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Antonios Antoniadis

Regionalpräsident Antonios Antoniadis bei seiner Ansprache anlässlich des Neujahrsempfangs der SP in Nidrum.

Bei ihrem Neujahrsempfang in Nidrum gedachte auch die SP des verstorbenen PDG-Präsidenten Ferdel Schröder. Regionalpräsident Antonios Antoniadis schlug sogar vor, einen Saal im künftigen Parlamentsgebäude am Eupener Kehrweg nach Ferdel Schröder zu benennen.

„Ferdel Schröder habe ich schon vor meiner Zeit als Präsident im Restaurant meiner Eltern zuallererst als Menschen kennengelernt, und nicht als Politiker“, erklärte Antoniadis in seiner Ansprache: „Bekannt war er in meinem Umfeld für sein lebensfrohes Wesen und seine zugängliche Art. Auch nach seiner Wahl zum Parlamentspräsidenten blieb er bodenständig. In dieser Zeit lernte ich ihn auch als Politiker kennen. Ich habe ihn innerhalb unserer Koalition als verlässlichen Partner erlebt, der zu seinem Wort und seinen Überzeugungen stand. Trotz seiner liberalen Gesinnung hatte Ferdel immer ein offenes Ohr für soziale Themen.“

Abschließend meinte der Regionalpräsident der SP: „Ich kann nur hoffen, dass das DG-Parlament seinen langjährigen Einsatz für die Belange der Deutschsprachigen Gemeinschaft und seines Parlamentes – diesen Einsatz zeigte Ferdel Schröder übrigens auch nach der Diagnose der tödlichen Krankheit hinaus – anerkennen wird und am künftigen Sitz des Parlamentes ihn entsprechend würdigen wird – vielleicht indem man einen Saal nach ihm benennt.“

3 Antworten auf “Antonios Antoniadis”

  1. Wie Gro$zügig!

    Wow, die SP möchte Ferdel S. mit einem Saalnamen ehren. Keine eigene Briefmarke, keine Münzprägung für den Parlamentspräsidenen. auch nicht Namensgeber eines Flughafens soll er werden. Nicht mal eine Ferdel-Schröder-Gasse ist gewünscht.
    Nach dem Gospert-42-Protz hat die SP endlich eine neue Bescheidenheit entdeckt. Bravo! Weiter so!
    Die beste Satire schreibt das echte Leben.

  2. Holger Enders

    Ihr Auftreten, sehr geehrter Herr Großzügig, ist pietätslos. Das Engagement von Ferdel Schröder für Ostbelgien ist unumstritten. Die Mehrheit der ostbelgischen Parteien aus Mehrheit und Opposition haben das in den letzten Tagen zum Ausdruck gebracht. Ich finde den Vorschlag – die Farbe spielt dabei keine Rolle – für angebracht.

  3. Wie Gro$zügig!

    Sehr geehrter Herr Enders,
    Ich habe mit keiner Zeile das Engagement von Ferdel Schröder kritisiert. Das war auch gar nicht mein Thema!
    Wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, zwischen den Zeilen zu lesen, hätten Sie verstanden, wie geschmacklos und peinlich ich den Vorschlag von Antoniadis halte.
    Ich bin aber mal gespannt, welchen Saal odeer Raum die SP nach Ferdel Schröder benennen wird.
    Sollte es mal einen Lese-Förder-Preis für Primarschüler geben, schlage ich als Namen die Holger-Enders-Medaille vor.

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