Kultur

„Der Spiegel“ wird 75: Enthüllungen und Skandale

Das Magazin ist ein Stück deutscher Zeitgeschichte, erstmals erschien es am 4. Januar 1947. Foto: Shutterstock

Es gab eine Zeit, da war der Montag auch in Ostbelgien publizistisch einer der wichtigsten Tage der Woche. Es war der Tag, an dem die neueste Ausgabe des Magazins „Der Spiegel“ erschien. Und in Deutschland geriet so mancher Mächtige ins Schwitzen… Ein Rückblick auf 75 Jahre „Der Spiegel“.

„Sturmgeschütz der Demokratie“ – diesen Ruf erwarb sich der „Spiegel“ schon vor Jahrzehnten. Das Nachrichtenmagazin hat in den 75 Jahren seines Bestehens viele Skandale aufgespürt und Enthüllungen veröffentlicht. Manchmal gab es auch großen Krach im Haus selbst.

Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Magazin immer mehr zu einer „Mainstream“-Publikation. Das Nachrichtenmagazin gehörte aber auch  zu den ersten Medienhäusern, die im noch jungen Internet eine eigene Webseite aufbauten.

07.12.2021, Hamburg: Steffen Klusmann, Chefredakteur des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel»“, lehnt in der Eingangshalle im Hamburger Verlagsgebäude an einer Wand mit dem Satz von Gründer und Herausgeber Rudolf Augstein: „Sagen, was ist.“ Foto: Christian Charisius/dpa

„Der Spiegel“ ist indes ein Stück deutscher Zeitgeschichte, erstmals erschien es am 4. Januar 1947. Nachfolgend ein Rückblick in Titelgeschichten und Berichten.

– „Bedingt abwehrbereit» (1962): Ein Nato-Testmanöver soll überprüfen, wie abwehrbereit die Bundeswehr und wie funktionsfähig Führungsstäbe und Notstandsplanung im Fall eines Angriffs auf den Westen sind. „Der Spiegel“ berichtet über das verheerende Ergebnis. Wegen des Verdachts des Verrats von Staatsgeheimnissen dringt die Polizei in die Redaktionsräume ein, es folgt eine wochenlange Durchsuchung.

„Spiegel“-Herausgeber Augstein und Mitarbeiter werden zeitweise verhaftet. Es kommt zu einer Regierungskrise. Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU) verliert sein Amt. Die „Spiegel-Affäre“ löst eine Debatte über Pressefreiheit aus und zementiert den Ruf des Magazins als „Sturmgeschütz der Demokratie“.

Spiegel-Titel 35/1976: „Wahl 76′. Der Herausforderer – Spiegel-Gespräch mit Helmut Kohl“ Illustration: Mulatier. Foto: -/Der Spiegel/dpa

– „Der Herausforderer“ (1976): Das Verhältnis zwischen Helmut Kohl (CDU) und der Redaktion gilt über viele Jahre als angespannt. Die Union und „Der Spiegel“, der eher als linksorientiert eingeordnet wird, geraten immer wieder aneinander. Legendär sind auch die Tiraden Augsteins gegen Strauß – es ist eine Art Hassliebe zwischen beiden.

In den 16 Jahren Kanzlerschaft von Helmut Kohl wird im „Spiegel“ nach eigenen Angaben dann kein einziges Interview mit dem Pfälzer zu lesen sein. Das war vor seiner Amtszeit noch anders: „Spiegel“-Redakteure trafen Kohl 1976 am Wolfgangsee. Damals trat er als Kanzlerkandidat der Union gegen Helmut Schmidt (SPD) an.

– „Was ist los in der DDR?“ (1978): „Der Spiegel“ beleuchtet in vielen Berichten die Lage in der DDR. Rund um den Jahreswechsel 1977/78 veröffentlicht das Magazin in zwei Teilen ein Thesenpapier, das als „Manifest“ einer SED-internen Opposition bezeichnet wird. Das schlägt in Westdeutschland und in der DDR Wellen. „Der Spiegel“ muss sein Korrespondentenbüro in Ost-Berlin schließen, erst Jahre später öffnet es wieder. Auf das Nachrichtenmagazin haben DDR-Bürger offiziell keinen Zugriff.

Spiegel-Titel 38/1987: „Watergate in Kiel: Barschels schmutzige Tricks“ mit einem Foto von Uwe Barschel. Foto: -/Der Spiegel/dpa

– „Watergate in Kiel“ (1987): Kurz vor der schleswig-holsteinischen Landtagswahl wird der neue „Spiegel“-Titel bekannt: „Barschels schmutzige Tricks“. Björn Engholm, SPD-Herausforderer von Ministerpräsident Uwe Barschel (CDU), soll bespitzelt worden sein. Barschel tritt wegen des Skandals zurück. Am 11. Oktober wird seine Leiche in einem Genfer Hotel gefunden.

Bei einer Neuwahl im Mai 1988 wird Engholm Regierungschef. 1993 tritt er zurück, nachdem bekannt geworden ist, dass er früher als behauptet von den „schmutzigen Tricks“ wusste, die ein Referent aus Barschels Staatskanzlei angezettelt hatte.

– „Der Todesschuss“ (1993): Der Artikel dreht sich um den Einsatz der GSG-9 in Bad Kleinen in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem die RAF-Terroristen Wolfgang Grams und Birgit Hogefeld festgenommen werden sollten. Grams und ein GSG-9-Beamter kommen bei dem Einsatz ums Leben. Grams brachte sich laut einem Gutachten selbst um. Allerdings kommen Gerüchte auf, dass das RAF-Mitglied hingerichtet worden sei. Medienberichte wie der „Spiegel“-Artikel greifen diese Frage auf.

Eine Aufklärungskommission kommt 2020 zu dem Schluss, dass das Magazin einen journalistischen Fehler gemacht hat. Der Autor der Titelgeschichte und einer der profiliertesten Journalisten des Landes, Hans Leyendecker, bezeichnet den Abschlussbericht zu dessen Erscheinen wiederum als „unredlich und unseriös“.

Spiegel-Titel 52/2018: „Sagen, was ist. In eigener Sache: Wie einer unserer Reporter seine Geschichten fälschte und warum er damit durchkam.“ In dieser Ausgabe macht der „Der Spiegel“ den Fälschungsskandal um „Spiegel“-Reporter Claas Relotius selbst öffentlich. Foto: -/Der Spiegel/dpa

– „Sagen, was ist.“ (2018): „Spiegel“-Reporter Claas Relotius ist ein gefeierter Journalist, doch in seinen Reportagen hat er immer und immer wieder betrogen. „Der Spiegel“ macht den Fälschungsskandal selbst öffentlich. Die Medienbranche ist erschüttert, es beginnt eine Debatte um Sorgfalt und Glaubwürdigkeit im Journalismus.

Das Magazin arbeitet den Fall, den „Spiegel“-Redakteur Juan Moreno ans Licht brachte, akribisch auf. Relotius verliert seinen Job. Es folgen weitere personelle Konsequenzen im Haus, das Magazin überarbeitet seine redaktionellen Standards. Viele andere deutsche Redaktionen steuern bei ihren Quellenchecks nach.

– „Die Saubermänner“;(2019): Das Nachrichtenmagazin setzt auf investigative Zusammenarbeit mit anderen Medienhäusern im In- und Ausland. In Verbünden teilt man sich die Bearbeitung von riesigen Datenmengen. So erscheint zum Beispiel eine gemeinsame Enthüllung des „Spiegel“ mit der „Süddeutschen Zeitung“: ein heimlich auf Ibiza gedrehtes Video.

Die Aufnahmen aus dem Sommer 2017 zeigen den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der im Gespräch mit einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte anfällig für Korruption wirkt. Die Folge: Strache muss als Parteichef und Vizekanzler zurücktreten, die Regierungskoalition von konservativer ÖVP und rechter FPÖ zerbricht. (dpa/cre)

17 Antworten auf “„Der Spiegel“ wird 75: Enthüllungen und Skandale”

  1. Gerhard Schmitz

    Ich habe den SPIEGEL früher sehr geschätzt. Mittlerweile hat er sich zu einer Hetzschrift gegen alle Skeptiker der Corona-Maßnahmen entwickelt. Das Maß an Selbstgerechtigkeit, mit dem man sich im Besitze der absoluten Wahrheit („Impfung ist gut!“) wähnt, ist eine völlig neue Erscheinung in den Mainstream-Medien. Die Selbstverständlichkeit, mit der alle Andersdenkenden und -überzeugten mit Hähme und Diffamierung überzogen werden, ist schlicht und ergreifend beängstigend.

    Das beste Beispiel ist dieser SPIEGEL-Kommentar zu dem Philosophen und Buchautor Richard David Precht. Die Frage „Wenn ja, wie viele wirklich“ spielt auf den Titel eines seiner Bücher an.

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/richard-david-precht-krude-thesen-von-bestsellerautor-wer-ist-dr-wirrkopf-a-41842cd8-1824-41b9-93fe-ddd05df4b9ab

    • Erate humanes Geäst

      Der Precht stellt sich als Philosoph hin und verurteil Menschen, die von ihrer Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit gebrauch machen. Mit Liebe zur Weisheit hat das wahrlich nichts zu tun.

      • medialisierter Nachplapper

        Precht ist kein Philosoph, so wie ein Kunstgeschichtler nicht zwangsläufig ein Künstler ist. Die Debatte ist alt,Schopenhauer wetterte bereits gegen die „Philiophie-Professoren“ – die keine Philosophen waren. Er hat keine eigenen Ideen, er ist nur ein medialisierter Nachplapper von Philosophen. Ich habe mal ein paar Texte von ihm gelesen und dabei festgestellt, daß sein Deutsch unter aller Sau ist. Daraus ergibt sich auch, daß er unklar formuliert, was für einen Philosophen erbärmlich ist. Denken wir an Wittgensteins „Was sich überhaupt sagen läßt, läßt sich klar sagen und worüber man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen“. Precht sollte zu allem Schweigen.

  2. Eastwind

    Rudolf Augstein würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er heute den „Spiegel“ lesen würde. Wie die meisten etablierten Medien vertritt das Magazin die vorherrschende Meinung. Alle Kritiker werden als Rechtspopulisten verteufelt, auch wenn sie es gar nicht sind. Kein anderes Blatt in Deutschland symbolisiert mehr als der „Spiegel“ den Niedergang der deutschen Medienlandschaft. Es ist immer mehr ein „Hetzblatt“, aber nicht so wie früher gegen die Eliten, sondern gegen Andersdenkende.

    • Corona2019

      Oooohhhh ihr tut mir ja so leid.
      Nur weil der Spiegel nicht immer bei den Fantasten gehalten hatte , die seit Ende 2019 geglaubt haben Corona sei nur eine Grippe, ist die Zeitschrift jetzt natürlich auch nichts mehr für euch.
      Gibt es die Bravo noch?
      Da würdet ihr für euch bestimmt etwas finden. :-)
      Auch wenn es mit der Pandemie nichts zu tun haben würde.

        • Erate humanes Geäst

          Ändert aber nichts daran, dass die psychischen Erkrankungen unter den bestehenden Corona- Maßnahmen in einer Dimension zunehmen, die alarmierend sind. Armut und Hunger sind durch die anhaltenden Maßnahmen angestiegen. Gesunde werden gezwungen sich impfen zu lassen, um ihrer Arbeit nachgehen zu können, oder nur dadurch befähigt, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen – was übrigens für sozial Schwache schon längst nicht mehr möglich war. In einigen europäischen Ländern dürfen öffentliche Verkehrsmittel nur mit 2-G benutzt werden. Hallo!
          Forschung und wissenschaftliche Praxis werden durch ein profitorientiertes System manipuliert und zensiert, da sind politische Schnellschüsse vorprogrammiert.
          Die reichsten 10% der Weltbevölkerung besitzen 85% des Weltvermögens, Tendenz steigend! Und diese Leute nehmen Einfluss auf das politische Geschehen, weil sie es eben können. Und das ist vom Prinzip her schon krank, die eigentliche Verschwörung, die noch nicht einmal eine ist, sondern gängige Praxis der Profitmaximierung. Der Mensch wird zur Ware und wird auch so gehandelt.
          Wenn jetzt nicht alle Kräfte gebündelt werden, um bessere gesellschaftliche Verhältnisse für alle Menschen dieser Welt auf den Weg zu bringen, dann sitzen wir die nächsten 500 Jahre in einem System fest, das uns noch den letzten Funken Vernunft raubt.
          PS: Gerade kommt die Nachricht, dass Julian Assange bereits seit 1000 Tagen im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh sitzt. Und er steht für ein System, das seine politischen Gegner gegen jede Rechtsstaatlichkeit wegsperren kann.

  3. Halbwahrheiten

    Die “vorherrschende Meinung” entwickelt sich bzw. wird manipuliert durch die öffentlich rechtlichen TV und Funkanstalten und so Blätter wie der Spiegel. Und nicht vergessen dpa. Auf dpa basieren die meisten Berichte.

  4. Perlen vor die Säue

    Erwähnenswert vielleicht noch, dass der Spiegel einer der Hauptpropagandisten bei „Impf“- und „Booster“-Kampagnen war und ist, UND einer der Haupthetzer gegen die „Impf“-Gegner. Die wiederum haben Ihnen nun wirklich frühzeitigst gesagt, dass jene „Impfungen“ nicht nur „Impf“-Schäden aller Art bis hin zum Tod erzeugen – nun extreme Übersterblichkeit (knapp 30 Prozent über Normal) in den letzten Monaten – NICHT im „impfungs“-freien 2020 – in BRD, im Königreich wird eine solche nun wohl längstmöglich unter der Bettdecke gehalten? -, sondern auch und vor allem das Immunsystem der „Geimpften“ mehr oder minder ruinieren, so dass diese dann plötzlich anfällig für jeden Dreck werden… und nun: https://ansage.org/rki-daten-geimpfte-und-geboosterte-haben-8-fach-hoeheres-omikron-infektionsrisiko-als-ungeimpfte/ – und nein, dass erklärt sich nicht (mehr) aus Reiseeffekten (Reisen, z.B. nach Südafrika, nur für „Geimpfte“, daher auch „nur“ die entsprechend infiziert), sondern es ist der aktuelle BRD-Binnenstand, nachdem auch dort nun ca. 8 von 10 Übertragungen durch die Neuvariante erfolgen; das RKI hat Zahlen in seiner Darstellung und in den vergangenen Wochen übrigens mit allerlei statistischen Tricks runter- und raufgerechnet (zahlreiche Nachweise auf den üblichen Seiten, die Sie alle kennen und mindestens als „umstritten“ verunglimpfen), und dennoch lässt sich das allermindestens 6-fache Neuvariantenrisiko für „Geimpfte“, gegenüber den Antivax, dort nicht mehr vertuschen, im Königreich ist das offensichtlich aber noch problemlos möglich, offenbar hat man hier noch weit weniger Skrupel; mal gucken, ob hier gar noch eine „Impf“-Pflicht eingeführt wird, um die Bevölkerung(szahlen?) „kleinzukriegen“.
    Nö, Mitgefühl ausschließlich mit denen, die sich haben „impfen“ lassen, weil sie sonst ihre berufliche Existenz, und ggf. ihre Familie, verloren hätten (Mann arbeitslos, Frau flieht mit den Kindern), alle anderen sind selbst schuld, denn kein (auch) Deutschsprachiger kann sagen, er sei nicht umfassend informiert gewesen, natürlich nicht von BRF, wohl aber hier in OD.
    Und ja, nicht wir Antivax sind die „Terroristen“, aber der eine oder andere „Gespritzte“ mag für RAF und Co. zukünftig noch Sympathien entwickeln, wenn er z.B. bei Frau und/oder Kind Siechtum und/oder Tod erlebt. Das trifft natürlich nicht auf die Leute zu, die Spiegel oder Focus (im letzteren dort heute: „Dramatische Übersterblichkeit: Die jetzt erreichte Immunität ist teuer erkauft“) glauben: Die folgen ihren steuer- und gatesgeldgepamperten Führern (Spiegel ca. 5 Millionen letztens, weitere Zahlungen sollen folgen) bis zum Endsieg. (Ich guck dann in so ca. weiteren 3 Monaten nochmal kurz rein, wenn Minimalteile der Wahrheit sogar im Königreich angekommen sein werden, aber in Ostbelgien wusste man es besser, wenn man nur wollte; dank gar nicht zuletzt OD.)

    • Erate humanes Geäst

      Ja, die sogenannten Nichtregierungsorganisationen pumpen Milliarden in die Presse, weltweit!
      Ohne Plattformen wie diese, die dem Informationsaustausch Platz gewähren, wären wir längst alle verpandemiert.

    • Gerhard Schmitz

      Möglicherweise hat das RKI den fraglichen Wochenbericht aktualisiert. Nun ist dort die Rede von 10.443 (Verdachts-) Fällen der Omikronvariante, die zwischen dem 21.11.2021 und 27.12.2021 in Deutschland gemeldet wurden.

      Weitere Einzelheiten zum Impfstatus wurden für insgesamt 5.117 Omikron-Infizierte mitgeteilt. So waren 1.097 Infizierte ungeimpft, 4.020 vollgeimpft und von diesen 1.137 geboostert.

      Würde der Impfstatus keine Rolle spielen, wären unter den 5.117 Infizierten 3.633 Geimpfte (=0.71×5517), 1.995 (=0.39 x 5117) Geboosterte und 1.330 (=0.26*5117) Ungeimpfte zu erwarten gewesen. Insofern kann aus dieser kleinen Datenanalyse ganz grob ermittelt werden, dass die Geimpften, die nicht geboostert sind, das höchste Omkiron-Infektionsrisiko tragen, das sogar um knapp 30% höher ist als das Risiko der Ungeimpften. Allerdings müsste hier berücksichtigt werden, dass die Ungeimpften aufgrund ihrer Ausgrenzung wohl weniger Kontakte haben.

      https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2021-12-30.pdf?__blob=publicationFile

  5. Robin Wood

    Ich mochte den Spiegel schon nicht mehr seit seiner Aids-Berichterstattung und habe das Blatt dann nie mehr gekauft.
    Da wurde alles übertrieben aufgebauscht: Aids ist die neue Pest, genau so schlimm wie Cholera. Aids ist die Homosexuellen-Seuche! Da wurde eine Gruppe Menschen stigmatisiert und teilweise wurden Aids-Infizierte sogar entlassen.
    Erinnert an die Corona-Berichterstattung.
    Dadurch, dass es inzwischen immer mehr private Förderer für den Spiegel gibt, sendet der Spiegel nun auch genau die Signale aus, die die Förderer erwarten. Man gibt das Geld ja schliesslich aus, um die Ware zu erhalten, die man erwartet.

    https://www.deutschlandfunk.de/spiegel-berichte-zu-beginn-der-aids-pandemie-viel-100.html#:~:text=%E2%80%9ESpiegel%E2%80%9C%2DBerichte%20zu%20Beginn,aber%20auch%20%C3%BCber%20homosexuelle%20Ausschweifungen.
    https://www.spiegel.de/politik/aids-eine-epidemie-die-erst-beginnt-a-6d358399-0002-0001-0000-000014021779
    https://www.aidshilfe.de/meldung/deutsche-aids-hilfe-kritisiert-auszeichnung-spiegel-akzeptanz-preis

  6. volkshochschule

    Früher war der Spiegel das Bollwerk gegen die Etablierten die Stimme der kleinen Leute gegen jede Art von Ungerechtigkeit und Bestechlichkeit in Politik und Wirtschaft. Als es den Mächtigen zu bunt wurde und sie kalte Füße bekamen entdeckte Kanzler Adenauer beim Spiegel einen Abgrund von Landesverrat. Das hat aber den Spiegel journalistisch geadelt die Auflage steigerte sich enorm. Leider ist der Spiegel heute nur noch ein Blatt von vielen, es fehlt der alte Biss niemand mehr will es sich mit der Macht im Staate verderben. Obwohl es bis zu Himmel stinkt, man denke nur mal an den desaströsen milliardenfressenden Afghanistan Einsatz und die Rolle der Geheimdienste bei der Gründung der Taliban im Hintergrund.

    • @volksfreund: Genau, Früher, und Früher ist nicht heute. Heute ist dieser gekauft.
      Und was muss einer liefern, der gekauft wurde?
      Genau, auch Sie Volksbrett, können sich dies beantworten.
      Ach nee, Wildbret, oder lecker…..ach nee, volksfrei war es….;)

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