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Kommt auch im Fußball die BeNeLiga mit Spitzenclubs aus Belgien und Holland?

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Neuerdings scheint die Gründung einer BeNeLiga mit den besten Fußballclubs aus Belgien und den Niederlanden keine Utopie mehr zu sein. Die Spitzenclubs beider Länder haben sich erstmals bereit erklärt, eine Studie über die wirtschaftlichen und sportlichen Auswirkungen einer belgisch-niederländischen Superliga in Auftrag zu geben.

Eine BeNeLiga würde den teilnehmenden Vereinen wahrscheinlich höhere Fernseheinnahmen bescheren und sie auf europäische Ebene wettbewerbsfähiger machen.

Bisher waren vor allem die belgischen Spitzenclubs für eine BeNeLiga, die Niederländer schienen eher skeptisch. Dies soll sich aber nach Informationen der Tageszeitung „Het Laatste Nueuws“ inzwischen etwas geändert haben.

14.08.2018, Niederlande, Amsterdam, Qualifikation für die Champions League, Ajax Amsterdam gegen Standard Lüttich: Klaas-Jan Huntelaar von Ajax kommt vor Gojko Cimirot von Standard Lüttich an den Ball. Amsterdam gewann mit 3:0 gegen Standard Lüttich. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

Elf Clubs – fünf aus Belgien und sechs aus den Niederlanden – haben das Studienbüro Deloitte mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Vor allem sollen die wirtschaftlichen Auswirkungen beleuchtet werden.

Die fünf Clubs aus Belgien sind FC Brügge, RSC Anderlecht, Standard Lüttich, KRC Genk und AA Gent. Die sechs niederländischen Vertreter sind Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven, AZ Alkmaar, Vitesse Arnheim und FC Utrecht.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen im Oktober 2019 vorgestellt werden. Sollten sie positiv sein, könnte das Vorhaben in Gang gesetzt werden. Eine BeNeLiga gibt es schon heute im Handball und im Eishockey. (cre)

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