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Charles Michel erhielt Drohbrief mit Kugel

Sie haben momentan nichts zu lachen: Arbeitsminister Kris Peeters (l) und Premierminister Charles Michel. Die geplante Umstrukturierung bei Proximus könnte der geschäftsführenden Regierung wenige Monate vor den Wahlen die Tour vermasseln. Foto: Belga

Regierungsbildner und MR-Chef Charles Michel war verständlicherweise ziemlich erschrocken, als er am Mittwochmorgen seine Post sichtete und dabei feststellte, dass sich in einem Umschlag ein Drohbrief und eine Kugel befanden.

Die Morddrohung wurde inzwischen von Michels Sprecher bestätigt. Die Polizei wurde unverzüglich verständigt und nahm Ermittlungen auf.

Ob dem Vorsitzenden der frankophonen Liberalen jetzt besondere Schutzmaßnahmen zuteil werden, ist nicht bekannt. Weder Michel noch der andere Regierungsbildner, der flämische Ministerpräsident Kris Peeters (CD&V), genossen bisher eine besondere Protektion.

Der Drohbrief an Charles Michel, der in der Parteizentrale der MR in Brüssel eintraf, wurde in französischer Sprache verfasst. Sein Vater Louis Michel wurde übrigens vor vielen Jahren auf ähnliche Weise bedroht. Damals verbreitete noch die Terrorgruppe CCC in ganz Belgien Angst und Schrecken.

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