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Bisher 13 Nominierte für die Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2017“

Foto: Shutterstock

Für die Wahl zum „Ostbelgier des Jahres“, die „Ostbelgien Direkt“ zum dritten Mal durchführt, gibt es bisher 13 nominierte Personen. Das Online-Voting startet am Donnerstag, dem 21. Dezember, und läuft bis Mittwoch, 10. Januar 2018.

Wer wird Nachfolger von Lothar Klinges, „Ostbelgier des Jahres 2015“, und Ricarda Grommes, „Ostbelgierin des Jahres 2016“?

Erst kürzlich hatten wir eine erste Liste von 10 Nominierten veröffentlicht. Dies waren (in alphabetischer Reihenfolge): Alfred Bourseaux, Serge Brammertz, Kim Braun, Adolf Christmann, Karl-Heinz Lambertz, Bouli Lanners, Annie Michaelis, Thierry Neuville, Eric Pankert und Vrouw Voell (Details weiter unten).

Jetzt kommen mit Michael Bartholemy, Georg Kremer und Manuela Theodor drei weitere Ostbelgier hinzu.

Damit sind bisher 13 Personen für die Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2017“ nominiert. Nur noch bis einschließlich Montag, 18. Dezember 2017, können noch Vorschläge für eine Nominierung gemacht werden. Gestartet wird dann am Donnerstag, dem 21. Dezember 2017, im Laufe des Tages.

Michael Bartholemy (links) ist wieder nominiert. Foto: Gerd Comouth

Michael Bartholemy: Der Chef des Motorrad-Rennstalls Marc VDS war schon bei den zwei ersten Votings zum „Ostbelgier des Jahres“ nominiert worden und ist es auch bei dieser dritten Auflage. 2015 und 2016 belegte er beide Male einen der vorderen Plätze. Bartholemys Fahrer Franco Morbidelli wurde Moto2-Weltmeister. Das ist natürlich eine Leistung. Vor zwei Jahren holte er den gleichen Titel mit Tito Rabat. Der Eupener gehört damit zu den erfolgreichsten Team-Chefs der Welt.

Georg Kremer („Jockel“): Georg nennen ihn nur noch die wenigsten. Fast alle, die ihn kennen, nennen ihn „Jockel“. Der ehemalige Umweltberater der DG und heutige Kulturbeauftragte der Stadt Eupen geht in Kürze in Rente. Dabei kann er auf einige Projekte verweisen, die es ohne ihn vielleicht gar nicht oder erst viel später gegeben hätte: Eupener Containerpark, Summer in the City, Neujahrskonzert der Stadt Eupen… Darüber hinaus engagiert sich „Jockel“ für die Tierschutzorganisation GAIA.

Manuela Theodor: Die St. Vitherin begleitet seit 30 Jahren die „Jugend in Lourdes“. In diesem Jahr feierte sie mit der ICHTUS-Gruppe das 20. Jubiläum ihrer Tätigkeit als Verantwortliche. Die Mitglieder der ICHTUS-Gruppe opfern jedes Jahr im August einige Tage ihrer Ferien, um weniger mobile Pilgerreisende nach Lourdes zu begleiten und ihnen dort helfend zur Seite zu stehen. Manuela Theodor organisiert mit sehr viel Herzblut das ganze Programm für die Jugendlichen, deren Einsätze für die Pilger und noch einiges mehr.

Die schon vorher nominierten Ostbelgier

– Alfred Bourseaux: Er ist Chef des Kabelwerks, des Eupener „Brotschranks“. Das Unternehmen behauptet sich mit seinen Produkten Jahr für Jahr auf den hart umkämpften Weltmärkten. Darüber hinaus engagiert sich Ritter Alfred Bourseaux seit jeher im sozialen Bereich.

Ritter Alfred Bourseaux wurde erneut von mehreren Lesern für eine Nominierung vorgeschlagen. Foto: Gerd Comouth

– Serge Brammertz: Der Eupener Jurist ist Chefankläger des UN-Kriegsverbrecher-Tribunals für das frühere Jugoslawien. Im November 2017 stand er in dieser Funktion bei der Verurteilung des Ex-Generals Ratko Mladic als Kriegsverbrecher im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit.

– Kim Braun: Nachdem 2015 und 2016 die Gebrüder Damian und Bartosz Kedziora nominiert wurden, ist jetzt Kim Braun mit von der Partie. Die aus Eupen stammende Handballerin spielt in der Bundesliga für Bayer Leverkusen und ist damit die einzige ostbelgische Profi-Handballerin.

– Adolf Christmann: Der 90-jährige Maler ist einer der bedeutendsten Botschafter der Stadt Eupen. Im Juli 2017 wurde er mit der August-Tonnar-Medaille geehrt. Seine kürzlich veranstaltete Ausstellung im BRF-Funkhaus fand viel Beachtung.

– Karl-Heinz Lambertz: Der ehemalige Ministerpräsident der DG und Präsident des DG-Parlaments wurde 2017 zum Präsidenten des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) gewählt.

– Bouli Lanners: Der aus Kelmis stammende Schauspieler und Regisseur ist einer der Darsteller in dem Film „Tueurs“, der sich in einer Fiktion mit der „Killerbande von Brabant“ befasst. Zudem war Lanners bei der „Menschenkette“ für die sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks Tihange im Juni 2017 einer der Wortführer der Kernkraftgegner.

Schon seit 40 Jahren hat die „Post“ in St. Vith mindestens einen Stern. Das Foto zeigt Eric und Carina Pankert.

– Annie Michaelis: Sie ist Leiterin des Palliativteams am Eupener St. Nikolaus-Krankenhaus. Gemeinsam mit 15 weiteren Mitarbeiter begleitet sie Menschen in der wohl schwierigsten Phase ihres Lebens. Sie erhält im März 2018 die „Goldene Feder“ der Ex-Prinzen der Stadt Eupen.

– Thierry Neuville: Mit dem WM-Titel hat es nicht geklappt, aber der St. Vither Rallyeprofi wurde 2017 zum dritten Mal Vize-Weltmeister. Der 29-Jährige ist damit der erfolgreichste ostbelgische Sportler überhaupt.

– Eric Pankert: Nachdem letztes Jahr Ricarda Grommes nominiert und später sogar zur „Ostbelgierin des Jahres“ gewählt wurde, ist diesmal der Sternekoch Eric Pankert mit dabei. 2017 hatte das Restaurant des St. Vither „Hotels zur Post“ seit genau 40 Jahren mindestens einen Michelin-Stern, was auch gefeiert wurde.

– Vrouw Voell: Das Eupener Original erfreut auf Youtube viele Menschen mit immer neuen Produktionen über das Eupener Stadtleben. Wer Vrouw Voell wirklich ist, ist nicht bekannt. Trotzdem wird sie für die Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2017“ nominiert.

Während und nach der Wahl werden nur die Ergebnisse der drei Bestplatzierten genannt. Weitere Informationen folgen in den nächsten Tagen. (cre)

8 Antworten auf “Bisher 13 Nominierte für die Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2017“”

  1. Réalité

    Meine Stimme bekommt eine der Damen welche sich sozial und Menschen nahe engagiert!?
    Diese Ehrung sollte übrigens NUR solchen Leuten offen stehen, und nicht denen die sich unzählige und mehr als gut bezahlte Jobs um- und anhängen, so wie der Senator!? Der sollte schon mal ganz aussen vor sein, ehe angefangen wird! Die Leute alle werden sowieso mit genügend Blech umhangen und brauchen diese Würde hier in keinstem Falle, da gar nicht mal verdient! Dann lieber eine solche Person, welche das und vieles andere nicht mal genannte noch veröffentliche teils Ehrenamtlich tut! Danke dafür!

  2. Ich kann mir nicht vorstellen dass Herr Karl-Heinz Lambertz hier eine einzige Stimme bekommt… ..Bei Herrn Brammertz seh‘ ich auch schwarz. Beide sind in der Bevölkerung einfach “ zu beliebt“.?

  3. Passt gut zu einem anonymen Forum: ich schlage die anonymen Alkoholiker vor. Seit vielen Jahren helfen sie im Verborgenen, völlig unentgeltlich, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und wer Alkohol in der Familie als „Problemfall“ kennt, der weiß wieviel Leid, Schmerz, Gewalt und Tränen das bedeutet.

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