Politik

Ecolo-Fraktion macht „Schule ohne Noten“ zum Thema

Foto: Shutterstock

Eine Schule ohne Noten! Geht das überhaupt? Und wie würde diese aussehen? Die Ecolo-Fraktion im Parlament der DG bringt das Thema auf den Tisch und organisiert diesbezüglich am 17. Mai um 20 Uhr eine Online-Veranstaltung.

Gemeinsam mit Björn Nölte, Autor des Buches „Eine Schule ohne Noten“ und Gästen aus Bildung, Politik und Wirtschaft in der DG sowie allen Interessierten möchte die Fraktion der Grünen in den Austausch gehen.

Hierbei werden konkrete Fragen in den Raum gestellt und diskutiert. Welches Ziel verfolgen Noten und haben sie für den Lernfortschritt der Kinder überhaupt einen Mehrwert? Brauchen junge Menschen wirklich Noten, um Motivation beim Lernen zu entwickeln? Wissen die Eltern auch ohne Noten über den Lernstand ihres Kindes Bescheid? Wären andere Arten der Rückmeldung vielleicht noch aussagekräftiger?

Die drei Ecolo-Abgeordneten Inga Voss, Freddy Mockel und Andreas Jerusalem (v.l.n.r) bei einer Pressekonferenz. Foto: Gerd Comouth

Wie sieht es in der DG aus? Sind die Schulen verpflichtet Schulnoten zu verteilen? Legen Arbeitgeber bei Einstellungsgesprächen wert auf gute Noten? Wie bereitet unsere Hochschule die angehenden Lehrpersonen auf das Thema vor und welchen Ansatz der Beurteilung verfolgen sie bei den Studenten? Gibt es in der DG vielleicht schon Schulen, die Alternativen zu Noten ausprobieren?

„Für uns ist es dringend an der Zeit, das System der Schulnoten und Ziffernzeugnisse kritisch zu beleuchten. Bei unserer Veranstaltung geht es vor allem um Austausch und Erfahrungsberichte. Wir möchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und somit Impulse liefern. Besonders spannend fänden wir es, wenn an dem Abend verschiedene mögliche Modelle auch für die DG zur Sprache kämen. Jeder ist herzlich eingeladen, sich in die Diskussion einzubringen”, so der Ecolo-Abgeordnete Andreas Jerusalem.

Den Link zur Zoom-Veranstaltung findet man auf dg.ecolo.be unter Aktuelles. Darüber hinaus kann man die Veranstaltung auch auf Facebook-Live verfolgen und im Nachhinein auf dem YouTube-Kanal von Ecolo Ostbelgien anschauen.

HINWEIS – Fragen oder Anmerkungen zum Thema „Schule ohne Noten“ können im Vorhinein gerne per Mail an info@ecolo.pdg.be geschickt werden.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

55 Antworten auf “Ecolo-Fraktion macht „Schule ohne Noten“ zum Thema”

  1. Wissen die Eltern auch ohne Noten über den Lernstand ihres Kindes Bescheid? Natürlich nicht. Wie denn auch? Die Leistungen von einer nicht geringen Zahl Schüler ist jetzt schon desaströs. Die würden sich kaputt lachen, wenn es keine Noten mehr geben würde.

    • Das sehe ich genauso wie sie. Noten dienen auch als Anreiz für Schüler ab einen gewissen Alter um überhaupt noch mitzuarbeiten. Habe den Eindruck, das immer wieder einige Doktoranten der Pädagogik sich mit irgend einer „Erfindung“ Profilieren müssen. Es wird viel zu viel mit den Schülern herumexperimentiert. Bewährtes wird einfach über Bord geworfen. Die Ursachen, warum das Niveau von immer mehr Schülern sinkt wird nicht ausreichend untersucht. ECOLO auf Stimmenfang?

    • Logisch
      Ob es die Eltern intessesiert fraglich da kann man Märchen erzählen nur wenn jemand in einer fa. versagt ist alles klar was er kann also raus aus der Fa. und da gibt es eine Arbeitszeugnis dann weiß der neue Chef bescheid, wenn jeman sagt er hat keines ist es schon verdächtig

      • Walter Keutgen

        filou, Arbeitszeugnisse gibt es nur in Deutschland und sind dort verklausuliert. Im Grunde haben Sie aber Recht, in einer Gesellschaft, die immer fordernder in Sachen beruflicher Kompetenz wird, müssen die Schüler früh an benoteter Leistung gewöhnt werden.

        • Waltere keutgen
          Dann waren sie schon immer arbeitslos,ich arbeitete vor 36 jahren in Belgien ich bekam damals ein Arbeitszeugnis natürlich wenn man nie arbeitete vom Amt gibt es kein Arbeitszeugnis, aber wenn sie das letzte Arbeitszeugnis vorlrgen hat der neue Chef ein Bild von ihnen

          • Walter Keutgen

            Filou, eine Bescheinigung gab es in Belgien immer. Darin stand mein und der Firma Namen, die Funktion und die Zeitspanne. In Deutschland gehört dazu, wie gut, aber verklausuliert, man gearbeitet hat.

  2. Wer sind die 4 Feinde der Grünen Ideologie ?
    Mathematik
    Ingenieurswissenschaften
    Naturwissenschaften
    Technik

    Diese „harten“ MINT Fächer vermitteln das Wissen und die Kompetenzen welche die grünen Utopien in Frage stellen bzw. ad absurdum führen. Zudem lassen sich solche Fächer gut benoten was die grünen Defizite in diesem Bereich sichtbar macht. Von daher ist die Forderung „Keine Noten“ gleichzeitig die Aussicht auf „keine Kritik mehr“. Natürlich gäbe es „andere Formen der Rückmeldung“ des Leistungsstandes was bei den dann dominierenden „Laberfächern“ die Benotung der „richtigen Haltung“ erleichtern würde. Die Schüler würden dann nicht mehr nach dem Wissensstand sondern nach der „korrekten Haltung“ beurteilt werden können. Die Klimakirche sieht in der Schule sowieso eher einen Erziehungsauftrag als einen Bildungsauftrag – siehe FFF Demonstrationen.
    Solche „Vorschläge“ kommen ja nicht ohne Hintergedanken daher, da soll man sich nichts vormachen, die Ökos sind blöde aber sicher nicht dumm…..

    • Walter Keutgen

      Dax, in der Schule bekamen immer die Latein-Griechischen zuerst ihr Zeugnis. Das bezeugt, dass die Wissenschaften, die Sie aufzählen, nachgeordnet sind. Ja, auch heute greift man in allem Philosophischen auf die alten Griechen zurück und übergeht dabei den zivilisatorischen Beitrag der christlichen Religion.

      • Das ist allerdings richtig. Man erinnere sich an den Vorschlag der Sozialisten von ProDG, das Fach Bürgerkunde einzuführen. Als dann einige Stimmen darauf hinwiesen, dass dieser Begriff dem DDR-Schulfach Staatsbürgerkunde doch vielleicht etwas zu ähnlich sei, hat man diesen ideologisierten Dreck einfach anderen Fächer wie Geschichte untergejubelt. Da dürfen die Kiddies jetzt lernen, dass die pädophilen, sich im Dauerkrieg befindenden und sklavenhaltenden Alten Griechen die unkritisierbare Obergottheit der Demokratie erschaffen haben, dank derer Herden von großmäuligen und korrupten Nulpen heutzutage in Saus und Braus auf anderer Leute Kosten leben können, wofür Letztere natürlich unendlich dankbar sein müssen. Und ein Feind der Demokratie ist man ja bekanntlich schon, wenn man sich nicht auf Befehl der genannten Nulpen eine Maske aufsetzt und sich nicht irgendeinen Dreck spritzen lässt, um solidarisch zu sein. Na dann, meinetwegen.

  3. Krisenmanagement

    Wenn man nicht beachtet wird, muss man sich was ausdenken. Ich denke dieses Konzept ist für einige wenige geeignet. Dann müssen die Lehrkräfte anders ausgebildet sein. Es gibt so viele Baustellen im Ostbelgischen Bildungssystem Ostbelgiens, das sind solche Vorstösse einfach nur lächerlich und populistisch. Wirklich gute Oppositionsarbeit haben die noch nicht hervorgebracht.

  4. Pensionierter Bauer

    Bekloppt-Bekloppter-am Bleklopptesten, wenn es noch eine Steigerung gibt, bitte hinten dran setzen.
    Kann mal jemand den Grünen Träumern erklären, dass unser Wohlstand nur auf der Basis einer Leistungsgesellschaft möglich ist.

  5. Aber die ideologiegetränkte Flickschusterei in den Unterrichtsprogrammen, die geht natürlich weiter.
    Wenn dieses Unterrichtswesen Leute hervorbringt, die solch einen Schwachsinn von sich geben, dann sollte man es komplett abschaffen.

  6. Wie wär’s mit Wahlen ohne Stimmabgabe des Wählers?
    Motivieren Wählerergebnisse Politiker überhaupt sich an ihre Versprechen zu halten?
    Motivieren Wählerstimmen Politiker überhaupt sich gewissenhaft für’s Wahlvieh zu engagieren?

    Ich denke nein. Weg damit. Macht im Ergenbnis kein Unterschied.

  7. Robin Wood

    „Für uns ist es dringend an der Zeit, das System der Schulnoten und Ziffernzeugnisse kritisch zu beleuchten.“

    Ich denke, im Moment gibt es wichtigere Probleme.
    Wo war Ecolo, als es hiess, man solle sich (auch Kinder!) eine experimentelle, bedingt zugelassene Impfung spritzen? Früher protestierten die Grünen gegen genmanipuliertes Essen.
    Früher gegen Atomkraft, jetzt dafür, dass es „grüne Energie“ ist.
    Früher Pazifisten, jetzt dafür, dass man Waffen liefert, obschon mancher Grüne keine Kaserne von innen gesehen hat.
    Die Grünen schaffen es, unsere Wirtschaft an die Wand zu fahren. Grün, nein danke.

    • Die Grünen sind so getrimmt, dass sie sich dem Zeitgeist anpassen und überall mitmischen wollen. Es sind meistens liberaldenkende Städter, die den Menschen in Kleinstadt und Dörfern sagen was sie alles falsch machen. Beispiel Wolf: alle hiesigen Menschen sehen die Ankunft des Wolfs differenziert zurückhaltend, fragen Sie mal einen grünen Städtern ob man Wölfe bei agressivem Verhalten abschießen soll?
      Beispiel Waffen: Frieden schaffen ohne Waffen ist eine grüne Parole, aber als Regierungspartei erinnern sie sich nicht daran.
      In der Pädagogik und im Umgang mit Kinder allgemein haben sie Gott sei Dank eine Kehrtwende um 180 Grad gemacht.
      Die Grünen sind Gurken: aussen grün und innen farblos.

      • Alles Verschwörungen, aber keine bloßen Theorien

        Die Grünen sind wie Wassermelonen: Außen grün, innen rot.
        Die „liberalen Grünen“, das sehen wir gerade im Nachbarland, sind das schlimmste politische Phänomen im lachhaften „Wertewesten“.
        Wären sie natürlich grün, also würden sie etwas von den Naturphänomenen verstehen, wüßten sie, daß die von ihnen angeblich angestrebte und aufgezwungene „Gleichheit“ absolut anti-natürlich ist. Und wer, wenn nicht die Grünen, erinnert uns täglich, daß wir ein Teil der Natur sind? Genau, die… Grünen. Ein Teil der Natur: Beim Mischwesen Bärbock habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel…

  8. Laberfachlehrer

    Tatsächlich ist es so, dass es in Europa verschiedene Länder gibt, welche mit Systemen ohne Noten arbeiten. Insbesondere die skandinavischen Länder sind hier hervorzuheben. Die schulischen Leistungen sind in diesen Ländern weit besser als im restlichen Europa.
    Ziel ist es hier, dass die Schüler sich gegenseitig verbessern und durch diesen kooperativen Ansatz lernen. In meinem Bereich, dem der Sprachen, gibt es beispielsweise die Methode, dass man Arbeiten im (fachspezifischen) Klassenraum aufhängt (selbst wenn diese fehlerhaft sind) und die Schüler die Möglichkeit haben die Fehler zu verbessern. Die Lehrperson leitet diese kontinuierlichen Verbesserungen an und gibt den Schülern die „Werkzeuge“ um dies durchzuführen.
    Um solch ein System einzuführen bedarf es jedoch einen grundlegenden Wechsel, den man nicht einfach übers Knie brechen kann. In diesem Zusammenhang müsste man schon fast von einer Generationenaufgabe sprechen.

    Ich selber sehe dies auch als schwierig an, da es ohne eine Benotung schlichtweg keine harten Fakten gibt. Die Kooperationsbereitschaft von Eltern ist bei uns bereits jetzt recht gering. Es werden Einsprüche erhoben, wo es eigentlich gar nicht möglich ist solche zu erheben und die Lehrperson ist immer Schuld und bekommt den schwarzen Peter zugeschoben (auch wenn cih dies bei mir zum Glück noch nie erleben musste). Von Eltern wird die Kompetenz des Lehrpersonals nicht mehr akzeptiert und die Eltern wissen es oftmals besser, wodurch man ein Urteil ohne harte Fakten wohl kaum durchsetzen könnte.
    Auf der anderen Seite sind Tests und das Verbessern dieser in meinen Augen ein riesiger Verlust von Arbeitszeit, da auf der einen Seite Zeit für Unterrichtsinhalte verloren gehen und auf der anderen Seite Zeit für Unterrichtsvorbereitungen, Aktualisierung und Vertiefungen. Insbesondere beim Einbringen von aktuellen Themen, seien dieser nun medienkritischer, politischer oder kultureller Natur bedarf es mehr Zeit, als beim Vorbereiten klassischer Inhalte, für die man einen geringeren Rechercheaufwand aufbringen muss. Da aber gerade solch aktuelle Themen heutzutage von extremer Wichtigkeit sind, hätte der Zeitgewinn durch das Einsparen von Verbesserungen einen riesigen Vorteil.

    Dementsprechend wäre hier ein Mittelweg wohl die beste Lösung. Allerdings ist diese, wenn man hier die Kommentare liest, im konservativen Ostbelgien wohl noch meilenweit entfernt. Insbesondere in diesem Forum, wo fast jeder hinter neuen Vorschlägen die große Weltverschwörung erkennt…

    • @Laberfachlehrer: Guter Beitrag zu einem komplexen Thema. Den Problemschülern fehlt meistens die Motivation, um weiter zu kommen. Geistig sind heutzutage alle Kinder und Jugendliche imstande, es bis zu einer abgeschlossenen Ausbildung zu bringen. Nur für den Weg dahin fehlt vielen die Motivation und Ausdauer. Da kann auch das beste Schulsystem nur schwer gegensteuern.

    • Wir haben uns doch damals auch gegenseitig verbessert, Einer ließ den Anderen abschreiben und am Ende passte es, zumindest meistens….

      Quatsch beiseite, Benotungen müssen sein. Basta.
      Man sieht ja jetzt sehr schön wo z.B. dieses Schreiben nach Lust und Laune hinführt, Abiturienten sind teilweise nicht mehr in der Lage einfache Wörter richtig zu schreiben.

      Den Grünen fällt aber auch immer neuer Blödsinn ein, vielleicht wäre besser als die Schule ohne Noten eine Politik ohne Grüne

    • Ich denke dass ihr Nickname, sowie ihre letzter Satz, als eine Andeutung auf meinen Beitrag zu verstehen ist. Zum Thema, folgender Satz von Ihnen :“Insbesondere die skandinavischen Länder sind hier hervorzuheben. Die schulischen Leistungen sind in diesen Ländern weit besser als im restlichen Europa.“ stellt schon ein Oxymoron dar, denn man kann keine qualitative Aussage zur schulischen Leistung dieser Länder treffen ohne dass als Basis eine objektiv vergleichbare Benotung vorhanden wäre. Worauf begründet sich denn Ihre Aussage? Was Ihren Bereich anbelangt, dem der Sprachen, fällt mir dazu der Spruch der Mathematiklehrerin vom KAE ein :“ une langue est un moyen et jamais un but“. Dem ich mich nur vollumfänglich anschließen kann. Was das Erlernen von Sprachen anbelangt kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, alle pädagogischen Konzepte sind für den Mülleimer! Die Schüler der DG können selbst mit Abitur zumeist keinen Kaffee auf Französisch bestellen. Der knallharte Unterricht auf Französisch bis 1973 brachte 2-sprachige Sekundarschüler hervor, danach war es vorbei damit – trotz aller tollen Konzepte. Dass Ihnen, und wohl auch einigen Ihrer Kollegen, das Verbessern lästige ist kann ich verstehen, da kommt so ein Konzept ohne diese lästige und zeitraubende Arbeit gerade recht. Solche Ansichten befeuern einige Vorurteile gegenüber Ihrem Berufsstand, aber das ist ein etwas anderes Thema. Ich bin Vater zweier erwachsenen Söhne (beide Masterabsolventen in Regelstudienzeit) und kann auf so einiges an Erfahrungen aus dem Ost-Belgischen Bildungswesen zurückblicken, einschl. meiner eigenen Schulzeit. Fazit: die besten Ergebnisse bringt der gute alte Frontalunterricht von engagierten und kompetenten Pädagogen. Je mehr alternative Konzepte versucht werden, um so mehr gleitet die Bildung in die Beliebigkeit ab. In dem Sinne, und da Ihnen das Verbessern eher lästig ist, vielleicht war es die falsche Berufswahl – trotz konkurrenzlosem Freizeitangebot….

  9. @Laberfachlehrer. Ihr Kommentar ist gut geschrieben und nachvollziehbar. Was ich nicht recht verstehe ist, wenn man in einigen skandinavischen Ländern nicht benotet, woher weiß man dann das die Leistung besser sind?
    Nur rein formativ?

    • Laberfachlehrer

      Untersuchungen wie beispielsweise die PISA-Studien, bei denen man die Kompetenzen der Schüler auf einem globalen Niveau untersucht werden hier zurate gezogen. Hierbei erhalten die Schüler auch keine Noten im klassischen Sinne, sondern werden die Tests ausgewertet, um einen Gesamtüberblick zu erhalten.
      Schulnoten sind insgesamt in den seltensten Fällen zu 100% objektiv, da jede Lehrperson anders bewertet. Wenn in Schule X beispielsweise der Notendurchschnitt bei 90% liegt, bedeutet dies nicht, dass Schule Y bei einem Notenschnitt von „nur“ 70% schlechter ist, oder die Schüler eine schwächere Leistung erbringen.

      Ähnlich verhält es sich hier übrigens bei Studien zur Bildungsgerechtigkeit, da es in diesen Ländern einen langen ‚tronc commun‘ gibt, die Schüler also bis zum 16. Lebensjahr die gleichen Fächer belegen, was das allgemeine Niveau anhebt, da auch Schüler aus den bildungsfernen Schichten von der Hilfe ihrer stärkeren Mitschüler profitieren können.

      • Studien,… sind eine teure Beschäftigungsform für Sesselfurzer und ein Übel.
        Schnitten die Skandinavier bei Pisa nicht vorher schon besser ab?
        Jeder dreht sich die Studien heutzutage so,wie sie am besten in den Kram passen

        In unseren Grundschulen gibt’s doch schon keine Noten mehr.
        In 3 Fächern habe ich grün, in 4 orange und in Ma athematik und Deutsch rot.
        Biste du denn sitzen geblieben? Nein, ich bin ein Jokerkind. Eigentlich wäre ich sitzengeblieben, aber die Lehrer haben gesagt, ich dürfte weiter und bliebe dann nächstes Jahr sitzen, wenn ich nicht mehr grün habe.
        Kinder brauchen auch heute noch oder endlich wieder klare (liebevolle)Linien und keine Wischiwaschahinundherökömethoden.

        • Alles Verschwörungen, aber keine bloßen Theorien

          Ich erinnere mich an den Übergang zum „Enseignement rénové“, ca. 1976. Wir, die Schüler, konnten nicht fassen, was das alles sollte. Das erste, was wir im FRZ-Unterricht machen mussten – ich erinnere mich daran als wäre es gestern gewesen -, war die Pulte zur Seite schieben um einen… Kreis zu bilden, in der Klasse. DAnn wurde gesungen und in die Hände geklatscht.
          Wir guckten uns an, lachten und fragten uns: Das ist FRZ-Unterricht?
          Frontalunterricht und nichts anderes!

  10. Alles Verschwörungen, aber keine bloßen Theorien

    Oder, von der planmäßigen Zerstörung der tradierten und bewährten Erziehungs- und Lehrmethoden…
    Ein „Fabian socialist“ Projekt, das vor allem in H.G. Wells‘ Texten nachzulesen ist, z Bsp. in „The Sloughing of the Old Educational Tradition“ (in „The Shape of Things to Come“). Die Massen so dumm machen, daß sie wie Automaten zu lenken sind.
    H.G. Wells schrieb auch bereits in den 1930ern: The New World Order („Die neue Weltordnung“) und „The Open Conspiracy“ („Die offene Verschwörung“).
    Zumindest war er ehrlich und gab es zu… 2022, wir erlben die „schöne neue Welt aus 1984″… Die Chinesen, die durchschnittlich den höchsten IQ besitzen, lachen sich kaputt über den „Wertewesten“, der bemüht ist, sich selbst zu zerstören.

  11. Joachim Wahl

    Ja, in den meisten asiatischen Ländern herrscht Leistungsdruck in den Schulen. In den 80er Jahren versprach der Club of Rome Millionen von Hungertoten, da sich diese Agrarländer nicht mehr ernähren könnten. Wegen des Leistungsdruckes hat man sich entschieden, zu führenden Industrienationen zu werden. Die „alte westliche“ Welt zieht dank den Marxisten, wie den Grünen, den Niedergang vor. Aktuelles Beispiel, old Germany.

  12. Ach wie üblich

    Ich würde mir einmal wünschen, dass Ding nicht aufgrund eines Titels zerrissen werden. Die Veranstaltung findet erst noch statt, und das Buch wird hier keiner gelesen haben.

    @ Robin wood. Grüne definieren sich nicht durch Sichtweisen von Außenstehenden, die glauben zu wissen wie grüne Politik zu funktionieren hat, oder noch viel schlimmer funktionieren soll. Das hat Herr Josef Meyer schon nicht verstanden.

    @Dachs. Sie sind doch das beste Beispiel für Mintversager. Selbsterklärter Mintheld und arbeiten als Elektriker im Kabelwerk. Mir stockt der Atem. An ihrem Wesen soll die Welt genesen. Ich lach mich krumm.

      • Ach Hugo

        Nett, dass Sie es ansprechen. Elektriker ist ein ehrenwerter Beruf, ich habe auch über die Formulierung nachgedacht. Der Vergleich ließ sich leider im Kontext nicht vermeiden. Er führt sich sogar auf, als hätte er nicht nur alles Wissen der Welt, er sugeriert auch, dass er schon so einiges erschaffen und geschaffen hat. Naja, außer heiße Luft….

  13. Jammerlappen

    Och Herr Jerusalem, machen Sie sich jetzt ihren eigentlichen Beruf passend?
    Schulferien wie Sie es wollen, Schule ohne Noten damit Sie noch mehr Freizeit haben, was kommt danach?? 3 Tage Woche für Lehrer?

    Unverschämt!

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