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Auch Schild „Wallonie“ bei Steinebrück beschmiert

Mehrmals wurden die Willkommensplakate beschmiert, so wie hier das Schild an der E42 bei Steinebrück.

Das Schild „Wallonie“ an der Autobahn E40 in Lichtenbusch war schon länger beschmiert, jetzt haben auch Sprayer das Plakat an der E42 bei Steinebrück mit Farbe übertüncht.

Ein Leser schickte „Ostbelgien Direkt“ ein Foto. Sowohl die Bezeichnung „Wallonie“ als auch der wallonische Hahn mussten dran glauben. Die Begrüßungsworte in den drei Landessprachen und in Englisch blieben verschont.

Vermutlich wurde die Tat zwischen Mittwoch 18 Uhr und Freitag 18 Uhr begangen.

Bekanntlich haben die Begrüßungsschilder in Lichtenbusch und Steinebrück schon viele Diskussionen ausgelöst, insbesondere hier im Forum von „Ostbelgien Direkt“. Viele Kommentatoren nahmen vor allem Anstoß an der Bezeichnung „Wallonie“, zu der man sich nicht zugehörig fühlt, auch wenn die DG Teil der Wallonischen Region ist.

Insgesamt hat es zu diesem Thema bisher auf OD weit mehr als 800 Kommentare gegeben, was deutlich macht, dass es hier um mehr geht als nur um ein Schild…

Das Schild an der E40 in Lichtenbusch. Foto: OD

42 Antworten auf “Auch Schild „Wallonie“ bei Steinebrück beschmiert”

    • Mischutka

      @ Hunds Norbert :
      Hallo – Nee, die wurden MIT Hirn geboren. Dieses Teil ist aber sehr sehr empfindlich….. deshalb gehen die äusserst sparsam damit um. Nur im Notfall – und das ist auch noch selten der Fall…..
      MfG.

  1. Näschen

    Ich wünsche mir so sehr, dass diese Leute endlich mal erwischt werden. Die Gleichen empören sich wahrscheinlich auch noch, dass Steuergelder aus dem Fenster raus geworfen würden. Wüsste mal gerne wieviel diese Vandalen den Staat, durch die ständigen Reinigungen des Schildes, schon gekostet hat. Solch ein dämlicher Lokalpatriotismus!

    • Zaungast

      Erneuter Versuch, nachdem dieser Test hier gelungen ist. Ich schrieb ungefähr dies:

      Ich hatte schon gedacht, die Eifeler hätten sich damit abgefunden, „deutschsprachige Wallonen“ zu sein.

      Allerdings, wenn man die Reaktionen hier liest, dann kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Deutschsprachige sich in der Rolle des Onkel Tom sehr wohlfühlen. Der war nämlich glücklich und zufrieden mit seinem Leben als Sklave der Weißen.

      • KarierteSockenundneganzengeJeans

        mit deinem Deutschein Reich in der Lüttich? setzen 6 , und komm mir nicht mit Ich beherrsche Eure Sprache nicht, guck mal wo Du wohnst und wo Du was postest… Nix verstehen, Ich Deutscher!

      • Als erstes habe ich keine Waffel , vielleicht hast du ja eine !!! Was haben wir denn erreicht mit dem ganzen Unsinn unserer Deutschsprachigen Gemeinschaft ? Vier Minister , ein Senator , ein PDG Präsident usw. Alles Unsinniger Kram was dem Steuerzahler viel Geld kostet .Und noch was , frage dich mal wer diese Schmierereien da macht ??? Vielleicht war’s du es ja , oder ?

        • Öppe Alaaf

          Paasch und Lamberts etwa? Pat und Patachon am Übergang Lichtenbusch?

          …nicht auszudenken, Bürger. Ein Motiv wäre vorhanden.

          …und der Wechsel der Farbe wäre dann auf das Mischungsverhältnis Schwarz zu Rot zurückzuführen?

          Kopfkino!

        • @ Bürger

          Häng Dich doch nicht immer an den Ministern auf. Das sind nur Bezeichnungen. Nenne sie einfach Landrat und Dezernenten. Dann sind sie genauso teuer aber werden nicht durch Titel am Bauch gepinselt. Blos, ändert das etwas? Jeder Landkreis leistet sich einen Kreistag ( vergleichbar mit dem PDG) einen Landrat ( vergleichbar mit dem MP) und ein paar Dezernenten ( vergleichbar mit Ollies Krabbelstube) und weiter? Namen sind Schall und Rauch, Titel auch!

            • @ Öppe Alaaf,

              was sich deutsche Verwaltungen leisten kann man Jahr für Jahr im Schwarzbuch des Bundesrechnungshofes nachlesen. So hat z.B. der Landrat des Kreises Offenbach ( einer der ärmsten Landkreise Hessens) für seine „Inthronisierung“ ungefähr so viel Geld ausgegeben wie unsere Fürsten für 5 Karnevalssitzungen in Brüssel.

              • Öppe Alaaf

                Die DG wäre in Deutschland kein zusammenhängendes Gebilde. Eupen Kelmis würden nach Aachen fallen, die Eifel an die deutsche Eifel in NRW angegliedert und eventuell teilweise sogar an bestehende Landkreise in Rheinland-Pfalz gehen.

                Drei Landkreise? Eher kein einziger. Die Eupener Postenschieber würden eiskalt entmachtet!

                Sie sind wohl vom „Virus der einzigartigen DG “ befallen ;)

  2. roter Hahn

    Belgien ist uns passiert, mehr nicht. Die Minderheit, laute Minderheit, die meinen Sie seien super Belgier, sind vermutlich alles staatsangestellte oder haben entsprechend dotierte Posten. Der normale Einwohner mit belgischem Pass in der Tasche kann Belgien doch sonst wo vorbei.
    Wenn mich im Malle Urlaub jemand fragt, dann sage ich deutscher belgischer Nationalität. Denke das trifft die Sache auf den Punkt.

  3. roter Hahn

    Deutscher mit belgischer Nationalität. Das ist es was wir sind. Alle anderen die hier gern die Trikolore schwenken sind entweder vom Staat bezahlt oder haben entsprechende Posten wo man gern Vive le roi gröhlt. Klar, wird ja auch gut bezahlt.

  4. Zaungast

    Nun ja, auch wenn diese Schilder am falschen Platz stehen, so sind sie doch immerhin viersprachig abgefasst.

    Wer etwa aus den Niederlanden nach Belgien einreist, wird durch ein gelbes Schild mit dem flämischen Löwen und der lapidaren Aufschrift „Vlaanderen“ wenn man so will „begrüßt“, und wer die Autobahn von Lüttich Richtung Hasselt nimmt, stößt auf ein Schild „De Limburgers heten u welkom“, nur in Niederländisch.

    Sind die Wallonen also gastfreundlicher, weltoffener und polyglotter als die Flamen?

    • Öppe Alaaf

      Ja, Das deckt sich mit meiner Erfahrung.

      Über polyglott lässt sich streiten, weil Französisch eine Weltsprache ist und die Motivation, eine weitere Weltsprache zu lernen geringer ist, aber sonst stimmt es.

    • Wer will und soll schon flämisch lernen (vielleicht wenn er dort arbeiten muss). Mit Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch kommt man überall in Europa zurecht (aber mit Flämisch!!!!). Leider gehören auch die ostbelgischen Schmierfinken und ihre Mitläufer zu diesen bornierten Zeitgenossen…
      @roter Hahn: Ich bezeichne mich immer im Ausland als Belgier der Deutsch spricht oder als Belgier der Französisch spricht. Damit bin ich bis jetzt immer sehr gut zu recht gekommen und immer freundlich empfangen und bedient worden.

      • roter Hahn

        @denke dagegen ist ja auch nichts zu sagen und manchmal kommt man damit auch besser durch. Ich wollte halt einfach mal beschreiben, dass der normal DGler ohne Staats Stütze und Posten durchaus stolz ist deutscher zu sein und einen belgischen Pass zu haben. Das eine muss das andere nicht ausschließen.
        Außerdem möchte ich ja auch niemandem das Belgier sein abstreiten. Nur ist es häufig sehr einseitig, sprich Belgien über alles und wehe du sagst du bist deutscher belgischer Nationalität. Aber grundsätzlich gilt, wir sollten uns durch soetwas nicht auseinderdividieren lassen. Europa, WESTEUROPA, muss einig sein!!

        • Es gibt halt dauernd diese Ewig-gestrigen, die den Schuss noch nicht gehört haben. Wenn sich laut der Aussagen mancher hier alle wie Deutsche fühlen, gab es lange seit dem Weltkriegsende die Gelegenheit, an die Deutsche Grenze zu ziehen und eben dadurch Deutscher zu sein.
          Die Forderung, dass die DG in irgendein anderes Land zugehörig sein soll, ist so abwegig wie der Gedanke, nicht ein Teil der Wallonie dar zu stellen.

          • Münsteraner

            Deutscher belgischer Nationalität??
            Nationalität begreife ich – wenn man sie nicht als Synonym für Staatsangehörigkeit verwenden will – im Sinne von Volkszugehörigkeit. Demzufolge würde ich den Ostbegier als Belgier deutscher Nation bezeichnen, oder: Belgischer Staatsangehöriger deutscher Volkszugehörigkeit. Erste Definition ist rein juristisch, die zweite kommt aus dem Herzen (für die, die sich so definieren).

      • Nix verstanden

        Was für ein Gedönst. Erstmal sind teile der DG offiziell erst nach 1956 zu Belgien gekommen. Also durchaus verständlich das es hier deutsche gibt die nun belgische Pässe haben.
        Die DG ist deutsprachig, wie kommt das wohl?
        Wie auch immer man die Sache dreht, wichtig ist, dass wir viel mehr gemeinsames mit deutschen oder Niederländern haben als trennendes. Das sollte man nutzen und uns und die anderen nicht ausgrenzen. Warum man das Schild mit dem übergroßen Wappen der Wallonie dort platziert hat ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich auch ewig gestrige die denn knall auf der anderen Seite der Göhl nicht gehört haben. Das man mit einem Posten im Staatsdienst natürlich gerne Belgier ist liegt auf der Hand. Wie auch immer, die Schilder Sache ist Kindergarten zum Quadrat. Abwarten wenn sich ganz Syrien und der halbe Orientiert sich auf den Weg machen, dann sind solche Diskussionen wie Schilder oder ist die die DG belgisch oder Deutsch lächerlich.

          • Nix verstanden

            Losheimer Graben, Teile des Aachener Waldes, Petergensfeld und dessen Anerkennung durch die Bundesrepublik im Jahre 1956. Das Gebiet Selfkant das an die Niederlande ging, wurde dann Anfang der 60 er wieder an D zurück gegeben. Allerdings für 200 Mio DM. Ich glaube nicht das D nochmal die Summe für uns auf den Tisch legt. Also seien Sie beruhigt ;-)

            • Münsteraner

              Wo Sie Recht haben ist, dass die belgisch-deutsche Grenze in dem Ihrerseits angeführten Jahr in den sogenannten Septemberverträgen gegenseitige Anerkennung fand. Dabei gab es auch Gebiete, die von B nach D zurückgingen. Aufgrund des belgischen Verhandlungsführers Bolle wird dieses an D zurückgekehrte Gebiet auch als Bollenien bezeichnet. Folgende Ortschaften waren betroffen: Hemmeres (heute Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz), Losheim, Teile von Losheimergraben, Sief, Bildchen, der heute deutsche Teil Lichtenbuschs. Rückführungen von D nach B sind mir allerdings nicht bekannt.

  5. Münsteraner

    Wo Sie Recht haben ist, dass die belgisch-deutsche Grenze in dem Ihrerseits angeführten Jahr in den sogenannten Septemberverträgen gegenseitige Anerkennung fand. Dabei gab es auch Gebiete, die von B nach D zurückgingen. Aufgrund des belgischen Verhandlungsführers Bolle wird dieses an D zurückgekehrte Gebiet auch als Bollenien bezeichnet. Folgende Ortschaften waren betroffen: Hemmeres (heute Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz), Losheim, Teile von Losheimergraben, Sief, Bildchen, der heute deutsche Teil Lichtenbuschs. Rückführungen von D nach B sind mir allerdings nicht bekannt.

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