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Großbrand im Hohen Venn: Ministerin Tellier vor Ort

01.06.2023, Belgien, Eupen: Ein Hubschrauber mit einem speziellen Wassersack wird bei dem Brand im Hohen Venn zwischen Ternell und Mützenich eingesetzt. Foto: Dirk Waem/Belga/dpa

AKTUALISIERT – Die wallonische Umweltministerin Céline Tellier (Ecolo) ist am Donnerstag im Nachmittag ins Venn gekommen, um die verschiedenen Akteure zu treffen, die mehr als 48 Stunden lang gegen die Flammen gekämpft hatten.

Mit ihrem Besuch vor Ort wollte sich die Ministerin einen Überblick über das Ausmaß des Brandes verschaffen und mit den Verantwortlichen der verschiedenen Einsatzkräfte sprechen. Für diese ist es von entscheidender Bedeutung, dass mehrere Wasserbombenhubschrauber zur Verfügung stehen.

Die Ministerin besuchte das 155 Hektar große Gebiet, das von den Flammen betroffen war. Francis Cloth, der Kommandant der Rettungszone DG, erklärte ihr, wie die Männer mehrere Kilometer Schlauchleitung aufgebaut hatten.

01.06.2023, Belgien, Eupen: Ein Feuerwehrmann steht neben der verbrannten Vegetation nach dem Brand im Hohen Venn zwischen Ternell und Mützenich. Foto: Dirk Waem/Belga/dpa

Der Kommandant betonte, wie wichtig die Unterstützung durch Drohnen und der Wasserbombenhubschrauber ist. „Derzeit verfügt man in Belgien nur über eine einzige Maschine, die mit einem 800-Liter-Becken ausgestattet ist. Idealerweise bräuchte man mehrere Hubschrauber mit unterschiedlichem Tankvolumen, um wie am Mittwoch an mehreren Orten im Land gleichzeitig eingreifen zu können“, sagte er.

Das Thema fällt in die Zuständigkeit der Föderalregierung. Mehrere Abgeordnete hatten am Donnerstag Innenministerin Annelies Verlinden (CD&V) zu dem Thema befragt und diese Forderung erhoben.

Eine genaue Bilanz der Auswirkungen des Brandes auf Flora und Fauna muss noch erstellt werden. Mehr als 170 Hektar Vegetation sind in Flammen aufgegangen. Das Feuer, das vermutlich von Menschen verursacht wurde, war am Montagabend ausgebrochen.

Hier die bisher auf OD veröffentlichten Bilder vom Vennbrand und den Löscharbeiten (Fotos dpa/Belga):

65 Antworten auf “Großbrand im Hohen Venn: Ministerin Tellier vor Ort”

    • DR ALBERN

      @ Logisch, an der Soorbrücke wird immer wieder mit Feuer gespielt, ganz besonders am Wochenende, trotz angebrachter Verbotsschilder! Kontrollen finden scheinbar nur sporadisch statt! Auf Eupener Seite (schwarze Brücke) ist wildes CAMPIEREN und FEUER machen, streng verboten, so wie man es als Pfadfinder gelernt hat! Warum muss die REGION WALLONNE immer aus der Reihe tanzen?

  1. Wanderer

    Wundert mich nicht. Nahtsief und Brackvenn sind jeden Sonn- und Feiertag komplett überlaufen von überwiegend deutschen Kennzeichen. Mit Fluppe oder Bierbüchse im Mund über die Stege… alles schon gesehen.

    • 9102Anoroc

      @ – Wanderer 11:21

      Die Bierbüchse löst den Brand wohl kaum aus ;
      darf man aber gerne wenn leer, wieder mit nach Hause nehmen, weil die Müllabfuhr aus Umweltgründen im Wald kein Müll abholt.-)
      Über die Nationalität der Leute mit Fluppe im Mund kann man auch streiten.
      Kleiner Tipp für Raucher , die lange Wanderwege ohne Fluppe nicht aushalten:
      Die E-Zigarette , bzw der Verdampfer können unmöglich einen Brand auslösen.
      Schon alleine das Rauchen einer normalen Zigarette auf Parkplätzen in Waldnähe, kann bei Trockenheit und leichtem Wind zu Katastrophe führen.
      Wenn nur ein Funken der Glut vom Wind in den Wald geweht wird , löste dies eventuell einen Brand aus.
      Man sollte sich vor Augen halten dass es sich nicht nur um den Wald selbst geht;
      Es besteht auch die Gefahr dass Mensch und Tier von den Flammen eingeschlossen werden, je nach Ausbreitung des Brandes.
      Selbst für Feuerwehrleute kann das Löschen auch zur Lebensgefahr werden.
      Aufpassen !

      • Was täten wir nur ohne Ihre guten Ratschläge, sogar mein Kamel hat sich auf den Höcker geklatscht!
        Und man lernt ja sogar immer dazu, denn ich wusste nicht, dass „die Müllabfuhr aus Umweltgründen im Wald kein Müll abholt“

        • 9102Anoroc

          @ – 5/11 10:30

          Eigentlich sollten an jeder rastgelegenheit im Wald Mülleimer kommen;
          man hat aber zu wenig Kamele um den Müll dann ab zu transportieren.
          Vielleicht können sie sich ja mal mit den Verantwortlichen in Verbindung setzen.
          Ich bin mir sicher , sie können dabei helfen das Problem zu lösen.

  2. DearAugenblick

    Sinnvoll schnell wieder Aufforsten, aber das können die nicht, no Money, es wird langfristig nichts vernünftiges auf die Beine gestellt, alles dem König gegeben, der hats dringender nötig ;)

  3. Krisenmanagement

    Vielleicht mag ich mich irren. Das Venn brennt recht häufig rund um das Camp Elsenborn. Da kräht kein Hahn danach. Wenn das Militär übt, …Ich denke es sind nächstes Jahr Wahlen. Ob die ganzen Aktionen wirklich notwendig waren. Wurde das Venn nicht früher von Schafen beweidet? Vielleicht läuft da etwas verkehrt im hohen Venn. Warum gibt es keine Parkwächter? Es sind so viele Menschen dort unterwegs.

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