Zur Durchsetzung von Quarantäne-Pflichten in der Corona-Krise hat Belgien binnen einer Woche rund 35.000 Einreisende kontrolliert. Dies meldete die Agentur Belga am Sonntag unter Berufung auf die föderale Polizei.
Die allermeisten Kontrollen fanden demnach am Flughafen und an Bahnhöfen statt, rund 500 aber auch an Straßen im Grenzgebiet. Wegen Regelverstößen gab es insgesamt 98 Anzeigen.
Seit Donnerstag müssen alle Rückkehrer aus ausländischen roten Zonen mit hohen Infektionszahlen in Belgien in Quarantäne. Sie müssen am ersten und am siebten Tag der Quarantäne einen Corona-Test machen.
Die Polizei kontrolliert, ob belgische Rückkehrer das nötige Formular ausgefüllt haben. Reisende ohne Wohnsitz in Belgien müssen zudem einen frischen, negativen Corona-Test vorlegen. Ausnahmen gibt es bei Reisen mit einer Dauer von weniger als 48 Stunden.
Das kleine Belgien mit rund 11,5 Millionen Einwohnern hatte im Herbst zeitweise pro Kopf die höchsten Corona-Infektionszahlen in Europa und täglich 15.000 neue Fälle oder mehr. Strikte Beschränkungen haben die Ausbreitung gebremst.
Zuletzt registrierte das Land durchschnittlich um die 1.500 neue Ansteckungen pro Tag, wie das Gesundheitsinstitut Sciensano mitteilte. Die Regierung hat dringend vor Reisen ins Ausland gewarnt, weil Rückkehrer das Virus mitbringen könnten. (dpa)
Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:
Premier De Croo: „Lockerungen nicht vor dem Monat März und Normalität frühestens Ende des Sommers“. #Belgien #Coronavirus #DeCroo @OliverPaasch @iweykmans @pascal_arimont @KattrinJadin https://t.co/HOI32Us06y pic.twitter.com/1sSGv61fpw
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) January 3, 2021
Weiß jemand wie das ist, wenn man für 2 Tage nach Belgien einreist?
Tom Jones, im Artikel lese ich *Reisende ohne Wohnsitz in Belgien müssen zudem einen frischen, negativen Corona-Test vorlegen.“ Ich denke, dass das mit den 48 Stunden so zu interpretieren ist, dass Sie als dort Wohnender 48 Stunden im Ausland waren. Am Radio hieß es einen PCR-Test. Ich denke Pendler mit dem entsprechenden Nachweis ausgenommen.
Die Autos mit Skiboxen auf dem Dach sollen ruhig alle kontrolliert werden.
Wenn Appelle nicht nutzen, sollen Strafen die Unvernünftigen empfindlich treffen.
Früher oder später, jetzt auch, nannte so etwas wie Sie: Kollaborateur. Oder ggf. Denunziant.
Sie sind ein ganz netter Mitbürger, ganz netter…
Also wenn die Polizei auf Friedrich Meyer gewartet hat, um auf die Idee zu kommen, dann kann man sie auch gleich abschaffen. Somit gemach mit Kollaborateur und Denunziant.
@ Kollaborateur oder Denunziant
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Mit wem kollaboriere ich?
Wen denunziere ich?
Die ultranetten Mitbürger greifen jeden an, ohne vorher zu überlegen, worauf sie sich berufen.
Das hat in der DDR sehr gut geklappt. Da konnte einer dem anderen nicht trauen wenn man etwas machen wollte was verboten war.
„Das kleine Belgien“ „das Land“
Vielleicht wären kleine redaktionelle Retuschen angebracht, statt lediglich den DPA-Text zu kopieren. Es gab ja schliesslich schon „(DPA/cre)“.
Ich bleibe dabei.
Im Frühjahr haben unter anderem Skitouristen die Misere hier eingeschleppt.
Wer jetzt unbedingt in die Alpen will, sollte danach : ..den obligatorischen Fragebogen mitführen ..einen Test machen ..7Tage Quarantaine .. dann wieder einen Test machen.
Wer einen dieser Punkte „vergisst“ verhält sich kriminell und gehört ordentlich bestraft.
Die Leittragenden, die Patienten so wie die Pflegenden, fühlen sich verarscht von Leuten die bewusst die Regeln brechen.
Die Polizei wird hier schon ganze Arbeit machen. Hier ist kein Nachbar nötig um die Missetäter zu melden.
Sie wollen aber viele Verbote und Strafen für unbescholtene Bürger.
Passen Sie mal besser auf denn Sie wissen schon, wer anderen eine Grube gräbt…
@ Jean Paul
… viele Verbote und Strafen für unbescholtene Bürger.
Unbescholtene Bürger, sin die, die sich an Regeln halten.
Die Regeln sind bekannt.
Verkehrsregeln, Coronaregeln, Regeln des Anstands, Regeln zum Schutz der Unschuldigen und Regeln für Auslanndsauenthalt.
Wozu sind Regeln da, wenn jeder sie für sich deuten kann und nur die befolgt, die ihm in den Kram passen.
Die Einhaltung der Regeln muss kontrolliert werden und bei Übertretungen drastische Strafen, damit Nachahmungstäter möglichst schnell abgeschreckt werden.
Selbst auf dem Venn hat man gemerkt, dass Appelle nichts bringen.
Das Ende wäre kollektive Bestrafung, wenn das Chaos wieder herrscht, weil einige wenige alles verderben.
Friedrich Meier, wenn es zu viel Regeln gibt, darf man sich nicht wundern, wenn sie nicht eingehalten werden. Das ist auch ein Problem der Gehirnkapazität. Belgien hat sicher die meisten Verkehrsregeln und trotzdem die meisten Verkehrstoten. Man kann vielerorts nicht parken, ohne eine der vielen Regeln zu missachten, so kümmert sich die Polizei nicht zu viel darum.
Was Corona und Auslandsaufenthalt betrifft: Vor Jahren habe ich meinen ersten mehrwöchigen Auslandaufenthalt gemacht. Was wäre passiert, wenn Belgien unterdessen solche Regeln erlassen hätte? Darf man jetzt nicht mehr ohne Smartphone reisen? Und dann soll es auch noch einen Drucker haben, um das Formular mitzuführen.
Wer verreist denn noch ohne Smartphone?
So gut wie der Walter auf die Tastatur einhämmern kann, kann er sicher auch auf dem Handy-Bildschirm wischen.
„Friedrich Meier, wenn es zu viel Regeln gibt, darf man sich nicht wundern, wenn sie nicht eingehalten werden. “
Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.
Das war auch schon vor der Pandemie so gewesen.
deuxtrois, einen einzigen Satz zitieren und das darauf Folgende unterschlagen: Eine bekannte Methode. Es ist natürlich von der Regierung gewollt, dass man sich ein Smartphone und den nötigen Telekommunikationsvertrag anschafft, um eventuellen horrenden Strafzahlungen zu entgehen. So können die Behörden nachher Ihnen laufend Anweisungen geben.
Zur Straßenverkehrsordnung: Ihnen sind die vielen Falschparker und die Radfahrer, die sich über dem Gesetz wähnen, nicht entgangen. Unwissenheit …
Friedrich Meyer, ich habe kein Smartphone und zur Zeit der Reise waren die Telekommunikationsgebühren aus dem Ausland sehr teuer.
Bin da ganz bei Herrn Meier. Reisen in diesen Zeiten muss nicht sein und ist ausserdem ziemlich unverschämt gegenüber denjenigen die sich reinhalten.
Aber jeder sich selbst der nächste und keiner will ja auf irgendwas verzichten..
Unfassbar, was manch einer – und es werden immer mehr – alles hinnimmt, aus Angst. Sie sterben seitdem sie geboren wurden!
Sind denn auch alle Arbeitnehmer, welche Ihren Urlaub in Polen oder anderen Ländern verbrachten,
in Quarantäne, oder haben sie die Arbeit sofort wieder aufgenommen?