In letzter Zeit ist es auf dem Gebiet der Polizeizone Weser-Göhl zu einigen Diebstählen in geparkten Fahrzeugen gekommen. Aus diesem Grund möchte die Polizei an einige wichtige Verhaltensregeln erinnern.
In den vergangenen Wochen und Tagen gingen bei der Polizeizone Weser-Göhl mehrmals Meldungen von Diebstähle oder versuchten Diebstählen aus Fahrzeugen ein. Gerade in dieser Jahreszeit, in der die Dunkelheit es Tätern leichter macht, sollten die Autobesitzer ihr Auto besser schützen.
In der belgischen Straßenverkehrsordnung steht unter Artikel 8.5 folgendes geschrieben: „Der Führer darf das Fahrzeug, das er führt, […] nicht verlassen, ohne die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung jeglichen Unfalls und jeglicher missbräuchlichen Benutzung durch Dritte getroffen zu haben. Ist das Fahrzeug mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet, muss diese benutzt werden.“
Ein paar wenige, sehr einfache Tipps machen es potenziellen Tätern schwerer, Dinge aus den Fahrzeugen zu entwenden, oder gar das Fahrzeug zu stehlen.
1. Vorsichtsmaßnahmen
- Sicheres Parken: Wählen Sie gut beleuchtete, belebte oder bewachte Parkplätze aus. Abschließbare Garagen bieten zusätzlichen Schutz.
- Fahrzeug immer abschließen: Verriegeln Sie stets alle Türen und Fenster, auch wenn Sie das Auto nur kurz verlassen.
- Keine Wertsachen sichtbar lassen: Vermeiden Sie es, wertvolle Gegenstände offen im Auto liegen zu lassen, um potenzielle Diebe nicht anzulocken.
2. Elektronische Sicherheitssysteme
- Alarmanlage: Installation einer zertifizierten Alarmanlage, die bei Einbruchsversuchen einen lauten Alarm auslöst. Achten Sie darauf, dass die Anlage über ein E-Prüfzeichen verfügt und der ECE R116A-Richtlinie entspricht.
- GPS-Tracker: Einbau eines GPS-Trackers zur Ortung des Fahrzeugs im Falle eines Diebstahls. Dies erleichtert der Polizei die Wiederbeschaffung des gestohlenen Autos.
- Dashcam mit Bewegungserkennung: Eine hochwertige Dashcam mit 24-Stunden-Bewegungserkennung und Nachtsichtfunktion kann Diebe abschrecken und Beweismaterial liefern.
- ➔ Warnaufkleber: Bringen Sie Aufkleber an, die auf eine Überwachung des Fahrzeugs hinweisen. Dies kann eine zusätzliche abschreckende Wirkung haben.
3. Mechanische Sicherung
- Lenkradsperre oder Pedalsperre: Diese physischen Barrieren erschweren den Diebstahl und können potenzielle Täter abschrecken.
- Felgenschlösser: Spezielle Schrauben an den Rädern, die nur mit einem codierten Steckschloss gelöst werden können, schützen vor Felgendiebstahl.
Durch die Kombination mehrerer dieser Maßnahmen können Sie Ihr Auto effektiv vor Diebstahl schützen. Denken Sie daran, dass kein einzelnes System absoluten Schutz bietet, weshalb ein
mehrschichtiger Ansatz empfohlen wird.
Falls Sie Opfer eines Diebstahl wurden, gilt grundsätzlich natürlich immer, dass in einer solchen Situation die Polizei vor Ort gerufen werden sollte (Notrufnummer 101), um die ersten Feststellungen zu tätigen, bevor Spuren unverwertbar gemacht werden.
Dies dient ja nur wieder dazu der Polizei Arbeit abzunehmen.
Die selber sitzen lieber im gnh und lesen grenz Echo .
In unserem System läuft etwas falsch. Hier wird der Eigentümer gesetzlich verpflichtet, alle (auch kostenintensive) Vorkehrungen zu treffen, um sich vor Verbrechern zu schützen.
Mein Rechtsverständnis ist ein anderes, man muss die Verbrecher richtig und nachhaltig bestrafen, damit der Normal–Bürger ohne ständige Sorge um sein Hab und Gut leben kann!
Immer 101 anrufen, und dann versteht dich dort keiner.