Belgiens Rekordmeister RSC Anderlecht hat am Sonntag die Reißleine gezogen. Nach der 1:2-Niederlage bei Cercle Brügge gab der Verein die sofortige Trennung von Trainer Hein Vanhaezebrouck bekannt.
Die 1:2-Pleite in Brügge war bereits die sechste Niederlage in dieser Saison. Inzwischen ist sogar die Teilnahme an den Playoffs I in Gefahr. Der letzte Sieg geht auf den 11. November 2018 zurück. In den letzten vier Spielen gewann Anderlecht nur einen Punkt. Außerdem sind die „Veilchen“ bereits aus dem Landespokal und der Europa League ausgeschieden.
Zwischen Vanhaezebrouck und der neuen Vereinsleitung unter Marc Coucke lief es von Beginn an nicht richtig rund. Die Trennung war nur eine Frage der Zeit. Ein Nachfolger wurde noch nicht benannt.
Vanhaezebrouck hatte kurz nach seiner Entlassung bei AA Gent, mit dem er 2015 Landesmeister wurde und in der Saison danach sensationell das Achtelfinale der Champions League erreichte, beim RSC Anderlecht unterschrieben, der damals noch von Präsident Roger Vanden Stock und Manager Herman Van Holsbeeck geführt wurde.
Als Belgiens Edelverein in den Besitz von Marc Coucke wechselte, hielt dieser an Vanhaezebrouck fest, nicht zuletzt um keine hohe Abfindung im Fall einer vorzeitigen Trennung zahlen zu müssen.
Die Niederlage bei Cercle Brügge, die dem Ausscheiden aus dem Landespokal und der Europa League folgte, ließ das Fass überlaufen und schien die Verantwortlichen davon überzeugt zu haben, dass ein Ende mit Schrecken immer noch besser ist als ein Schrecken ohne Ende. (cre)
HvH erreichte die Mannschaft nicht mehr .Viele junge talentierte Spieler und nix draus gemacht : eine Euroleaguesaison zum vergessen und in der Meisterschaft unter ferner liefen : ein Trainerwechsel war längst überfällig
Dafür dass Croucke als knallharter Geschäftsmann bekannst ist hat er das Problem des Rainers erstaunlicht lange schleifen lassen
Die Mannschaft spielte doch schon wochenlang gegen den Trainer.