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AS Eupen heute Abend um 20h zu Gast bei den Francs Borains

08.12.2024, Belgien, Boussu: Jordy Gillekens (l) von Francs Borains im Duell mit Eupen's Regan Charles-Cook (r). Die AS Eupen verlor mit 2:3. Foto: Belga

Nach dem knappen und wenig ruhmvollen Sieg im Landespokal gegen De Toekomst Borsbeke ist Fußball-Zweitligist AS Eupen am heutigen Samstagabend bei einem Club zu Gast, der im Croky Cup sogar gegen eine Amateurmannschaft verloren hat und damit ausgeschieden ist.

Heute Abend (20 Uhr / live auf DAZN-App) bekommt es Eupen in Boussu in der Provinz Hennegau mit den Francs Borains zu tun, die vor einer Woche beim KVK Ninove aus der 1. Nationale oder D1 Amateure 1:2 verloren. Das ist umso ärgerlicher, als Ninove im 1/16-Finake gegen den RSC Anderlecht spielen darf.

Die AS Eupen ist also gewarnt: Die Francs Borains sind nach der Pleite in Ninove wie ein verletztes Tier, das gegen die Ostbelgier zeigen will, dass es auch anders auftreten kann.

Neuzugang Nicolas Gavory von der AS Eupen ist wieder im Kader. Foto: Patrick von Staufenberg

Die Spieler der AS sollten auch nicht vergessen, dass sie in der letzten Saison im Stade Robert Urbain 2:3 verloren haben. Wenn die Schwarz-Weißen wirklich um den Aufstieg in die Jupiler Pro League spielen wollen, ist ein Sieg heute Pflicht.

Die Francs Borains haben keine großen Namen in ihren Reihen, wenn man einmal absieht von Dorian Desoleil (früher SC Charleroi, Antwerp und Kortrijk) und dem erst diese Woche verpflichteten Massimo Bruno (früher RB Leipzig, RSC Anderlecht und KV Kortrijk). Letzte Saison spielte auch der inzwischen nach Eupen gewechselte Mondy Prunier für die Francs Borains.

Ansonsten kann man behaupten, dass bei den Hennegauern der Prâsident der Star ist. Dabei handelt es sich um den Vorsitzenden der frankophonen Liberalen (MR), Georges-Louis Bouchez – eine schillernde Persönlichkeit in der belgischen Politik, mit der sich „Ostbelgien Direkt“ noch näher befassen wird.

Für die Partie bei den Francs Borains muss AS-Coach Bruno Pinheiro weiter auf Amadou Keita und Gaëtan Hendrickx verzichten. Nicolas Gavory ist hingegen wieder im Kader, kommt aber wahrscheinlich noch nicht für volle 90 Minuten infrage. (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

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