Notizen

Claudia Niessen ruft zu einem Friedensmarsch in Eupen auf

Die Eupener Bürgermeisterin Claudia Niessen unterstützt die Ecolo-Kammerliste als Listendrückerin. Foto: OD

Auf Initiative der Ersten Schöffin der Stadt Eupen, Claudia Niessen (Ecolo), findet an diesem Freitag, dem 20. November 2015, in Eupen ein Friedensmarsch statt. Ziel sei es, „ein Zeichen zu setzen gegen den weltweiten Terror und für ein friedliches und respektvolles Miteinander in Eupen“.

Der Friedensmarsch startet um 18 Uhr am Gebetshaus der Muslime, Neustraße 87. Von dort aus geht es zum Friedensbrunnen an der Klötzerbahn, wo verschiedene Vertreter von Glaubensgemeinschaften das Wort ergreifen werden.

Nachfolgend das Schreiben von Claudia Niessen, die im Moment auch diensttuende Bürgermeisterin ist, im Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

Gemeinsam von A.c.e.s.e (Muslimische Gemeinschaft in Eupen) und Vertretern der katholischen Kirche erhielt ich die Anfrage, eine Woche nach den Anschlägen von Paris auch in Eupen ein Zeichen zu setzen gegen den weltweiten Terror und für ein friedliches und respektvolles Miteinander in Eupen.

Treffpunkt für den Friedensmarsch ist das Gebetshaus der Muslime an der Neustrasse 87 am Freitag, 20. November um 18.00 Uhr. Von dort aus führt der Weg gemeinsam und in Stille zum Friedensbrunnen an der Klötzerbahn. Am Friedensbrunnen werden dann verschiedene Vertreter von Glaubensgemeinschaften das Wort ergreifen. Gegen 19 Uhr endet die Aktion.

Ich würde mich freuen, wenn Sie/ Ihr die Zeit aufbringen könnten/könntet, diese gemeinsame Aktion zu unterstützen. Wir dürfen bei all der verständlichen Unsicherheit nicht vergessen, weshalb viele Menschen bei uns Schutz suchen: aus Furcht vor Krieg und Terror! Gemeinsam müssen wir dafür einstehen, dass ein Miteinander und ein Dialog im gegenseitigen Respekt möglich ist.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Niessen

NB. Claudia Niessen weist darauf hin, dass nicht sie die Initiatorin des Friedensmarsches sei, sondern die muslimische Gemeinschaft in Eupen und Vertreter der katholischen Kirche. Mit ihrem Brief habe sie dazu aufrufen wollen, diese Initiative zu unterstützen, so die Erste Schöffin der Stadt Eupen.

Siehe auch „Zwischen 300 und 350 Teilnehmer beim Friedensmarsch in Eupen“

82 Antworten auf “Claudia Niessen ruft zu einem Friedensmarsch in Eupen auf”

  1. RAQQAille

    Ja, liebe Claudia, wir haben uns alle lieb! Und die Terroristen, die haben uns sooooooooooo lieb! Am Liebsten haben sie uns geröstet! Diese Massnahme wird mit Sicherheit sehr viel bringen!

  2. Eupenmobil

    Die Initiative ist lobenswert. Ich gebe nur zu bedenken, dass Claudia Niessen genau das macht, was Seehofer, Söder und die CSU in Deutschland auch gemacht haben und weshalb sie von Organisationen, die Claudia Niessen nahe stehen dürften, scharf kritisiert wurden: Sie verquicken nämlich die Terroranschläge von Paris mit der Flüchtlingskrise. Genau das tut auch Claudia Niessen, was meiner Ansicht nach ein Fehler ist.

    • Ich bin jetzt wirklich kein Anhänger von Frau Niessen, im Gegenteil. Aber wo bitte verquickt sie die Flüchtlingsproblematik mit den Terroranschlägen ? Vielleicht habe ich da ja etwas verpasst…

      • Eupenmobil

        @Wo ? Sie haben nichts verpasst. Das Wort „Flüchtling“ kommt zwar nicht vor, aber die Zielsetzung ist eindeutig: „…auch in Eupen ein Zeichen zu setzen gegen den weltweiten Terror und für ein friedliches und respektvolles Miteinander in Eupen“… Frau Niessen hätte ausschließlich zu einem Friedensmarsch gegen den Terror und den IS sowie einen Solidaritätsmarsch für Frankreich einladen sollen. Dann hätten alle auf der Klötzerbahn die Marsaillaise gesungen, so wie gestern Engländer und Franzosen im Wembleystadion. Das war Gänsehaut pur. Schon der Treffpunkt, das Gebetshaus der Muslime, ist falsch gewählt. Ich zum Beispiel bin gehen jedwelche Religion. Religionen haben die Menschheit nur ins Unglück gestürzt.

  3. Ich denke dass dieser „Friedensmarsch“ zu sehr die Dinge vermischt und die Themen nicht genug auseinanderhält! Die ewigen Gutmenschen werden dabei sein und versuchen alles „schön zu reden“ und zu „beschwichtigen“. In den letzten Tagen haben wir deutlich sehen können was uns fehlt : eine klare Linie!

  4. Den Terror mit der Flüchtlingskrise zu vermischen nennt man Instrumentalisierung!
    Und die meisten Schutzsuchenden kommen aus sicheren Ländern bevor sie Belgien, Deutschland oder Niederlande erreichen!
    In Istanbul haben die muslimischen türkischen Fans „Allahu Akbar“ bei der Schweigminute für die Anschläge gerufen!

  5. ohje ohje

    Jaja, die Mäuse-Claudia…
    Immer schön den Weg ins rampenlicht suchen und finden…

    Und das auf Kosten von mehreren 100 Opfern! Oder wäre sie mit dem gleichen Vorschlag gekommen hätte es diesen Anschlag nicht gegeben ?

    Einfach erbärmlich !

  6. Bürgerin Eupens

    Wenn man etwas sagt oder sogar unternimmt ist es schlecht oder wird schlecht gemacht.

    Wenn man schweigt und nichts unternimmt ist es schlecht oder wird schlecht gemacht.

    Wenn man spricht und macht, ist es auch schlecht oder wird schlecht gemacht.

    Man kann nie alle glücklich machen. Jeder hat seine Meinung, seine Religion und sollte auch so respektiert werden.

    Gemeinsam respektvoll und friedlich in Eupen. Das wäre doch schon mal ein Anfang.

  7. Fangen Sie doch einmal damit an bei Nosbau keine Mann nur deswegen einzustellen, weil Migranten der Kontakt mit einer Frau als verantwortliche Person nicht zumutbar erscheint. Das wäre ein Schritt Richtung Integration, aber wesentlich schwieriger umzusetzen als ein „Friedensmarsch“…..

  8. Ich werde dabei sein , das ist ne gute Sache.
    Die anderen , die hier schreiben Bitte einfach da bleiben wo ihr seit .
    Denn genauso wenig wir die ISIS hier in unserer Gesellschaft brauchen genauso wenig brauchen wir NAZIS .

  9. Ostbelgien Direkt

    KLARSTELLUNG: Claudia Niessen weist darauf hin, dass nicht sie die Initiatorin des Friedensmarsches sei, sondern die muslimische Gemeinschaft in Eupen und Vertreter der katholischen Kirche. Mit ihrem Brief habe sie dazu aufrufen wollen, diese Initiative zu unterstützen, so die Erste Schöffin der Stadt Eupen.

  10. Eastwind

    Ich bin immer erstaunt, dass die Grünen sich mit einer Glaubensgemeinschaft solidarisieren, die beispielsweise auf dem Gebiet der Frauenrechte das Gegenteil dessen vertritt, wofür die Grünen seit ihrer Gründung gekämpft haben: die Gleichstellung der Geschlechter. Würden Frauen in unserer abendländischen Wertegemeinschaft Kopftücher tragen müssen, dann hätten sich die Grünen längst dafür eingesetzt, dass entweder die Frauen kein Kopftuch tragen müssen oder auch die Männer dazu verpflichtet werden, eines zu tragen. Bei den Muslimen aber ist diese Diskriminierung ihnen egal. Das macht sie nicht sehr glaubwürdig.

    • Réalité

      Ganz richtig, Eastwind. Nur, die Grünen sind so wie all die andern. Sie lamentieren genau so woher der Wind weht. Nur um Sorge ja irgendwie, – wie eine Wählerstimme zu brüskieren. Typisch für die heutige Politische Lage! Beispiele gäbs Haufenweise.

  11. gerechtigkeit

    Freddy, das ist doch dieser Mohamed, der in einem anderen Post behauptete, dass die meisten in Belgien geborenen Kinder Mohamed heissen. Ehrlich gesagt, ich habe mir die Mühe gemacht, und den Wochenspiegel rückwirkend fünf Jahre nach Geburtsanzeigen durchsucht. Es sind ja mitunter schon schwierige Namen dabei, die man den Kindern verpasst, aber beim besten Willen, einen Namen Mohamed habe ich nicht gefunden. Und meine Augenärztin bescheinigt mir gutes Sehvermögen….

    • Vornamen

      „Freddy, das ist doch dieser Mohamed, der in einem anderen Post behauptete, dass die meisten in Belgien geborenen Kinder Mohamed heissen.“

      Das war sicher für Molenbeek gemeint (bzw.“Mohambeek“) Auf Ostbelgien bezogen, könnte das neuerdings für die Ortschaft Elsenborn zutreffen

  12. Bürgerin Eupens

    Die Diskussion über das Kopftuch unüberlegt.
    Es zählt doch nicht was auf dem Kopf ist, sondern was im Kopf ist.
    Ich schätze die Menschen die hier so verurteilen, würden nicht mal zB. zumTag der offenen Moschee gehen. Die Muslime in Eupen sind offener als mancher Eupener.
    So ein Eindruck bekommt man hier.

  13. Harie's Kommentar

    Man hätte ein Zeichen setzen sollen mit den und für die Franzosen, die in Eupen und Kettenis leben. Und dieses Zeichen hätte viel früher kommen müssen. Schade! Jetzt bleibt ein Beigeschmack. Frau Niessen schreibt: „(…) eine Woche nach den Anschlägen von Paris auch in Eupen ein Zeichen zu setzen (…)“. Das „auch“ bedeutet in meinen Augen, wir müssen jetzt auch mal was tun. Schade.

  14. carpels monique

    Dieser Friefensmarsch ist!!!! Denke ich im Sinne der Opfer dieser Attentate obnun Muslime,Christen ,Orthodoxen…………zu gedenken.Was sollen Alle diese Kommentare ! Um sich die Zeit zu vertreiben, aber mit Deckname Frechheit loswerden ; so feige wie manche dieser im Moment angeklagten Terroristen! Schämen Sie sich!!!!!!! Und überlegen demnächst was Sie an Meinung ausser.

    • Peter Müller

      Gehen sie mal in die Öffentlichkeit. Cafes, Fussballplatz. Nach dem Kirchgang vor die Türe.Da wird auch über diese Sachen gesprochen. Die leute kennen sich alle und sind grösstenteils der gleichen Meinung wie hier

  15. Bürgerin Eupens

    @Bürgerin Lontzens
    Anscheinend haben Sie schlechte Erfahrungen gemacht. Das tut mir leid!
    Wenn man sich für das Kopfuch entscheidet (wolbemerkt entscheidet! !) , gibt man nicht sein Gehirn ab. Man bleibt selbstständig, intelligent und kann sehr wohl noch frei über sich selbst entscheiden.
    Ausnahmen gibt es überall.

    • Sie unterschlagen, daß auf sehr viele Frauen und insbesondere Mädchen durch die Familie und die islamische Community enormer Druck ausgeübt wird, das Kopftuch zu tragen. Von Freiwilligkeit kann da keine Rede sein. Und die, die es freiwillig tun, tun es, um ihre Ablehnung der westlichen Gesellschaft zu demonstrieren.

      • Angela Kerstges

        @nmm, in der Regel stimme ich Ihnen zu, jedoch vor ca. 1 Jahr traf ich in AC eine EINHEIMISCHE, sie trug freiwillig ein Kopftuch. Hatte absichtlich mit der Dame ein Gespräch angefangen, da ich irgendwie festgestellt hatte, dass sie eine vom Ursprung her, AC-Dame war. Sie informierte mich, sie sei freiwillig zum muslimischen Glauben konvertiert, sie fand diesen „ehrlicher“. Meine persönliche Meinung habe ich bewusst nicht geäußert

      • @ nmm

        ….. und sicher war es ein Zeichen des stummen Protestes seitens Ihrer Großmutter das sie bei der Erntearbeit ein Kopftuch getragen hat? Irgendwer hat hier geschieben:“ Es kommt nicht daraif an was man auf dem Kopf hat sondern wes drin ist.“ Bei Ihnen reicht eine Textzeile von Lehár.

  16. Angela Kerstges

    Werte Damen, die ihr hier gepostet habt. Die Angreifer hier bei OD sind in der Regel männlich, sie haben es speziell auf mich abgesehen, Gründe sind unterschiedlich. Warten wir ab, wie lange noch!

    • Aktenzeichen A.K.ungelöst

      „Die Angreifer hier bei OD sind in der Regel männlich, sie haben es speziell auf mich abgesehen,“

      Bei so viel Ungemach sollten Sie aber langsam zur Polizei gehen! Aber Achtung, die Revierbüros sind zur Zeit geschlossen.Vielleicht melden Sie sich besser noch beim Rudi Cerne (Aktenzeichen XY). Das wird dann bundesweit, inklusive Ostbelgien ausgestrahlt

  17. Bürgerin Eupens

    Ablehnung zur westlichen Gesellschaft? ??
    Guter Grund Koptuch zu tragen!
    Deswegen tragen ja auch die Ordensschestern die Kopftücher, oder früher ihre Großmütter. Na ja . Hier ist leider kaum jemand bereit ein wenig zu überlegen.

    • Angela Kerstges

      @Bürgerin Eupens, ja betreff Ordenstracht ok, stimme ich zu; doch bitte registrieren Sie, dass man das nicht unbedingt damit vergleichen kann, gesellschaftlich gesehen. Unterschwellig gesehen, haben Sie recht. Unsere Großmütter lassen Sie bitte aus dem Spiel, wir sind HEUTE und nicht annodazumal

  18. Bürgerin Eupens

    @Bürgerin Lontzens
    Was stört Sie denn genau an Frauen mit Kopftuch?
    Wenn Sie dazu gezwungen wurden, ok.
    Geht garnicht.Ist laut Koran auch verboten!
    Wenb es jemand freiwillig macht, kann es mir doch egal sein. Es ist mir doch auch egal, wenn sich jemand die Haare grün färbt.
    Jedem das seine! !

  19. Bürgerin Eupens

    Sehen Sie mit Ihnen sollte man sich einfach nicht auf eine Diskussion einlassen.
    Im Vatikan ist dann auch das ganza Jahr über Karneval.
    Sie wissen nicht was Sie schreiben. Besser nachdenken, dann schreiben!

  20. Bürgerin Eupens

    @Bürgerin Lontzens
    Habe ich Sie gefragt ob Sie gläubig sind?
    Welche Rolle spielt das? Ich bin ein offener Mensch. Spreche mit den Menschen bevor ich urteile.
    Einen zu verurteilen ohne vermeintlichen Grund, das machen diese Terroristen.
    Jetzt denken Sie mal ganz genau nach was für Kommentare hier im Netz geschrieben werden. Was für Menschen stecken wohl dahinter? Diese Menschen brauchen wir nicht im Ausland zu suchen..

    Also heute Treffpunkt: Neustrasse 87
    18.00 Friedensmarsch.
    ICH BIN DA!!

  21. Bürgerin Lontzens

    @ Bürgerin Eupens, ich habe Sie aber gar nicht im Select in Kelmis gesehen. Da waren rund 100 Männekes, die der Arrimont auch nicht überzeugen konnte. Was nun heute Abend betrifft, wird das nicht gehen, das Wetter ist zu schlecht und die Sicherheit durch die Polizei ist nicht garantiert. Bedarf es für diesen Marsch keine Genehmigung?

  22. Bürgerin Eupens

    Ihre IQ ist anscheinend auch nicht viel höher als einige andere.
    Kurzfassung: Die Stellvertretende Bürgermeisterin unterstützt den Friedensmarsch. Klingelts???
    Wenn Flüchtlinge vor Krieg und Terror flüchten, fragen die auch nicht nach Regen oder Sonnenschein!

  23. Bürgerin Lontzens

    @ Bürgerin Eupens. aber die Flüchtlinge hinterlassen Tonnen von Unrat auf ihren Kreuzzügen quer durch alle Länder. Wer muss das aufräumen und wer bezahlt das alles? Jeder, der Zucht und Ordnung von zu Hause gelernt hat, räumt seinen Mist selber weg. Ob dies die neue anzustrebende Gesellschaft ist, die wir benötigen, um unsere Kultur zu erhalten, entzieht sich meiner Kenntniss, wage ich aber zu bezweifeln. Wünsche Ihnen einen schönen Abendspaziergang mit vielen Lichtern zur Erleuchtung….

  24. Bürgerin Lontzens

    @ ohjeeee, stellen Sie sich mal vor @die da aus Lontzen wäre nun wirklich auf dem Kopf gefallen, dann müsste die ja verbunden werden und ein Kopftuch tragen. Für welches würde sie sich wohl entscheiden, ein profanes oder ein ideologisches Kopftuch, ausgehend davon, dass Sie wissend sind über deren Verschiedenheit?

  25. ich hab da noch was!

    @ Bürgerin Eupens,
    In der ganzen Aufregung verwechseln Sie bestimmt etwas. Der Vatikan befindet sich doch in Rom, und dort feiert man meines Wissens nach keinen Karneval, wohl aber in Venedig. Dort entstehen auch die berüchtigten Masken, hinter der sich manche Menschen gerne verstecken.

    • Öppe Alaaf

      Betrachten Sie verkleidete Männer, die als Hausmeister für Großimmoblien fubgieren, eine Geschichte von einem Folteropfer zum Besten geben und dafür gesponsort werden, nicht für Karneval? Im Gegensatz zum Islam gibt es sogar Wurfmaterial.

      Ihre Sicht auf den religiösen Karneval ist sehr beschränkt.

  26. Bürgerin Eupens

    Während Sie kritisieren, stänkern und alles falls verstehen.
    Gehen über 300 Menschen auf die Straße.
    Wenn man meine Mails richtig lesen würde, wüsste man sehr wohl das ich geographisch im Unterricht aufgepasst habe, wo Sie in der Deutschstunde geschlafen. Sorry.

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