis sein sollte.
    Wie soll die Polizei den reagieren, wenn erst 3-10 Stunden nach der Tat etwas gemeldet wird ??
    Selbst Private Sicherheitsfirmen fangen bei der Alarmanlage an.

      • Eine technische Lösung?

        Genau. Eine technische Lösung löst eben nicht die Sache an sich auf, und zwar daß Europa geplündert werden soll, von den Armen, die wir ja in die Armut richten… Remigration, grenzen, Härte, das muß her!

    • nonstop nonsens

      Wie soll die Polizei reagieren? Mein Kumpel hat gesehen wie zwei Typen beim Nachbarn einbrechen wollten und rief sofort die Polizei an und hat genaue Adresse angegeben mit Xtes Haus rechts in der Straße. Die waren dann auch schnell da, sind aber erst mal mit Blaulicht vorbei gefahren und nach circa einer viertel Stunde zurück gekommen mit Blaulicht und wieder vorbei gefahren. Nach 10 Minuten haben sie dann endlich am Haus angehalten aber merkwürdigerweise niemand mehr gefunden. Wenn die so Einbrecher schnappen wollen, na dann prost Mahlzeit. Aber meinen Kumpel noch reinwürgen, er hätte besser aufpassen sollen wo die Einbrecher hin geflüchtet wären oder hätte denen folgen sollen. So ein schwachsinn hätten die nicht zu mir gesagt!

    • Walter Keutgen

      Aber bei den Alarmanlagen kann es nicht bleiben:

      a) Die Polizei wird wohl nicht einer Telefonzuschaltung aller Hauseigentümer zustimmen.
      b) Alarmanlagen, die einfach aufheulen, werden wohl nicht lange von den Nachbarn toleriert. Da gab es sogar eine Einbruchsmethode, mehrmals nur anzugreifen, um die Nachbarn zu aktivieren, und später, wenn die Anlage abgeschaltet war, richtig einzubrechen.

      Es gibt nämlich viele falsche Alarme. Man muss also auch ein Abonnement bei einer Sicherheitsfirma, die jedes Mal nachschauen kommt und nur , wenn nötig, die Polizei und den Eigentümer verständigt.

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