Die Spieler des VfL Wolfsburg haben am Freitagabend zum Start in die Bundesliga-Rückrunde für eine kleine Sensation gesorgt. Der Tabellenzweite besiegte den FC Bayern mit 4:1. Überragender Mann bei den Wolfsburgern war Belgiens Nationalspieler Kevin De Bruyne.
Vor dem Anpfiff erlebten die Zuschauer und Spieler im Wolfsburger Stadion einen sehr emotionalen Moment, als des am 10. Januar tödlich verunglückten Spielers Junior Malanda gedacht wurde.
Die große Frage war, wie sich der VfL Wolfsburg nach dem Schock und der Trauer über den tragischen Tod des belgischen U21-Nationalspielers gegen den großen Favoriten Bayern München behaupten würde.
Die Antwort kam postwendend. In der 4. Minute schloss der Wolfsburger Stürmer Dost eine perfekte Kombination über De Bruyne, der die Übersicht behielt, perfekt ab. Die Gastgeber führten 1:0.
Die Bayern kamen mit der Spielweise des Tabellenzweiten überhaupt nicht zurecht. Den Münchnern unterliefen immer wieder Ballverluste. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Dost mit einem fantastischen Treffer auf 2:0.
Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff gelang De Bruyne mit einem blitzschnellen Gegenangriff aus der eigenen Hälfte sogar das 3:0. Es wurde dann aber doch noch (ein bisschen) spannend, weil Bayern in der 53. Minute nach einer unglücklichen Aktion von Naldo durch Bernat den Anschlusstreffer erzielte – 3:1.
Würde der FC Bayern diese Partie noch drehen können? In der 73. Minute machte der überragende De Bruyne mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend alles klar. Der belgische Nationalspieler krönte damit seine Weltklasse-Leistung. Wolfsburg führte 4:1.
In der gesamten Hinrunde hatten die Bayern vier Gegentreffer kassiert, und jetzt in einem Spiel ebenfalls vier Gegentore. Nach diesem Spiel hat Bayern allerdings noch acht Punkte Vorsprung auf De Bruyne & Co. (cre)
Es war ein super Fußballabend. Die Gedenkminute für Malanda war sehr ergreifend. Dann der Sieg von Wolfsburg gegen Bayern, das war schon toll. Als Belgier kann man natürlich über Kevin De Bruyne nur stolz sein. Mich würde nicht wundern, wenn wir ihn nächste Saison bei den Bayern sehen. Wolfsburg könnte in den nächsten Jahren Dortmund als einziger Herausforderer der Bayern ablösen.
Tolle Leistung der gesamten Mannschaft, und besonders von Kevin. Die Roten Teufel können froh sein so einen tollen Spieler in ihren Reihen zu haben.
De Bruyne ist auf dem besten Weg, noch besser zu werden als Eden Hazard. Ein Starspieler in der Bundesliga zu sein, das schaffen nur ganz wenige. Ich würde gerne mal wissen, was so ein José Mourinho denkt. Der hat bei Chelsea mit De Bruyne nichts anfangen können und jetzt auch nichts mit Schürrle. Ist für einen angeblichen Weltklasse-Trainer schon peinlich.
Weiss nicht ob Sie auch ein wirklicher Fussballer sind,Fussballer?Aber sowas gibt’s schon in der Branche!So mancher ist unter einem anderen Trainer,anderen Umfeld,andere Mitspieler besser geworden!Kevin ist noch sehr jung und wird sich noch weiter entwickeln!So wird denke ich auch der Eden Hazard noch besser werden!Er ist momentan einer der allerbesten in der Premier League!Seine technischen Künste können nur ganz wenige!Beide kann man nicht vergleichen da ganz verschiedene Spielertypen.Wenn beide sich ergänzen und verstehen kann es nur zum nutzen der roten Teufel werden!Das wünsche ich mir.Und José Mourinho ist ein Trainer der so viele Erfolge bereits hatte,daher ist eher Weltklasse anstatt peinlich angesagt!
Die Bildzeitung am Samstag über Kevin De Bruyne: „Aber: Noch spielt der Name De Bruyne in München keine Rolle, zu gut, zu ausgeglichen ist das Team besetzt. Und: Der Belgier fühlt sich in Wolfsburg wohl, hier darf er Fußball spielen – bei Chelsea vorher nicht. Er gehört beim VfL zu den absoluten Leistungsträgern, aber mit geschätzten 5 Mio Brutto-Jahresgehalt noch nicht zu den Topverdienern. Spielt De Bruyne so weiter, werden im Sommer aber auch wieder die ganz großen internationalen Klubs anklopfen und mit viel Geld locken. Der VfL wird versuchen, den Vertrag seines Topstars (bis 2019) vorher finanziell anzupassen.“