Notizen

AS Eupen empfängt heute um 18.30 Uhr Schlusslicht Beerschot – Ein Sieg ist Pflicht

25.09.2021, Belgien, Antwerpen: Diese Szene aus dem Hinspiel, das Eupen größtenteils in doppelter Überzahl bestritt und mit 3:0 gewann, zeigt Eupens Edo Kayembe (l) beim Zweikampf mit Moises Caicedo (M) von Beerschot. Rechts Eupens Isaac Nuhu. Foto: Belga

Mit einem Heimspiel gegen Schlusslicht Beerschot startet die AS Eupen am heutigen Samstag um 18.30 Uhr in die Rückrunde. Nach sieben Spielen ohne Sieg ist es höchste Zeit, endlich wieder zu gewinnen. Leichter gesagt als getan.

Beim Blick auf die Tabelle der Jupiler Pro League fällt dem Betrachter zunächst auf, dass die AS mit Platz 9 und 22 Punkten, punktgleich mit dem KRC Genk und noch vor Standard Lüttich, trotz der Negativspirale seit Anfang Oktober gar nicht mal schlecht dasteht.

Der heutige Gegner Beerschot, der mit nur 9 Zählern Tabellenletzter ist, wäre super zufrieden, wenn er sich nach der Hinrunde auf dem Platz der Eupener befinden würde.

Raphael Holzhauser ist die große Spielerpersönlichkeit bei Beerschot, der Österreicher wird aber heute in Eupen nach fünf Gelben Karten genauso fehlen wie Stef Peeters auf der Gegenseite. Foto: Belga

In Wirklichkeit aber gibt es zwischen den beiden heutigen Kontrahenten in der zuletzt gezeigten Form kaum einen Unterschied, die Antwerpener schneiden sogar besser ab: In den letzten sieben Meisterschaftsspielen holte Beerschot sogar 8 Punkte, Eupen hingegen nur 2.

Hinzu kommt, dass die AS Eupen auf ihren Spielmacher Stef Peeters verzichten muss, der nach fünf Gelben Karten gesperrt ist. Hoffnung macht hingegen der Formanstieg von Torjäger Smail Prevljak, der nach seinen drei Toren im Pokal gegen Zulte Waregem auch in Ostende traf und zudem Pech hatte, als bei seinem Schuss zum Beginn der zweiten Halbzeit der Ball an den Pfosten prallte.

Der AS Eupen steht bis nach Weihnachten eine „tour de force“ bevor: Nach Beerschot geht es am Donnerstag nächster Woche zu dem anderen Antwerpener Erstligisten Royal Antwerp, bevor am Sonntag danach der SC Charleroi nach Eupen kommt. Es folgt das Pokal-Viertelfinale beim KV Mechelen, bevor die Schwarz-Weißen am 27. Dezember in St. Truiden zu Gast sind.

Mal gespannt, wo die Mannschaft der AS zur Jahresende steht. Sicher ist aber eines: Sollte es heute gegen die Rote Laterne wieder keinen Sieg geben, wäre die Krise nicht mehr wegzureden… (cre)

HINWEIS – Das Spiel der AS Eupen gegen Beerschot findet an diesem Samstag, 11. Dezember, um 18.30 Uhr statt. Liveübertragung im Fernsehen auf Eleven Sports Pro League (auf Proximus-TV Kanal 112, VOO oder Orange). Spielbericht beim Schlusspfiff gegen 20.20 Uhr hier auf „Ostbelgien Direkt“.

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

8 Antworten auf “AS Eupen empfängt heute um 18.30 Uhr Schlusslicht Beerschot – Ein Sieg ist Pflicht”

  1. Heute gibt es keine Ausrede, heute muss gewonnen werden. Ohne Peeters wird das nicht so leicht, denn auf ihn ist das Eupener Spiel zugeschnitten. Mal schauen, wie sich die AS aus der Affäre zieht.

  2. Peter Müller

    Es ist schon bedenklich, wenn man die Leistung einer Mannschaft an einen Spieler festmacht.. Erstens spielt dann ein anderer und nicht nur zu 10 Mann. Also darf das keine Ausrede sein , denn Peeters ist auch schon wegen schlechten Leistungen gerügt worden. Wie sagte Beckenbauer !! geht raus, und spielt.

    • Klar, Stef Peeters ist auch schon gerügt worden. Das ist für einen Leistungsträger, der quasi die meisten Bälle verteilt, aber manchmal normal, wenn er bei den gefühlten hundert Pässen schon mal einen Fehlpass spielt, der dann auch noch zum Gegentor führt. Mit Kayembe hat die AS aber einen zweiten zuverlässigen Spielgestalter. Und natürlich könnte die AS auch ohne seine beiden Regisseure spielen. Aber dann muss der Trainer die Mannschaft ganz anders abstimmen. Es führen eben viele Wege nach Rom. Aber mit Peeters findet man ihn in der Regel einfacher.

  3. Ohne Peeters wirds sehr sehr schwer, zumal die Leistungskurve nicht nach oben zeigt, im Gegensatz zu Beerschot, die werden auf Sieg spielen müssen, und gegen unsere Abwehr ist viel Kraut gewachsen…hoffentlich mal keine Schnitzer.

  4. lambertz Printe

    Die Pause tut dem Peeters und auch wahrscheinlich der mannschaft sehr gut. Der war doch wieder wie bereits in der letzten Saison der King und brachte überhaupt nichts mehr auf Platz.

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