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Demo gegen Trumps Jerusalem-Entscheidung am Samstag in Eupen

Foto: OD

In Eupen haben Palästinenser am Samstag u.a. gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump protestiert, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen.

Die Kundgebung fand im Nachmittag auf dem Platz am Clown in der Bergstraße statt.

Foto: OD

Ein Organisator der Demonstration, Raid Hamada, hatte im Vorfeld der Demo gegenüber dem BRF erklärt, er halte die Entscheidung für einen schweren Fehler, da sie den Friedensprozess vor Ort behindere. Seiner Meinung nach helfe die Einmischung von außen keiner Partei vor Ort. Er unterstütze deshalb die Position der Vereinten Nationen, der EU und der belgischen Föderalregierung, die die Entscheidung Donald Trumps kritisiert hatten.

Mit der Kundgebung auf dem Platz am Clown sollte friedlich ein Zeichen gegen die Entscheidung von US-Präsident Trump gesetzt werden. Auf Plakaten wurden u.a. „Gerechtigkeit für die Palästinenser“, die Einhaltung der Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten und ein „freies Palästina“ gefordert. (cre)

Nachfolgend noch einige Fotos (zum Vergrößern Bild anklicken):

55 Antworten auf “Demo gegen Trumps Jerusalem-Entscheidung am Samstag in Eupen”

  1. Hätten die Demonstranten dies auch gemeinsam bei einem Bier diskutiert?
    Wie auch immer, anstatt immer fahnenschwenkend und lauthals krakeelend durch die Straßen zu latschen, sollte sich der geneigte Palistinenser fragen wie er es wohl zu Arbeit und Brot bringen wird.
    Dies wäre dann aber mit fleißig lernen in der Schule, eine Ausbildung machen oder auch einfach mal ein Buch lesen verbunden.
    Ganz vergessen, die Straße mal fegen oder mal das Haus anstreichen.
    Zusammenfassend, Fleiß Fleiß Fleiß eben genau so wie man aus dem Trümmerhaufen nach dem Krieg Wohlstand geschafft hat und Wohlstand ist der Nährboden für Bildung und Freiheit. Sollte dieses unseren Gästen zum Vorbild dienen.

    • Ach was!

      Aber Dax, so eine Beschreibung der Situation wollen doch die Pro-Palästinenser-Muslime-Sympathisanten doch nicht wahrhaben. Übrigens, die CDU will in den nächsten Wochen ein Gesetz in den Bundestag einbringen, welches den Antisemitismus unter Strafe stellt. Bei diesem noblen Vorschlag unterschlägt (mal wieder) ein Teil der deutschen Medien, dass diese Maßnahmen vor allem auf (meist) jugendliche Muslime zielt, da diese feindselige Aktionen gegen Juden in Deutschland ausüben.
      Beim deutschen Michel kommt der Gesetzesvorschlag aber häufig so rüber, als wären es Deutsche,
      welche jüdische Mitbürger verunglimpfen würden. Und der Schritt zu sagen, es wären Nazis, AfD-Anhänger usw. ist dann auch nicht mehr weit. Dabei sind es, wie gesagt, fast ausschließlich (junge) Muslime die in Frage kommen. In Berlin beispielsweise ist es schon an der Tagesordnung, dass jüdische Kinder in der Primarschule von muslimischen Mitschülern gehänselt und gequält werden.
      Deutschland schafft sich ab!

  2. Ekel Alfred

    Man merkt, das Weihnachten vorbei ist und Karneval mit riesen Schritten auf uns zu kommt….der Häuptling hatte ja bereits ein schönes Kostüm an….aber warum finden die Proteste in Eupen statt und nicht in Amerika, zumindest denn in Bruxelles, da Trump doch meint, Belgien sei eine schöne Stadt?….das ist ja eine Situation, wie die Türken in Deutschland für Erdogan gestimmt haben….

  3. Eupenerin

    Antwort an Törö
    Wenn Sie dagewesen wären, hätten Sie gehört dass die nicht nur fahnenschwenkend und krakeelend durch die Straßen gelaufen sind.
    Es wurde auf mehreren Sprachen gesprochen, die meisten Anwesenden sprechen die hier in Belgien geforderte Sprach, oder sind dabei diese zu lernen.Viele von ihnen haben Diplome die nur leider hier in Belgien nicht anerkannt werden. Nicht zu vergessen, diese Menschen sind vor dem Krieg geflüchtet. Das wünsche ich keinem von uns.
    Also ein bisschen Überlegen bevor man schreibt wäre angebracht.

    • Meine Beschreibung galt meinem subjektiven Eindruck der benannten Personengruppe generell. Sollten die heutigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen, wie von Ihnen beschrieben alle diplomiert sein, wünsche ich diesen Personen eine baldige Anstellung um dann schnellstens den Wiederaufbau ihrer Heimat voran zu bringen. Dies geht nicht nur gut vom Schreibtisch aus sondern auch sehr gut mit Schaufel und Besen vor Ort.
      Nicht falsch verstehen, jeder der an Leib und Leben bedroht ist sollte selbstverständlich beschützt werden. Im übrigen sehr richtig von Ihnen angemerkt, es wurden nicht nur Fahnen geschwenkt und krakeelt, sondern auch in verschiedensten Sprachen reden gehalten. Sehr schön.

    • HaHa, wenn man profund und nicht zu einfältig Überlegt kann man viele Perspektiven entdecken. Die wenigsten sind als günstig für die Palästinenser (und noch viele andere Völker) einzustufen.
      Aber man kann ja mal möglichst blind und mit riesigen Scheuklappen „Gutmensch“ üben.
      Derzeit scheinen besonders viele Zeitgenossen so etwas wie Schuldgefühle bis zum Abwinken auszuleben und dabei die eigene Existens (oder spätestens die unserer Kinder) zu riskieren.
      Wenn das so weiter geht wird man in ein paar hundert Jahren auch von unserer Hochkultur als eine selbstverschuldet untergegangene berichten.
      Macht nur weiter so.

    • Warum sollte man „Diplome“, die belgischen Diplomen nicht gleichwertig sind, anerkennen? Dadurch würden alle diejenigen diskriminiert, die sich die Arbeit gemacht haben, ein belgisches Diplom zu erwerben.

  4. Marcel Scholzen eimerscheid

    Ich halte die vielpropagierte Zweistaatenloesung, also eines Palästinenserstaates im Westjordanland, für pure Heuchlerei, nicht weil ich es den Menschen nicht gönne, sondern weil es nicht realisierbar ist. Israel wird niemals besiedeltes Gebiet zurückgeben. Auf diese Lösung beharren, ist einfach bequem. Sie gaukelt den Palästinensern vor, man würde was für sie tun. Die Palästinenser sind das Opfer einer riesengroßen Lüge. In Wirklichkeit interessieren sich noch nicht Mal deren arabische Brüder für deren Schicksal. Die Palästinenser sind billiges Kanonenfutter im Machtkampf der verschiedenen Interessen.

    Die einzig realistische Lösung wäre die Errichtung eines Palästinenserstaates im Sinai. Etwa doppelt so groß wie Belgien, wäre genug Platz für mehrere Millionen Menschen. Wäre auch ein Vorteil für Ägypten, denn der Sinai ist zur Zeit eine Brutstätte des Terrorismus.

  5. Dumm und dümmer

    Der IS geht nun gegen die Hamas vor. Sagt alles. Aber unsere Gutmenschen wollen ja überall auf der Welt Poliezi, Richter und Henker spielen. Und fangen hier an. Dumm, dümmer, Gutmensch.

    • el verde

      Jetzt beruhigen Sie sich mal; Sie lesen doch gerade von@ Imigrant, dass den Palästinensern ihre Heimat geklaut wurde und Sie toben schon wegen eines Nicknamen. Wollen Sie den totalen Krieg?

  6. Der Immigrant

    Nur zur Erinnerung, 1947 wurde den Palästinensern ihr Land geraubt. Die Israelis sind gekommen und haben gesagt, das gehört euch jetzt nicht mehr. Verlast eure Häuser und Grundstücke, die gehören jetzt den Israelis. Wer würde damit einverstanden sein?

  7. Eupenerin

    Danke OD das sie es geändert haben wusste nur nicht warum es nicht kam ,zu El Verde nur ein Satz möchte mal gerne sehen wenn eine (r) in Ihrem Namen Sachen sagt wo Sie auch nicht mit einverstanden wären ok ??

    • Lieber Eupenin, du scheinst so rechtschaffen zu sein, also kannst du uns sagen, was deine Eltern taten, als Eupen sich 1940 zum „Judenfrei“ erklärte? Was taten sie, als alle Eupener Juden ins Konzentrationslager geschickt wurden? Du erklärst dich zu einem Euperinen. Also nicht weit vom Clown entfernt ist die Judenstraße. Weißt du, warum? Weißt du, wer Herr Wezlar aus dem Wezlarbad war? Wissen Sie, warum der Name des Schwimmbeckens 1941 geändert wurde? Von Wezlarbad nach Waldbad? Weißt du wer der Eupener August Voss war?
      Die Saat des Konflikts im Nahen Osten von heute wurde durch die Art und Weise gepflanzt, wie einige Europäer die Juden behandelt haben. Die Juden wurden brutal gezwungen zu verstehen, dass sie ein eigenes Land haben müssen. Vielleicht ist es besser, wenn Sie sich über Ihre eigene Geschichte informieren, bevor Sie sich für einen weit entfernten Konflikt einsetzen, von dem Sie praktisch nichts verstehen.

  8. Der Immigrant

    Sie verdrehen die Tatsachen NMM. Die Römer haben die jüdisch-gläubigen Menschen im Jahre 70n.C. aus Palästina verjagt, (bis dahin lebten die Juden und Araber gemeinsam dort) und seitdem leben zum grossen Teil nur noch Palästinenser-Araber dort. Bis 1848 hat es nie einen Staat Israel gegeben. Nach ihrer Logik könnte Ostbelgien von den Deutschen besetzt und beschlagnahmt werden, nur weil hier auch mal Deutsche gelebt haben. Oder Belgien gehört den Franzosen, Deutschen und Niederländern, weil bis 1831 gab es Belgien noch nicht.

  9. Alfons Van Compernolle

    Wieder so eine „angeblich geniale einsame“ Trump Entscheidung, welche noch sehr viel Unruhe und Elend erzeugen wird! Keine gute Idee von Trump! Die Zwei-Staatenloesung waere es, aber dass will die israelische Regierung nicht , haette sie dann keine Handhabe mehr ein anderes Volk zu unterdruecken , zu Unterwerfen und, wenn notwendig oder nicht mit ihren Bomben zu begluecken!
    Ich unterscheide hier mit Nachdruck zwischen dem israelischen Volk, dass da in sehr weiten Teilen eine ganz andere Meinung vertritt als Ihre Regierung und der israelischen Regierung die sowohl vom
    „Erzkonservatismus bis Machtversessenheit“ getrieben ist! Diese Regierung vergisst, dass auch die Israelis einmal in gleicher unterdrueckter Position leben mussten. Die israelische Regierung vergisst viel, wenn es um ihren Macht-Egoismus , ihre krankhafte Weltanschaung geht.
    Das israelische Volk sind nette, freundliche Menschen, wie ich mehrfach persoenlich in Israel erfahren
    durfte, aber ihre Regierung ist das Problem und wird LEIDER auch das Problem bleiben !!

  10. abendland

    wer frieden in nah-ost will, sollte am besten mindestens eine wasserstoffbombe auf diesen wirren landstrich schmeissen. die beste ruhe im nahen osten ist noch immer die friedhofsruhe.
    warum muss uns der nahe osten so wichtig sein? haben wir etwa kolonialinteressen oder vorteile bei diesem völkerstreit? der ganze kram sollte uns egal sein.

    bismarck meinte einst, den völkerstreit auf dem balkan betreffend, „der balkan ist nicht der knochen eines einzigen pommerschen grenadiers wert“ und trotzdem entflammte sich der 1.Weltkrieg am balkan,weil alle meinten, dieses unwichtige fleck erde wäre trotzdem wichtig.
    und so ist es auch mit dem „heiligen land“: sollen sich die krummnasen und die krummsäbel doch den schädel gegenseitig einhauen, total egal.
    alles quatsch.

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